Märzstraße
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Daten zum Objekt
48° 11' 46.27" N, 16° 19' 7.90" E zur Karte im Wien Kulturgut
Märzstraße (15, Fünfhaus, seit 1874 auch Rudolfsheim, seit 1892 auch Penzing); benannt zur Erinnerung an die Märzgefallenen beim Aufstand am 13. März 1848; sie wurden auf dem Schmelzer Kommunalfriedhof (ab 1874 nicht mehr belegt) beerdigt (Märzpark, heute Stadthalle) und erhielten 1864 ein Mahnmal (Mahnmal für die Opfer der Märzrevolution 1848). Mit 12. Juli 1894 (Stadtrat) wurde der durchgehende Straßenzug festgelegt, Verlängerung mit 19. April 1899 (Stadtrat).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Reindorf
- ab 1876: in Fünfhaus: Pfarre Fünfhaus; in Rudolfsheim: Pfarre Reindorf
- ab 1892: in Penzing: Pfarre Penzing
- ab 1899: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-91 und gerade ONr. 2-92: Pfarre Rudolfsheim; gerade ONr. 94-160: Pfarre Breitensee; ungerade ONr. ab 95 und gerade ONr. ab 162: Pfarre Penzing
Gebäude
- Nummer 6-8: Zirkus Schumann, seit 1926 2. Zentralberufsschule
- Nummer 115-123: Dr.-Josef-Bayer-Hof, städtische Wohnhausanlage
Literatur
- Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 194
- Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 48
- Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 35 f.
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hertha Wohlrab: Wien in alten Ansichtskarten 14/15, S. 87