Stefaniespital

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Thaliastraße 44 (Oktober 2018)
Daten zur Organisation
Art der Organisation Spital
Datum von 1884
Datum bis 1927
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 16584
GND
WikidataID
Objektbezug Spitäler, Wiener Gesundheitsarchitekturen
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 20.11.2023 durch WIEN1.lanm08pil
Bildname Thaliastraße 44.jpg
Bildunterschrift Thaliastraße 44 (Oktober 2018)
  • 16., Thaliastraße 44

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48° 12' 34.97" N, 16° 19' 53.38" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Stefaniespital ("K. k. Kronprinzessin-Stephanie-Spital"; 16., Thaliastraße 44), erbaut (1885) von der Gemeinde Neulerchenfeld, unter dem Baumeister Josef Baldia, mit einem Belegraum für 108 Betten (zusätzlich 20 Betten im Epidemietrakt) und nach Kronprinzessin Stephanie benannt. 1890 verfügte das Stefaniespital über 130 Betten (1.674 behandelte Patienten), 1900 und 1914 über 108 Betten (1900 1.275, 1914 1.351 Patienten) und 1919 über 146 Betten (2.333 Patienten). Der dreigeschoßige Krankenpavillon an der Thaliastraße enthielt eine chirurgische Abteilung, Operationsraum und Kapelle, der zweigeschoßigen Trakt an der Liebhartsgasse die Verwaltungsräume und die Zimmer der Pflegeschwestern. Am 15. Mai 1923 wurde im Stiegenhaus eine Gedenktafel (von Richard Kauffungen) für den am 7. Mai 1922 verstorbenen Leiter des Spitals, Dr. Ignaz Rosanes enthüllt. Das Spital wurde 1927 geschlossen.

Das Gebäude stand bis 1971 als Auszahlungsstelle für Arbeitslose in Verwendung. 1978 zog eine Zweigstelle des Konservatoriums der Stadt Wien ein.

Quellen

Literatur

Allgemein:

  • Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 60
  • Handbuch Ottakring. S. 358
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 232


Wiener Gesundheitsarchitekturen: Zur ausführlichen Beschreibung (Entstehungsgeschichte, Planungs- und Baugeschichte sowie Baubeschreibung) siehe:

  • Geschichtliche Angaben über die Entstehung und Entwicklung der Wiener k. k. Kranken-Anstalten. In: Jahrbuch der Wiener k. k. Kranken-Anstalten 1 (1892). Hg. von der k. k. Nieder-Österreichischen Statthalterei. Wien 1893, S. 1-189