Grünentorgasse
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Daten zum Objekt
48° 13' 15.16" N, 16° 21' 49.70" E zur Karte im Wien Kulturgut
Grünentorgasse (9, Rossau), benannt nach dem Gasthausschild "Zum grünen Tor" (Konskriptionnummer Rossau 80, später Nummer 9).
Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Haus gehörte 1729 dem bürgerlichen Gastgeb Tobias Weidinger, der ober seiner Schenke ein Schild mit einem grüngestrichenen rundbogigen Flügeltor anbrachte. Die Bezeichnung "Grünenthorgassen" taucht in den Grundbüchern erstmals 1793 auf. 1827-1862 hieß der zwischen Serviten- und Hahngasse gelegene Teil Kirchengasse (weil die Grünentorgasse zur Servitenkirche führte).
Gebäude
- Nummer 9-11: Schubertschule (Gedenktafel mit Relief von Anton Grath, gestiftet vom Roßauer Männergesang-Verein, 1921; im Hausflur Marmorrelief Schuberts von Josef Müllner).
- Nummer 7: Josef-Schober-Hof, städtische Wohnhausanlage (1987-1989).
Literatur
- Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 20
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 37, 102