Westbahnstraße

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Lammgasse, Pfarrgasse, Kirchengasse
Benannt nach Kaiserin-Elisabeth-Westbahn
Bezirk 7
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 8112
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 12' 6.61" N, 16° 20' 37.01" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Westbahnstraße (7), benannt (1862) nach der Kaiserin-Elisabeth-Westbahn (Westbahnhof); vorher Lammgasse (nach dem Haus "Zum grünen Lamm", Neubau [alt] 250) beziehungsweise am Schottenfeld bis 1830 Pfarrgasse, dann bis 1862 Kirchengasse.

Der Durchbruch des Linienwalls erfolgte 1858, die Eröffnung der Straßenbahnlinie am 10. Jänner 1902. Vergleiche: Zwölfergasse.

Gebäude

  • Nummer 1A-1B: In der städtischen Wohnhausanlage (erbaut 1958-1960) Terrakottarelief "Spielmann mit Kindern" von Gertrude Diener.
  • Nummer 3: Im Foyer Relief des Stephansdoms (anläßlich des Internationalen Eucharistischen Kongresses 1912 in Wien).
  • Nummer 6A: Sterbehaus des Neubauer Bezirksvorstehers (1889-1916) Franz Weidinger (* 1841, † 6. April 1916).
  • Nummer 8: Hausbrunnen mit Steinfigur "Die Wasserresel" von Joseph Klieber (Zweites Viertel 19. Jahrhundert).
  • Nummer 16: vormärzliches Vergnügungslokal "Zum schwarzen Schaf" (mit dem bekannten "Schafsaal"; Lichtenbergsches Etablissement).
  • Nummer 17: Schottenfelder Kirche.
  • Nummer 18: im Hof Kruzifix aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
  • Nummer 25: Otto-Limanovsky-Hof, städtische Wohnhausanlage, erbaut 1979/1981; vorher Gemeinde- und Schulhaus der Gemeinde Schottenfeld (1851-1873 Schottenfelder Realschule [danach Neubaugasse 93-97], 1874-98 Privatschule Bernhard Speneder [danach Neubaugürtel 34-36, 1907 geschlossen], 1847-1858 auch Schottenfelder Pfarrhauptschule); ab 1887 Höhere Graphische Lehr- und Versuchsanstalt.
  • Nummer 26: Paula-Hof, erbaut 1912 von Hans Prutscher (für ihn charakteristische Fassadengliederung).
  • Nummer 27-29: Schottenfelder Hof, Miethaus, erbaut 1908 von August Belohlavek
  • Nummer 36: Wohnhaus von Gustav Klimt.
  • Nummer 37 und 52: Kinderspitäler, Ludwig Wilhelm Mauthner.
  • Nummer 40: Gedenktafel für den Chordirigenten Dominik Josef Peterlini.
  • Nummer 54: ehemals Linienamtsgebäude (1858-1891).

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 318 f.
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 139 ff., 216
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 250 f.