Thaliastraße: Unterschied zwischen den Versionen

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*Nummer 113: [[Josef-Srp-Hof]], [[Städtische Wohnbauprogramme|städtische Wohnhausanlage]] (1926).
 
*Nummer 113: [[Josef-Srp-Hof]], [[Städtische Wohnbauprogramme|städtische Wohnhausanlage]] (1926).
 
*Nummer 125: Hier wurde eine der beiden [[Tabakhauptfabriken|Wiener Tabakhauptfabriken]] errichtet.  
 
*Nummer 125: Hier wurde eine der beiden [[Tabakhauptfabriken|Wiener Tabakhauptfabriken]] errichtet.  
*Nummer 137-139: [[Holyhof]].
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*Nummer 137-139: [[https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Huberhof|Huberhof]].
 
*Nummer 159: [[Karl-Kysela-Hof]], städtische Wohnhausanlage; Gedenktafel für den Abgeordneten zum [[Nationalrat]] [[Karl Kysela]] (1901-1967), Obmann der [[Sozialdemokratische Partei Österreichs]] Ottakring (1945-1961).  
 
*Nummer 159: [[Karl-Kysela-Hof]], städtische Wohnhausanlage; Gedenktafel für den Abgeordneten zum [[Nationalrat]] [[Karl Kysela]] (1901-1967), Obmann der [[Sozialdemokratische Partei Österreichs]] Ottakring (1945-1961).  
 
*Nummer 164: [[Hubert-Pfoch-Hof]], städtische Wohnhausanlage.
 
*Nummer 164: [[Hubert-Pfoch-Hof]], städtische Wohnhausanlage.

Version vom 13. Oktober 2018, 13:54 Uhr

Thaliastraße (1949)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 10.06.1883
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Lerchenfelder Straße
Benannt nach Thaliatheater
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 23865
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.10.2018 durch DYN.cristian
Bildname Thaliastraße.jpg
Bildunterschrift Thaliastraße (1949)
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48° 12' 40.99" N, 16° 19' 12.33" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Thaliastraße (16, Neulerchenfeld, Ottakring), benannt (10. Juni 1883) nach dem Thaliatheater; vorher (1873-1883 in Neulerchenfeld) Lerchenfelder Straße (in Ottakring erhielt sich dieser Name bis 1894).

Die Thaliastraße verläuft südlich des Ortskerns von Neulerchenfeld; der gerade Verlauf der Straße deutet (ebenso wie jener der noch weiter südlich bis zur Schmelz angelegten Straßenzüge) auf die rasterförmigen Parzellierung beziehungsweise Verbauung der Gründerzeit hin, die nach der Eingemeindung (1890/1892) einem Höhepunkt zustrebte. Folgt man der Thaliastraße in Richtung Wienerwald, so gelangt man in die gründerzeitlichen Ausflugsperipherie des heutigen 16. Bezirks, in deren Restaurationen und Gärten sich an Sonn- und Feiertagen die Arbeiterbevölkerung traf. Die in die Zeit der Selbständigkeit Ottakrings und Neulerchenfelds fallende gründerzeitliche Verbauungsphase fand im wesentlichen an der Einmündung von Watt- und Possingergasse, ihr Ende; erst nach 1890 drangen die Verbauungsspitzen weiter nach Westen vor. Baulücken und periphere Abschnitte, auch südlich der Thaliastraße wurden während der Ersten Republik und nach dem Zweiten Weltkrieg durch städtische Wohnhausanlagen und Genossenschaftswohnhäuser geschlossen.

Heute bildet die Thaliastraße mit ihrer noch immer überwiegend gründerzeitlichen Verbauung als Geschäftsstraße des Bezirkes ein Pendant zur Neulerchenfelder Straße, unterscheidet sich von dieser jedoch deutlich durch die Dominanz der Bekleidungsbranche.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 59 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929