Preßgasse

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 12. Dezember 2023, 12:07 Uhr von WIEN1.lanm08uns (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Bestätigte Version (Unterschied) | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1782
Datum bis
Name seit 1782
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 4
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 18566
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 12.12.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 11' 44.84" N, 16° 21' 46.66" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Preßgasse 28, Reklame der Ofenfabrik Ignaz Reich, 1933

Preßgasse (4, Wieden), 1782 eröffnet und nach dem Preßhaus benannt (parallel dazu entstand nach der Demolierung des Hauses "Zur goldenen Presse" [4, Margaretenstraße 33] die Freundgasse [ursprünglich Salvatorgasse; auf dem Areal von Nummer 14, dem Eckhaus zur Margaretenstraße standen ursprünglich neben dem Preßhaus zwei weitere Häuser]). Der unterste Teil der Preßgasse bestand bereits um 1700 (Anguissola-Marinoni-Plan); 1776 (Huber-Plan) ist sie (als Schiffgasse) bereits bis zur Margaretenstraße verbaut. Die Schiffgasse wurde 1862 in die Preßgasse einbezogen.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 9: erbaut 1907; seltenes Beispiel der Verwendung von Dekorformen des kurvilinearen Jugendstils in Wien (frühe Entwürfe der Otto-Wagner-Schule), verkachelter Stiegenaufgang mit eingelassenen Relieftondi (mythologische Szenen).

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 186
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 341 ff.
  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 276 f.
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 116 f.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 161