Ludwig Basch

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Basch, Ludwig
Abweichende Namensform Basch, Ludwig Lazar
Titel
Geschlecht männlich
PageID 4075
GND 116076127
Wikidata Q95219730
Geburtsdatum 12. Dezember 1851
Geburtsort Budapest
Sterbedatum 25. Oktober 1940
Sterbeort Wien
Beruf Redakteur
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Dorotheergasse 10 (Wohnadresse)
  • 15., Goldschlagstraße 84 (Sterbeadresse)
  • 15., Goldschlagstraße 84 (Letzte Wohnadresse)
  • 9., Grünentorgasse 10 (Wohnadresse)
  • 9., Porzellangasse 58 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 2. Dezember 1921)
  • Ehrenring der Stadt Wien (Übernahme: 20. Oktober 1925)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: Dezember 1926)


Ludwig Basch, * 12. Dezember 1851 Budapest, † 25. Oktober 1940 Wien, Redakteur, Journalist.

Biografie

Ludwig Basch studierte an der Universität Wien und absolvierte anschließend ein Praktikum am Wiener Landes- und Handelsgericht. Danach wandte er sich dem Journalismus zu. Nach Stationen bei der Deutschen Zeitung und der Konstitutionellen Vorstadtzeitung begann er 1881 seine Tätigkeit beim Illustrierten Wiener Extrablatt, wo er die Agenden Gemeindeangelegenheiten und Theater 46 Jahre lang betreute. Während den Amtsperioden von zehn Bürgermeistern unterschiedlicher politischer Ausrichtung berichtete Basch als Redakteur für städtische Angelegenheiten über die Vorkommnisse in Wien. Basch wurde 1921 zum Bürger der Stadt Wien ernannt. Anlässlich seines Übertritts in den Ruhestand wurde ihm 1925 der Ehrenring der Stadt Wien überreicht. Zu Basch' 81. Geburtstag würdigte Felix Salten den Jubilar in der Neuen Freien Presse.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagierte sich Ludwig Basch auch in humanitären Vereinen. Er gehörte beispielsweise dem Kuratorium der Tuberkulose-Heilanstalt in Alland an, deren Mitbegründer er auch war.

Ludwig Basch war ab 19. März 1882 mit der Pianistin und Klavierpädagogin Fanny Basch-Mahler verheiratet, mit der er die Kinder Erwin (*1883) und Helene (*1884) hatte. Er starb im Oktober 1940 in einem Altersheim der Israelitischen Kultusgemeinde.

Gelegentlich scheint als Geburtsdatum für Ludwig Basch auch der 22. Dezember 1851 auf. Es dürfte sich dabei um einen fehlerhaften Eintrag in den Matriken der Israelitischen Kultusgemeinde handeln. In den Meldeunterlagen wird der 12. Dezember als Geburtsdatum angegeben und auch die in verschiedenen Medien publizierten Würdigungen anlässlich seiner runden Geburtstage erschienen um den 12. Dezember.


Quellen

Literatur