Zwangsarbeiterlager Grünentorgasse 26

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Art der Organisation	NS-Institution Zwangsarbeiterlager
Datum von	1938
Datum bis	1939
Benannt nach
Prominente Personen
PageID	58857
GND
WikidataID
Objektbezug	NS-Zeit
Quelle	NS-Lager in Wien
Export	RDF
Recherche	Suchen

Letzte Änderung am 22.10.2021 durch WIEN1.lanm09mer

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Frühere Adressierung

• 9 (Grünentorgasse, 26, von: 1938, bis: 1939)

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48° 13' 14.92" N, 16° 21' 58.18" E  zur Karte im Wien Kulturgut

In 9., Grünentorgasse 26 befand sich ein jüdisches Lehrlingsheim mit Lagerfunktion der nationalsozialistischen Zeit.

Das jüdische Lehrlingsheim Grünentorgasse 26 hatte 1938/1939 zeitweise Lagercharakter für Menschen, die aus "rassischen" Gründen aus ihrer Wohnung vertrieben wurden.

In Lehmanns Adressbuch 1938 scheint als Besitzer des Hauses Grünentorgasse der Verein "Zukunft" zur "Erziehung und Erhaltung jüdischer Lehrlinge" auf, die Adresse war dort auch Standort einer hebräischen Sprach- und Bibelschule.

Siehe auch: Zwangsarbeit, Zwangsarbeiterlager, Lager in Wien

Quellen

• Hermann Rafetseder: Gesammeltes Material aus Versöhnungsfonds-Akten (Kopien)

Literatur

• Hermann Rafetseder: Lager und lagerartige Unterkünfte der NS-Zeit in Wien für das Online-Lexikon "Wien Geschichte Wiki", auf Basis von Material des Österreichischen Versöhnungsfonds. 108 Lager-Artikel und vier "Bonus-Tracks", erstellt im Auftrag des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Linz: Eigenverlag 2017
• Hermann Rafetseder: NS-Zwangsarbeits-Schicksale. Erkenntnisse zu Erscheinungsformen der Oppression und zum NS-Lagersystem aus der Arbeit des Österreichischen Versöhnungsfonds. Bremen: Wiener Verlag für Sozialforschung in EHV Academicpress GmbH 2014, S. 565 (zum Lager Moosbrunn im damaligen Groß-Wien vgl. S. 584-585)