Praterstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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*Nummer 18 ([[Aspernbrückengasse]] 2): Hotel "Kronprinz Rudolf (dann "Europa"); nach dem Zweiten Weltkrieg Finanzamt für den 2./20./21./22. Bez. (am 1. Jänner 1984 geteilt und [Finanzamt für den 2./20. Bezirk] nach 20, [[Traisengasse]] 5 verlegt); 1992 abgetragen und durch Neubau ersetzt.  
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*Nummer 18 ([[Aspernbrückengasse]] 2): Hotel "Kronprinz Rudolf (dann "Europa"); nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] Finanzamt für den 2./20./21./22. Bez. (am 1. Jänner 1984 geteilt und [Finanzamt für den 2./20. Bezirk] nach 20, [[Traisengasse]] 5 verlegt); 1992 abgetragen und durch Neubau ersetzt.  
 
*Nummer 19 ([[Zirkusgasse]] 2): Wohnhaus "Zum Jonas",  erbaut Anfang 19. Jahrhundert, zwischen 1844 und 1862 zweimal aufgestockt und neu fassadiert; gut gegliederte Fassade, die an spätklassizistische Traditionen anknüpft.  
 
*Nummer 19 ([[Zirkusgasse]] 2): Wohnhaus "Zum Jonas",  erbaut Anfang 19. Jahrhundert, zwischen 1844 und 1862 zweimal aufgestockt und neu fassadiert; gut gegliederte Fassade, die an spätklassizistische Traditionen anknüpft.  
 
*Nummer 23 ([[Zirkusgasse]] 6): Wenkheimpalais.  
 
*Nummer 23 ([[Zirkusgasse]] 6): Wenkheimpalais.  

Version vom 22. Januar 2016, 15:18 Uhr

Praterstraße (1954)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Jägerzeile
Benannt nach
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 18008
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 22.01.2016 durch WIEN1.lanm08son
Bildname Praterstraße.jpg
Bildunterschrift Praterstraße (1954)
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48° 12' 53.74" N, 16° 23' 5.31" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Praterstraße (2), benannt (1862), zuvor (ab dem 16. Jahrhundert) Jägerzeile.

Gebäude

  • Nummer 1-7 (Taborstraße 2-6, Große Mohrengasse 1): Bürohochhaus der Bundesländerversicherung (erbaut 1958-1961 nach Plänen von Georg Lippert); ursprünglich Hotel "Goldenes Lamm".
  • Nummer 2: seinerzeit Café Hugelmann.
  • Nummer 6: ursprünglich Café Stierböck.
  • Nummer 8: seinerzeit Haus Dittmann; Cafe Fetzer (1874); Wohnhaus Karl Renners (1918-1934; Gedenktafel am Neubau).
  • Nummer 10: Bürgerhaus "Zum Füchsel", erbaut 1834 von Anton Hoppe.
  • Nummer 11: Lloyd-Hof, erbaut 1876 von Viktor Rumpelmayer
  • Nummer 16: Geburtshaus von Arthur Schnitzler (Gedenktafel); erbaut 1825 (mehrfach adaptiert).
  • Nummer 17 (Große Mohrengasse 10): Bellegardepalais.
  • Vor Nummer 17: Nestroydenkmal.
  • Nummer 18 (Aspernbrückengasse 2): Hotel "Kronprinz Rudolf (dann "Europa"); nach dem Zweiten Weltkrieg Finanzamt für den 2./20./21./22. Bez. (am 1. Jänner 1984 geteilt und [Finanzamt für den 2./20. Bezirk] nach 20, Traisengasse 5 verlegt); 1992 abgetragen und durch Neubau ersetzt.
  • Nummer 19 (Zirkusgasse 2): Wohnhaus "Zum Jonas", erbaut Anfang 19. Jahrhundert, zwischen 1844 und 1862 zweimal aufgestockt und neu fassadiert; gut gegliederte Fassade, die an spätklassizistische Traditionen anknüpft.
  • Nummer 23 (Zirkusgasse 6): Wenkheimpalais.
  • Nummer 25 (Zirkusgasse 8): Fürstenhof (in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts mit Rolandbühne).
  • Nummer. 27: "Zum grünen Jäger".
  • Nummer 30: Divan de Padisches Haus.
  • Nummer 31: [[Leopoldstädter Theater (ab 1847 Carltheater); nach Beschädigung im Zweiten Weltkrieg Abbruch (20. September 1951); Bürohochhaus "Galaxie" (erbaut 1974-1978 nach Plänen von Josef Becvar und H. Neuroth).
  • Nummer 33: Alliiertenhof ( erbaut 1896/1897 anstelle des Hauses "Zu den drei Alliierten"); Gasthof "Zur Weintraube" (Sterbehaus von Therese Krones).
  • Nummer 34 (Nestroyplatz 1, Tempelgasse 1, Czerningasse 2): Nestroyhof.
  • Nummer 35: klassizistisches Wohnhaus mit flachem, dreiachsigem Mittelrisalit und Balkon über dem Portal, erbaut von Franz Reymund und 1817 von Josef Adelpodinger (angeblich nach Plänen von Josef Kornhäusel) für den Klavierfabrikanten Matthäus Müller aufgestockt.
  • Nummer 40: "Zum grünen Pfau", erbaut 1911 (spätsecessionistisches Miethaus).
  • Nummer 41: Hier stand die alte Johannes-Nepomuk-Kirche (erbaut 1780, demoliert 1851).
  • Nummer 42: Wohnhaus "Zum schwarzen Adler" (Baron Kleinsches Haus); 1865 erbauen Ludwig Förster und Theophil Hansen ein fünfgeschossiges Großmiethaus (Passage mit Czerningasse 7-9).
  • Nummer 43: Lusthaus Freiherr von Gudenus (erbaut 1787), ergänzt durch ein Treibhaus (erbaut 1828).
  • Bei Nummer 45 (Rotensterngasse): Johannes-Nepomuk-Kirche.
  • Nummer 48: Wohnhaus (erbaut 1913/1914 von Max Gottlieb) mit bemerkenswerter Fliesenfassade und typischen architektonischen Merkmalen des Jugendstils.
  • Nummer 50: Richard-Waldemar-Hof (Gedenktafel für Richard Waldemar); im Hof Vogeltränke mit zwei Fischreihern von Othmar Jarmer (1967). Im Vorgängerhaus starb Joachim Perinet, im Hotel Tauber (1872) fand am 10. April 1874 die Gründung des "Wiener Trabrenn-Vereins" statt.
  • Nummer 52: Czerninpassage.
  • Nummer 54: Wohnhaus von Johann Strauß (Sohn) (Gedenktafel; Johann-Strauß-Wohnung, angeschlossen dem Historischen Museum der Stadt Wien); Relieftondi in der durch Säulenarkaden gegen das Stiegenhaus geöffneten Einfahrt.
  • Nummer 55: "Zum roten Krebs".
  • Nummer 56: Miethaus mit Spätbiedermeierfassade ( erbaut 1847 von Peter Gerl); Wohnhaus von Josefine Gallmeyer und Gabor Steiner (Gedenktafel).
Praterstraße vor dem Praterstern, 1899
  • Nummer 58: "Zum (großen) goldenen Schiff", später Hofeneder-Geitler-Stiftungshaus; Erste Tabak-Gefälls-Administration der Leopoldstadt.
  • Nummer 64: "Zum blauen Stern".
  • Nummer 66: Wohnhaus von Fritzi Massary (Gedenktafel).
  • Nummer 68 (Mayergasse 2): Wohnhaus "Zum grünen Baum" [Besitz von Matthäus Mayer (Mayergasse), Ortsrichter der Jägerzeile 1801-1811)].
  • Nummer 70 (Mayergasse 1): Dogenhof.
  • Nummer 72: ehemaliges Wohnhaus "Zum schwarzen Tor", errichtet 1808 für Peter Danhauser, 1838 aufgestockt (Ausgestaltung dieses dritten Stockwerks als "Hotel Nordbahn"); Geburtshaus von Max Steiner (Gedenktafel). - Seit 1983 wird alljährlich ein Praterstraßenfest abgehalten.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 33 ff.
  • Felix Czeike: Wien in alten Ansichtskarten 2/S. 20
  • Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 41 ff.
  • Rupert Feuchtmüller: Die Praterstraße in der Wiener Leopoldstadt (1992; Häuserliste: S. 133 ff.)
  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 329
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 116 f.
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 75
  • Hans Pemmer: Die Praterstraße und ihre Bewohner im Vormärz. In: Wiener Zeitung, 08.07.1951, 11.07.1951, 18.07.1951 und 19.07.1951
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 107 ff