Ludwig van Beethoven: Unterschied zwischen den Versionen

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Ludwig van Beethoven, * wahrscheinlich 16. Dezember 1770 Bonn (Taufe 17. Dezember), † 26. März 1827 Wien (bestattet [[Währinger Ortsfriedhof]], Grabstein im [[Gräberhain Schubertpark]] erhalten, überführt auf den [[Zentralfriedhof]], [[Ehrengrab]], Gruppe 32A, Nummer 29), Komponist.
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==Biografie==
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Ludwig van Beethoven war der Sohn des Tenoristen der Kurfürstlichen Hofkapelle Johann van Beethoven (* 1739? Bonn, † 18. Dezember 1792 Bonn) und der Maria Magdalena Keverich (* 19. Dezember 1746 Ehrenbreitstein, † 17. Juli 1787 Bonn).
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|Name=Johann Beethoven
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Den ersten Musikunterricht erhielt Beethoven von seinem Vater. Erstmals trat er 1778 – in Köln – als Pianist auf. 1782 vertrat er Christian Gottlob Neefe, seinen damaligen Lehrer, als Organist. Im Folgejahr erhielt er eine Stelle als besoldeter Hofmusiker. 1784 wurde Beethovens trunksüchtiger Vater vom Dienst suspendiert; er selbst übernahm von da an immer öfter die Rolle des Familienoberhaupts. In diesen Jahren erschienen erste eigene Kompositionen (noch ohne Opuszahl) im Druck. Seine erste Studienreise nach Wien (1787), wo er [[Wolfgang Amadeus Mozart]]s Schüler werden sollte, musste Beethoven wegen der tödlichen Erkrankung seiner Mutter abbrechen. Nach Bonn zurückgekehrt, wurde er 1789 Vormund seiner beiden Brüder Kaspar Karl und Nikolaus Johann und immatrikulierte an der dortigen Universität.  
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Ludwig van Beethoven, * wahrscheinlich 16. Dezember 1770 Bonn (Taufe 17. Dezember), † 26. März 1827 Wien 9, Schwarzspanierstraße 15 ([[Beethoven-Sterbehaus]]; ehemaliger Währinger Ortsfriedhof, heute Schubertpark, seit 22. Juni 1888 Zentralfriedhof, Ehrengrab Gruppe 32A, Nummer 29), Komponist (Höhepunkt der Wiener Klassik). Sohn des Tenoristen der Kurfürstlichen Hofkapelle Johann Beethoven (* 1739? Bonn, † 18. Dezember 1792 Bonn), der jedoch wenig Verständnis für seine musikalische Ausbildung hatte, und der Maria Magdalena Keverich (* 19. Dezember 1746 Ehrenbreitstein, † 17. Juli 1787 Bonn).  
 
  
Trotz mangelhaften Unterrichts vermochte Beethoven jedoch am 26. März 1778 erstmals in einem Konzert als Pianist aufzutreten und war 1780 so fortgeschritten, dass er seinen Lehrer, den Vizehoforganisten Christian Gottlob Neefe, an der Orgel vertreten durfte; 1781 wurde Beethoven als Akkompagnist an der Hofkapelle angestellt. 1783 erschienen drei dem Kurfürsten gewidmete Sonaten und Beethoven wurde von Neefe in "Cramers Magazin" als "zweiter Mozart" bezeichnet. Nachdem er die "Tyronenschule" absolviert hatte, kam er auf Fürsprache des Kurfürsten nach Wien, um Mozarts Schüler zu werden.  
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Auf den Rat des durchreisenden [[Joseph Haydn]] hin fuhr Beethoven 1792 ein zweites Mal zu Studienzwecken nach Wien. Seine wichtigsten Lehrer waren [[Johann Schenk]], [[Johann Georg Albrechtsberger]] und [[Antonio Salieri]], wohingegen der Unterricht bei Haydn eher pro forma ablief. Beethoven wurde in Wien sesshaft und fand die Unterstützung adeliger Musikliebhaber. Er machte als Klaviervirtuose und Improvisator von sich reden; zugleich begann er aber auch, seine Kompositionen in namhaften Verlagen zu veröffentlichen. Ein beginnendes Gehörleiden führte zu einer schweren seelischen Krise, die im sogenannten Heiligenstädter Testament ihren Ausdruck fand.
  
Der Tod der Mutter rief ihn bald nach Bonn zurück, doch kam er 1792 (nachdem er in Bonn den durchreisenden Haydn kennengelernt hatte) mittels eines Stipendiums neuerlich nach Wien, um nun für immer hier zu bleiben. Bei Haydn (der kein guter Pädagoge war) blieb Beethoven nur kurze Zeit als Schüler, dann nahm er Unterricht bei Schenk, vor allem aber bei [[Johann Georg Albrechtsberger|Albrechtsberger]] (in Kontrapunkt) und bei [[Antonio Salieri|Salieri]] (in Gesang). Am 29. März 1795 spielte Beethoven im Hofburgtheater sein Klavierkonzert B-Dur op. 19 und am 31. März bei einem Benefizkonzert für Mozarts Witwe das d-Moll-Konzert von Mozart. Seinen Freunden und Gönnern widmete Beethoven zahlreiche Werke (so etwa Gräfin Waldstein die "Waldsteinsonate op. 53", Fürst Lichnowsky 3 Klaviertrios, Fürst Esterházy die Messe in C-Dur op. 86, Fürst Rasumofsky 3 Streichquartette op. 59 und Fürst Schwarzenberg das Klavierquintett op. 16).  
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Die Aufführungen von Beethovens größer besetzten Werken der mittleren Schaffensperiode, darunter die Messe in C-Dur, die Oper "Fidelio", die Symphonien Nr. 3 bis 8, die beiden letzten Klavierkonzerte und das Violinkonzert, verliefen sehr erfolgreich, die Oper allerdings erst in ihrer dritten Fassung. Abwanderungsplänen Beethovens begegneten Erzherzog Rudolph, [[Joseph Franz Maximilian Lobkowitz|Franz Joseph Fürst Lobkowitz]] und Ferdinand Fürst Kinsky mit der Zusicherung eines fixen Jahresgehalts. Die Auszahlungen gerieten jedoch durch den [[Staatsbankrott 1811]] arg ins Stocken. Während des [[Wiener Kongress (1814/1815)|Wiener Kongresses (1814/1815)]] stand Beethoven als unbestritten führender Komponist der Stadt im internationalen Rampenlicht. Sein Gehörleiden hatte inzwischen jedoch dramatisch zugenommen und eine Fortsetzung der pianistischen Tätigkeit unmöglich gemacht; es mündete schließlich in völlige Taubheit. Nach dem Tod seines Bruders Kaspar Karl (1815) verstrickte sich Beethoven in zermürbende Streitigkeiten um die Vormundschaft über seinen Neffen [[Karl van Beethoven|Karl]]. Die Quantität seines Schaffens nahm ab; es entstanden jedoch Meisterwerke wie die 9. Symphonie, die Missa solemnis, die letzten Streichquartette und Klaviersonaten sowie die Diabelli-Variationen.
  
Nach der französischen Invasion lebte Beethoven, da sein Stipendium dadurch ausfiel, nur noch von Kompositionshonoraren und Unterrichtsgeldern; 1805-1812 war Erzherzog Rudolph sein Schüler (in Kompositionslehre). Sämtliche Werke der Folgezeit waren Auftrags- oder Widmungskompositionen. Schließlich gewährten ihm Erzherzog Rudolph, Fürst Lichnowsky und Fürst Kinsky ein jährliches Garantiehonorar von 4000 Gulden. Ab 1800 nahm Beethovens Schwerhörigkeit rasch zu; in seiner Verzweiflung schrieb er 1802 als Abschiedsbrief das sogenannte [[Heiligenstädter Testament]].  
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Beethovens Leben und Wirken fällt in die Zeit des Übergangs von der höfischen zur bürgerlichen Musikkultur. An ihm entzündete sich noch zu seinen Lebzeiten der für die Kultur des Bildungsbürgertums so bezeichnende Geniekult. Beethoven gilt als Prototyp des selbstbewussten, strebenden Künstlers, der durch die Hingabe an seine schöpferische Tätigkeit beispielhaft die Widrigkeiten des irdischen Lebens überwindet. Vom zeitgenössischen Publikum nicht immer verstanden, stellte sein Schaffen auf dem Gebiet der Instrumentalmusik für die folgenden Komponistengenerationen einen unerreichten und unerreichbaren Gipfel dar. Besonders seine Behandlung der Sonatenform (und damit auch der Symphonie, des Instrumentalkonzerts und der zyklischen Kammermusikwerke) wurde als unübertrefflich angesehen. Eine Fortführung seines Personalstils erschien daher seinen Nachfolgern sinnlos; Fortschritt auf dem Gebiet der Musik vermeinte man wohl zu Recht nur auf neuen Wegen erreichen zu können. Somit gilt Beethoven allgemein als Vollender der Wiener Klassik, wenngleich manches in seinem Schaffen in Widerspruch zu Haydn und Mozart steht und selbst schon in eine neue Epoche weist.
  
Nach dem Tod von Beethovens jüngerem Bruder hatte der Komponist 1795 dessen Sohn Karl nach Wien geholt. Karl wurde zum Objekt ständiger Streitereien zwischen der Mutter und dem Onkel, der sich immer mehr in eine Vaterrolle hineinsteigerte. Das angespannte Verhältnis zwischen dem Komponisten und seinem Neffen erreichte seinen dramatischen Höhepunkt 1826, als sich Karl durch einen missglückten Selbstmordversuch aus der "tyrannischen Liebe" seines Onkels befreien wollte. Erst über eine Karriere im Militär fand Karl zurück ins bürgerliche Leben.
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Im persönlichen Benehmen war Beethoven sehr direkt; geschliffene Umgangsformen waren seine Sache nicht. Dazu kam in den letzten Lebensjahren auch äußerlich ein ungepflegtes Erscheinungsbild. Das alles, vor allem aber sein zunehmendes Gehörleiden, erschwerte ihm den Kontakt zu seinen Mitmenschen, denen er als schwierig galt. Legendär sind seine vielen Wohnungswechsel, die selbst für eine Zeit, in der generell viel öfter als heute übersiedelt wurde, eine bemerkenswerte Anzahl erreichten. Beethoven war nie verheiratet. Die von ihm verehrten Frauen waren meist gesellschaftlich höhergestellt, was eine Ehe unmöglich machte. Berühmt geworden ist Beethovens Brief an seine "unsterbliche Geliebte". Deren Identität ist bis heute umstritten; gute Gründe sprechen jedoch für Josephine Gräfin Brunsvik, verehelichte Gräfin Deym. In der eigenen Familie hatte Beethoven wiederholt mit Unannehmlichkeiten zu kämpfen, angefangen von der Trunksucht seines Vaters bis hin zu den gescheiterten pädagogischen Ambitionen gegenüber seinem Neffen Karl, die diesen zu einem Selbstmordversuch trieben. Den tiefsten Einblick in Beethovens Seelenleben gewähren neben seinem kompositorischen Schaffen wohl sein "[[Heiligenstädter Testament]]" und der Brief an die "unsterbliche Geliebte“.
  
1814 spielte er mit Schuppanzigh und Linke im 1. Kaffeehaus (2, Prater) sein B-Dur-Trio (letztes öffentliches Auftreten als Klaviervirtuose). 1819 war er völlig taub und verständigte sich nur mittels Konversationsheften (die eine wertvolle Quelle für seine Biographie wurden). Beethoven schrieb neun Symphonien, 24 Menuette, zwölf deutsche Tänze und Contratänze, elf "Mödlinger Tänze", fünf Klavierkonzerte, ein Violinkonzert, 16 Streichquartette, 32 Klavier- und zehn Violinsonaten, zwei Messen, drei Leonoren-Ouvertüren, die Oper "Fidelio" (Uraufführung 23. Mai 1814 Kärntnertortheater), 91 Klavierlieder, die Musik zu "Egmont" und zu "Ruinen von Athen", um die wichtigsten Werke zu nennen.
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[[Datei:Beethoventestament.jpg|390px|thumb|right|Schwer gezeichnet von seiner Krankheit, verfasste Ludwig van Beethoven am 23. März 1827, drei Tage vor seinem Tod, sein Testament. Die zittrige Schrift deutete auf das große Leid des Komponisten hin, der schließlich am 26. März 1827 bei Blitz und Donner während eines Frühjahrsgewitters starb. Das Testament wurde am 29. März 1827 beim magistratischen Zivilgericht hinterlegt und war Herzstück der Verlassenschaftsabhandlung. Das knapp gehaltene Testament ist in unruhiger und fehlerhafter Schrift verfasst und lässt den nahenden Tod des Komponisten erahnen: "Mein Neffffe Karl soll alleini[ger] Erbe sejn, das Kapital meines Nachlalaßes soll jedoch Seinen natü[r]lichen oder testamentarischschen Erben zufallen. Wien am 23. März 1827. Lu[d]wig van Beethoven."]]
  
Die erste Symphonie wurde am 2. April 1800 im Rahmen einer Akademie im Hofburgtheater uraufgeführt, die zweite Symphonie am 5. April 1803 im [[Theater an der Wien]] (Widmung an [[Karl Lichnowsky|Karl Fürst Lichnowsky]]), die dritte Symphonie (geschrieben 1803 in Baden und Oberdöbling) wurde zunächst mehrmals im Lobkowitzpalais in privatem Rahmen aufgeführt und erst am 7. April 1805 öffentlich im Theater an der Wien, die vierte Symphonie erstmals am 7. März 1807 im Rahmen einer Akademie, die fünfte Symphonie am 22. Dezember 1808 im Theater an der Wien, die sechste Symphonie (geschrieben 1807/1808 in Heiligenstadt) in der gleichen Veranstaltung (beide waren Fürst Lichnowsky und Fürst Rasumofsky gewidmet), die siebente Symphonie am 8. Dezember 1813 in der "Invaliden-Akademie" in der Universitätsaula (Wiederholung später im Redoutensaal), die achte Symphonie am 27. Februar 1814 im Redoutensaal und die neunte Symphonie ("Lied an die Freude", geschaffen 1822-1824) am 7. Mai 1824 in einer großen Akademie im Kärntnertortheater. Beethoven ging bei der Komposition der Symphonien neue Wege (Ersetzung des Menuetts durch das Scherzo, Erweiterung der Sätze, "Motto" am Beginn der Komposition, Dualismus der Themenbildung sowie Verstärkung des Orchesters). Von den Klavierkonzerten erleben ebenfalls einige ihre Uraufführung in Wien: das zweite (komponiert 1794) vermutlich 1795, das dritte (komponiert 1800) am 5. April 1803 (Theater an der Wien) und das vierte (komponiert 1805/06) im März 1807 (Lobkowitzpalais).
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Beethovens zahlreiche Wohnungen und die dort geschaffenen Werke sind gesondert behandelt ([[Beethoven-Wohnungen]]). Neben verschiedenen Gedenktafeln erinnern Gedenkstätten ([[Beethoven-Gedenkstätten]]), Denkmäler ([[Beethovendenkmal (1)|Beethovendenkmal [1]]], [[Beethovendenkmal (19, Heiligenstädter Park)|Beethovendenkmal [19]]]) und topographische Bezeichnungen ([[Beethovenaussicht]], [[Beethovengang]], [[Beethovengasse]], [[Beethovenplatz|Beethovenpark]], [[Beethovenplatz]], [[Beethovenruhe]]) an den Komponisten.
[[Datei:Beethoventestament.jpg|390px|thumb|right|Schwer gezeichnet von seiner Krankheit verfasste Ludwig van Beethoven am 23. März 1827, drei Tage vor seinem Tod, sein Testament. Die zittrige Schrift deutete auf das schwere Leid des bekannten Komponisten hin, der schließlich am 26. März 1827 bei Blitz und Donner während eines Frühjahrsgewitters starb. Das Testament wurde am 29. März 1827 beim magistratischen Zivilgericht hinterlegt und war Herzstück der Verlassenschaftsabhandlung. Das knapp gehaltene Testament ist in unruhiger und fehlerhafter Schrift verfasst und lässt den nahenden Tod des Komponisten erahnen: "Mein Neffffe Karl soll alleini[ger] Erbe sejn, das Kapital meines Nachlalaßes soll jedoch Seinen natü[r]lichen oder testamentarischschen Erben zufallen. Wien am 23. März 1827. Lu[d]wig van Beethoven."]]
 
  
Beethovens zahlreiche Wohnungen und die dort geschaffenen Werke sind gesondert behandelt ([[Beethoven-Wohnungen]]). Neben verschiedenen Gedenktafeln erinnern Gedenkstätten ([[Beethoven-Gedenkstätten]]), Denkmäler ([[Beethovendenkmal (1)|Beethovendenkmal [1]]], [[Beethovendenkmal (19, Heiligenstädter Park)|Beethovendenkmal [19]]]) und topographische Bezeichnungen ([[Beethovenaussicht]], [[Beethovengang]], [[Beethovengasse]], [[Beethovenplatz|Beethovenpark]], [[Beethovenplatz]], [[Beethovenruhe]]) an den Komponisten. Die Leichenfeier fand in der Pfarrkirche "Zur heiligen Dreifaltigkeit" (8, Alser Straße 17; Gedenktafel) statt; der Originalgrabstein befindet sich im Schubertpark.
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Ludwig van Beethoven starb am späten Nachmittag des 26. März 1827 nach langer und schwerer Krankheit in seiner Wohnung im [[Schwarzspanierhaus]]. Über 20.000 Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt begleiteten seinen Sarg am 29. März zur Leichenfeier in der Pfarrkirche "Zur heiligen Dreifaltigkeit" (8, Alser Straße 17; [[Beethoven-Gedenktafel (8, Alser Straße 17)|Gedenktafel]]). Beethoven wurde zunächst am [[Schubertpark (18, Währing)|Währinger Ortsfriedhof]] bestattet, wo sich noch immer sein Originalgrabstein befindet. 1888 überführte man seine Gebeine in ein Ehrengrab auf dem [[Zentralfriedhof]].
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
*[https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Akt+++++00000774ma8Invent#Akt_____00000774ma8Invent Testamente: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv-Akten-Persönlichkeiten, A1: B16.1]
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*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++00000774ma8Invent#Akt_____00000774ma8Invent Testamente: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv-Akten-Persönlichkeiten, A1: B16.1]
*[https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Akt+++++00000776ma8Invent#Akt_____00000776ma8Invent Verlassenschaftsabhandlung: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv-Akten-Persönlichkeiten, A1: B16.3]
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*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++00000776ma8Invent#Akt_____00000776ma8Invent Verlassenschaftsabhandlung: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv-Akten-Persönlichkeiten, A1: B16.3]
 
* [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbr/nav/classification/2029761 Wienbibliothek Digital: Briefe und Billetts von Ludwig van Beethoven]
 
* [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbr/nav/classification/2029761 Wienbibliothek Digital: Briefe und Billetts von Ludwig van Beethoven]
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*[https://www.digital.wienbibliothek.at/wbr/name/view/2981997 Wienbibliothek Digital: Ludwig van Beethoven]
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* [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1272471 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zu Ludwig van Beethoven]
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*[https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrparte/content/pageview/3151369 Wienbibliothek digital: Partezettel]
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
*Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 11. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1957
+
*Thomas Leibnitz: Beethoven. Menschenwelt und Götterfunken. Salzburg: Residenz 2019
*Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
+
*Kurt Dorfmüller / Norbert Gertsch / Julia Ronge / Gertraut Haberkamp: Ludwig van Beethoven – thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis. Revidierte und wesentlich erweiterte Neuausgabe des Verzeichnisses von Georg Kinsky und Hans Halm. München: Henle 2014
*Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 1: A - Blumenthal. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856
+
*Ludwig Finscher [Hg.]: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik. Personenteil 2, Bag–Bi. Basel: Bärenreiter 1999, S. 667 ff.  
*Rudolf Klein: Beethovenstätten in Österreich. Wien: Lafite 1970
 
*Rudolf Klein: Das Symphoniekonzert. Ein Stilführer durch das Konzertrepertoire. Hg. in Zusammenarrbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Musik. Wien [u.a.]: Jugend und Volk 1971, S. 86 ff.
 
*Beethoven-Studien. Festgabe der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zum 200. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Wien [u.a.]: Böhlau 1970 (Veröffentlichungen der Kommission für Musikforschung / Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, 11)(Sitzungsberichte / Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, 270)
 
*Theodor Frimmel: Beethovens Wohnungen in Wien. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien 29. Wien: Gerold 1893, S. 62 ff.
 
 
*Helmut Kretschmer: Wiener Musikergedenkstätten. Wien: Jugend & Volk ²1990, S. 110 f.
 
*Helmut Kretschmer: Wiener Musikergedenkstätten. Wien: Jugend & Volk ²1990, S. 110 f.
 +
*Ludwig van Beethoven: Briefwechsel. Gesamtausgabe. 7 Bände. ImAuftrag des Beethoven-Hauses Bonn herausgegeben von Sieghart Brendenburg. München: Henle 1996/1998
 +
*Hans Bankl: Woran sie wirklich starben. Krankheiten und Tod historischer Persönlichkeiten. Wien: Maudrich 1989
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*Anton Neumayr: Musik und Medizin. Band 1: Am Beispiel der Wiener Klassik. Wien: J & V Edition 1987, S. 121 ff., 231 ff., 245 ff.
 
*Christian M. Nebehay: Musik der Klassik. Wo finde ich Haydn, Gluck, Mozart, Schubert, Beethoven? Leben und Werk, Gedenk- und Wirkungsstätten, Museen und Sammlungen in Wien. Wien: Brandstätter 1985, S. 2ff.
 
*Christian M. Nebehay: Musik der Klassik. Wo finde ich Haydn, Gluck, Mozart, Schubert, Beethoven? Leben und Werk, Gedenk- und Wirkungsstätten, Museen und Sammlungen in Wien. Wien: Brandstätter 1985, S. 2ff.
*Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, Register
+
*Günther Haberhauer: Ludwig van Beethoven in Penzing. In: Penzinger Museumsblätter 42 (1977), S. 1 ff. (Familienstammtafel: 10 f.)
*Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
 
 
*Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, Register
 
*Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, Register
*Anton Neumayr: Musik und Medizin. Band 1: Am Beispiel der Wiener Klassik. Wien: J & V Edition 1987, S. 121 ff., 231 ff., 245 ff.
+
*Rudolf Klein: Das Symphoniekonzert. Ein Stilführer durch das Konzertrepertoire. Hg. in Zusammenarrbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Musik. Wien [u. a.]: Jugend und Volk 1971, S. 86 ff.
 +
*Leopold Wech: Floridsdorfer Beethovenfreunde. In: Unser schönes Floridsdorf 5 (1971), S. 78
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*Rudolf Klein: Beethovenstätten in Österreich. Wien: Lafite 1970
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*Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u. a.]: Molden 1970, Register
 
*Die Flamme lodert. Beethoven-Ausstellung der Stadt Wien. Rathaus, Volkshalle, 26. Mai bis 30. August 1970. Wien: Rosenbaum 1970
 
*Die Flamme lodert. Beethoven-Ausstellung der Stadt Wien. Rathaus, Volkshalle, 26. Mai bis 30. August 1970. Wien: Rosenbaum 1970
*Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Ausgabe 4/5. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1957, S. 28 f.
+
*Beethoven-Studien. Festgabe der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zum 200. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Wien [u. a.]: Böhlau 1970 (Veröffentlichungen der Kommission für Musikforschung / Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, 11) (Sitzungsberichte / Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, 270)
*Beethoven und Mariahilf. In: Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 212 ff.
+
*Peter Pötschner: Das Schwarzspanierhaus. Wien [u. a.]: Zsolnay 1970 (Wiener Geschichtsbücher, 2)  
*Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 106
 
*Peter Pötschner: Das Schwarzspanierhaus. Wien [u.a.]: Zsolnay 1970 (Wiener Geschichtsbücher, 2)  
 
 
*Alfred Wolf. Beethoven in der Alservorstadt. In: Beiträge zur Heimatkunde des 9. Wiener Gemeindebezirks 5 (1970)  
 
*Alfred Wolf. Beethoven in der Alservorstadt. In: Beiträge zur Heimatkunde des 9. Wiener Gemeindebezirks 5 (1970)  
*Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 141 f., 209, 290
 
*Günther Haberhauer: Ludwig van Beethoven in Penzing. In: Penzinger Museumsblätter 42 (1977), S. 1 ff. (Familienstammtafel: 10 f.)
 
*Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 620
 
*Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 358 ff.
 
 
*Friedrich Heller: Beethoven in Döbling. In: Döblinger Heimatmuseum 20/21 (1970), S. 2 ff.  
 
*Friedrich Heller: Beethoven in Döbling. In: Döblinger Heimatmuseum 20/21 (1970), S. 2 ff.  
 
*Josef Tomschik: Beethoven in Floridsdorf. In: Unser schönes Floridsdorf 4 (1970), Heft 2, S. 37 ff.
 
*Josef Tomschik: Beethoven in Floridsdorf. In: Unser schönes Floridsdorf 4 (1970), Heft 2, S. 37 ff.
*Leopold Wech: Floridsdorfer Beethovenfreunde. In: Unser schönes Floridsdorf 5 (1971), S. 78
+
*Hanns Jäger-Sunstenau: Beethoven-Akten im Wiener Stadt- und Landesarchiv. In: Beethoven-Studien. Festgabe der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zum 200. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Wien [u. a.]: Böhlau 1970 , S. 11 ff.
 +
*Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u. a.]: Jugend & Volk 1970, S. 321, 338 f.
 +
*Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u. a.]: Molden 1969, Register
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* Hanns Jäger-Sunstenau: Beethoven als Bürger der Stadt Wien. In: Colloquium Amicorum. Joseph Schmidt-Görg zum 70. Geburtstag. Hg von Siegfried Kross u. Hans Schmidt. Bonn: Verlag d. Beethovenhauses 1967, S. 132
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*Beethoven und Mariahilf. In: Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 212 ff.
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*Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Ausgabe 4/5. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1957, S. 28 f.
 
*Georg Poensgen: Beethovens Begräbnis. In: Wiener Geschichtsblätter 7 (1952), S. 30 ff.  
 
*Georg Poensgen: Beethovens Begräbnis. In: Wiener Geschichtsblätter 7 (1952), S. 30 ff.  
*Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 321, 338 f.
+
*Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923–1925, S. 620
* Hanns Jäger-Sunstenau: Beethoven als Bürger der Stadt Wien. In: Colloquium Amicorum. Joseph Schmidt-Görg zum 70. Geburtstag. Hg von Siegfried Kross u. Hans Schmidt. Bonn: Verlag d. Beethovenhauses 1967, S. 132
+
*Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 141 f., 209, 290
*Hanns Jäger-Sunstenau: Beethoven-Akten im Wiener Stadt- und Landesarchiv. In: Beethoven-Studien. Festgabe der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zum 200. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Wien [u.a.]: Böhlau 1970 , S. 11 ff.
+
*Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 358 ff.
*Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, Register
+
*Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 106
*Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), Register
+
*Theodor Frimmel: Beethovens Wohnungen in Wien. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien 29. Wien: Gerold 1893, S. 62 ff.
*Josef Bergauer: Auf den Spuren berühmter Menschen in Wien. Wien: Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst 1949, Register
+
 
*Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken. 1970
+
==Weblinks==
*Wiener Beethoven-Gesellschaft: Mitteilungsblatt. Wien: Selbstverlag 1970 ff.
+
 
*Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 2. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 274
+
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_van_Beethoven Wikipedia: Ludwig van Beethoven]
*Zeitzeugnisse, https://www.wien.gv.at/kultur/archiv/geschichte/zeugnisse/beethoven.html (22.08.2016)
+
*[https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_B/Beethoven_Ludwig_van.xml Österreichisches Musiklexikon online: Ludwig van Beethoven]
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*[http://www.lvbeethoven.de/ludwig-van-beethoven-leben/werdegang-in-wien Beethoven Festspielhaus Förderverein e. V.: Beethoven in Wien]
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*[https://www.beethoven.de/de/beethoven Beethovenhaus Bonn: Zeittafel Beethoven in Wien]
 +
*[https://www.deutsche-biographie.de/gnd118508288.html#ndbcontent Deutsche Biographie: Ludwig van Beethoven]
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*[https://www.mediathek.at/beethovenvorort/ Österreichische Mediathek: Onlineausstellung "Beethoven.vor.Ort"]
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*[https://tv.orf.at/groups/magazin/mgr/111870/ Beethovens Haarlocke enthüllt Todesursache. ORF-Magazin]

Aktuelle Version vom 7. November 2023, 14:44 Uhr

Ludwig van Beethoven
Daten zur Person
Personenname Beethoven, Ludwig van
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 6080
GND 118508288
Wikidata Q255
Geburtsdatum 16. Dezember 1770
Geburtsort Bonn
Sterbedatum 26. März 1827
Sterbeort Wien
Beruf Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Langes 19. Jahrhundert, Gräberhain Schubertpark
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, Gedenktage-GW
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm08pil
Begräbnisdatum 21. Juni 1888
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 32A, Nummer 29
Ehrengrab Ehrengrab
Bildname Ludwigvanbeethoven.jpg
Bildunterschrift Ludwig van Beethoven
  • 1., Mölker Bastei 10 (Wohnadresse)
  • 9., Schwarzspanierstraße 15 (Sterbeadresse)
  • 9., Alser Straße 30 (Wohnadresse)
  • 1., Löwelstraße 6 (Wohnadresse)
  • 1., Tiefer Graben 10 (Wohnadresse)
  • 1., Tiefer Graben 12 (Wohnadresse)
  • 12., Khleslplatz 6 (Wohnadresse)
  • 19., Probusgasse 6 (Wohnadresse)
  • 1., Petersplatz 11 (Wohnadresse)
  • 6., Linke Wienzeile 6 (Wohnadresse)
  • 19., Döblinger Hauptstraße 92
  • 9., Garnisongasse 9 (Wohnadresse)
  • 1., Mölker Bastei 8 (Wohnadresse)
  • 19., Grinzinger Straße 64 (Wohnadresse)
  • 1., Krugerstraße 10 (Wohnadresse)
  • 1., Schreyvogelgasse 1 (Wohnadresse)
  • 19., Kahlenberger Straße 26 (Wohnadresse)
  • 19., Silbergasse 4 (Wohnadresse)
  • 1., Seilerstätte 21 (Wohnadresse)
  • 3., Gärtnergasse 5 (Wohnadresse)
  • 1., Renngasse 1 (Wohnadresse)
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 26 (Wohnadresse)
  • 19., Eroicagasse 2 (Wohnadresse)
  • 8., Trautsongasse 2 (Wohnadresse)
  • 8., Josefstädter Straße 57
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 60 (Wohnadresse)
  • 6., Laimgrubengasse 22 (Wohnadresse)
  • 19., Silbergasse 9 (Wohnadresse)
  • 19., Pyrkergasse 13 (Wohnadresse)
  • 12., Hetzendorfer Straße 75 (Wohnadresse)
  • 3., Ungargasse 5 (Wohnadresse)
  • 14., Hadikgasse 62 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ludwig van Beethoven, * wahrscheinlich 16. Dezember 1770 Bonn (Taufe 17. Dezember), † 26. März 1827 Wien (bestattet Währinger Ortsfriedhof, Grabstein im Gräberhain Schubertpark erhalten, überführt auf den Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 32A, Nummer 29), Komponist.

Biografie

Ludwig van Beethoven war der Sohn des Tenoristen der Kurfürstlichen Hofkapelle Johann van Beethoven (* 1739? Bonn, † 18. Dezember 1792 Bonn) und der Maria Magdalena Keverich (* 19. Dezember 1746 Ehrenbreitstein, † 17. Juli 1787 Bonn).

Den ersten Musikunterricht erhielt Beethoven von seinem Vater. Erstmals trat er 1778 – in Köln – als Pianist auf. 1782 vertrat er Christian Gottlob Neefe, seinen damaligen Lehrer, als Organist. Im Folgejahr erhielt er eine Stelle als besoldeter Hofmusiker. 1784 wurde Beethovens trunksüchtiger Vater vom Dienst suspendiert; er selbst übernahm von da an immer öfter die Rolle des Familienoberhaupts. In diesen Jahren erschienen erste eigene Kompositionen (noch ohne Opuszahl) im Druck. Seine erste Studienreise nach Wien (1787), wo er Wolfgang Amadeus Mozarts Schüler werden sollte, musste Beethoven wegen der tödlichen Erkrankung seiner Mutter abbrechen. Nach Bonn zurückgekehrt, wurde er 1789 Vormund seiner beiden Brüder Kaspar Karl und Nikolaus Johann und immatrikulierte an der dortigen Universität.

Auf den Rat des durchreisenden Joseph Haydn hin fuhr Beethoven 1792 ein zweites Mal zu Studienzwecken nach Wien. Seine wichtigsten Lehrer waren Johann Schenk, Johann Georg Albrechtsberger und Antonio Salieri, wohingegen der Unterricht bei Haydn eher pro forma ablief. Beethoven wurde in Wien sesshaft und fand die Unterstützung adeliger Musikliebhaber. Er machte als Klaviervirtuose und Improvisator von sich reden; zugleich begann er aber auch, seine Kompositionen in namhaften Verlagen zu veröffentlichen. Ein beginnendes Gehörleiden führte zu einer schweren seelischen Krise, die im sogenannten Heiligenstädter Testament ihren Ausdruck fand.

Die Aufführungen von Beethovens größer besetzten Werken der mittleren Schaffensperiode, darunter die Messe in C-Dur, die Oper "Fidelio", die Symphonien Nr. 3 bis 8, die beiden letzten Klavierkonzerte und das Violinkonzert, verliefen sehr erfolgreich, die Oper allerdings erst in ihrer dritten Fassung. Abwanderungsplänen Beethovens begegneten Erzherzog Rudolph, Franz Joseph Fürst Lobkowitz und Ferdinand Fürst Kinsky mit der Zusicherung eines fixen Jahresgehalts. Die Auszahlungen gerieten jedoch durch den Staatsbankrott 1811 arg ins Stocken. Während des Wiener Kongresses (1814/1815) stand Beethoven als unbestritten führender Komponist der Stadt im internationalen Rampenlicht. Sein Gehörleiden hatte inzwischen jedoch dramatisch zugenommen und eine Fortsetzung der pianistischen Tätigkeit unmöglich gemacht; es mündete schließlich in völlige Taubheit. Nach dem Tod seines Bruders Kaspar Karl (1815) verstrickte sich Beethoven in zermürbende Streitigkeiten um die Vormundschaft über seinen Neffen Karl. Die Quantität seines Schaffens nahm ab; es entstanden jedoch Meisterwerke wie die 9. Symphonie, die Missa solemnis, die letzten Streichquartette und Klaviersonaten sowie die Diabelli-Variationen.

Beethovens Leben und Wirken fällt in die Zeit des Übergangs von der höfischen zur bürgerlichen Musikkultur. An ihm entzündete sich noch zu seinen Lebzeiten der für die Kultur des Bildungsbürgertums so bezeichnende Geniekult. Beethoven gilt als Prototyp des selbstbewussten, strebenden Künstlers, der durch die Hingabe an seine schöpferische Tätigkeit beispielhaft die Widrigkeiten des irdischen Lebens überwindet. Vom zeitgenössischen Publikum nicht immer verstanden, stellte sein Schaffen auf dem Gebiet der Instrumentalmusik für die folgenden Komponistengenerationen einen unerreichten und unerreichbaren Gipfel dar. Besonders seine Behandlung der Sonatenform (und damit auch der Symphonie, des Instrumentalkonzerts und der zyklischen Kammermusikwerke) wurde als unübertrefflich angesehen. Eine Fortführung seines Personalstils erschien daher seinen Nachfolgern sinnlos; Fortschritt auf dem Gebiet der Musik vermeinte man wohl zu Recht nur auf neuen Wegen erreichen zu können. Somit gilt Beethoven allgemein als Vollender der Wiener Klassik, wenngleich manches in seinem Schaffen in Widerspruch zu Haydn und Mozart steht und selbst schon in eine neue Epoche weist.

Im persönlichen Benehmen war Beethoven sehr direkt; geschliffene Umgangsformen waren seine Sache nicht. Dazu kam in den letzten Lebensjahren auch äußerlich ein ungepflegtes Erscheinungsbild. Das alles, vor allem aber sein zunehmendes Gehörleiden, erschwerte ihm den Kontakt zu seinen Mitmenschen, denen er als schwierig galt. Legendär sind seine vielen Wohnungswechsel, die selbst für eine Zeit, in der generell viel öfter als heute übersiedelt wurde, eine bemerkenswerte Anzahl erreichten. Beethoven war nie verheiratet. Die von ihm verehrten Frauen waren meist gesellschaftlich höhergestellt, was eine Ehe unmöglich machte. Berühmt geworden ist Beethovens Brief an seine "unsterbliche Geliebte". Deren Identität ist bis heute umstritten; gute Gründe sprechen jedoch für Josephine Gräfin Brunsvik, verehelichte Gräfin Deym. In der eigenen Familie hatte Beethoven wiederholt mit Unannehmlichkeiten zu kämpfen, angefangen von der Trunksucht seines Vaters bis hin zu den gescheiterten pädagogischen Ambitionen gegenüber seinem Neffen Karl, die diesen zu einem Selbstmordversuch trieben. Den tiefsten Einblick in Beethovens Seelenleben gewähren neben seinem kompositorischen Schaffen wohl sein "Heiligenstädter Testament" und der Brief an die "unsterbliche Geliebte“.

Schwer gezeichnet von seiner Krankheit, verfasste Ludwig van Beethoven am 23. März 1827, drei Tage vor seinem Tod, sein Testament. Die zittrige Schrift deutete auf das große Leid des Komponisten hin, der schließlich am 26. März 1827 bei Blitz und Donner während eines Frühjahrsgewitters starb. Das Testament wurde am 29. März 1827 beim magistratischen Zivilgericht hinterlegt und war Herzstück der Verlassenschaftsabhandlung. Das knapp gehaltene Testament ist in unruhiger und fehlerhafter Schrift verfasst und lässt den nahenden Tod des Komponisten erahnen: "Mein Neffffe Karl soll alleini[ger] Erbe sejn, das Kapital meines Nachlalaßes soll jedoch Seinen natü[r]lichen oder testamentarischschen Erben zufallen. Wien am 23. März 1827. Lu[d]wig van Beethoven."

Beethovens zahlreiche Wohnungen und die dort geschaffenen Werke sind gesondert behandelt (Beethoven-Wohnungen). Neben verschiedenen Gedenktafeln erinnern Gedenkstätten (Beethoven-Gedenkstätten), Denkmäler (Beethovendenkmal [1], Beethovendenkmal [19]) und topographische Bezeichnungen (Beethovenaussicht, Beethovengang, Beethovengasse, Beethovenpark, Beethovenplatz, Beethovenruhe) an den Komponisten.

Ludwig van Beethoven starb am späten Nachmittag des 26. März 1827 nach langer und schwerer Krankheit in seiner Wohnung im Schwarzspanierhaus. Über 20.000 Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt begleiteten seinen Sarg am 29. März zur Leichenfeier in der Pfarrkirche "Zur heiligen Dreifaltigkeit" (8, Alser Straße 17; Gedenktafel). Beethoven wurde zunächst am Währinger Ortsfriedhof bestattet, wo sich noch immer sein Originalgrabstein befindet. 1888 überführte man seine Gebeine in ein Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof.

Quellen

Literatur

  • Thomas Leibnitz: Beethoven. Menschenwelt und Götterfunken. Salzburg: Residenz 2019
  • Kurt Dorfmüller / Norbert Gertsch / Julia Ronge / Gertraut Haberkamp: Ludwig van Beethoven – thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis. Revidierte und wesentlich erweiterte Neuausgabe des Verzeichnisses von Georg Kinsky und Hans Halm. München: Henle 2014
  • Ludwig Finscher [Hg.]: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik. Personenteil 2, Bag–Bi. Basel: Bärenreiter 1999, S. 667 ff.
  • Helmut Kretschmer: Wiener Musikergedenkstätten. Wien: Jugend & Volk ²1990, S. 110 f.
  • Ludwig van Beethoven: Briefwechsel. Gesamtausgabe. 7 Bände. ImAuftrag des Beethoven-Hauses Bonn herausgegeben von Sieghart Brendenburg. München: Henle 1996/1998
  • Hans Bankl: Woran sie wirklich starben. Krankheiten und Tod historischer Persönlichkeiten. Wien: Maudrich 1989
  • Anton Neumayr: Musik und Medizin. Band 1: Am Beispiel der Wiener Klassik. Wien: J & V Edition 1987, S. 121 ff., 231 ff., 245 ff.
  • Christian M. Nebehay: Musik der Klassik. Wo finde ich Haydn, Gluck, Mozart, Schubert, Beethoven? Leben und Werk, Gedenk- und Wirkungsstätten, Museen und Sammlungen in Wien. Wien: Brandstätter 1985, S. 2ff.
  • Günther Haberhauer: Ludwig van Beethoven in Penzing. In: Penzinger Museumsblätter 42 (1977), S. 1 ff. (Familienstammtafel: 10 f.)
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, Register
  • Rudolf Klein: Das Symphoniekonzert. Ein Stilführer durch das Konzertrepertoire. Hg. in Zusammenarrbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Musik. Wien [u. a.]: Jugend und Volk 1971, S. 86 ff.
  • Leopold Wech: Floridsdorfer Beethovenfreunde. In: Unser schönes Floridsdorf 5 (1971), S. 78
  • Rudolf Klein: Beethovenstätten in Österreich. Wien: Lafite 1970
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u. a.]: Molden 1970, Register
  • Die Flamme lodert. Beethoven-Ausstellung der Stadt Wien. Rathaus, Volkshalle, 26. Mai bis 30. August 1970. Wien: Rosenbaum 1970
  • Beethoven-Studien. Festgabe der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zum 200. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Wien [u. a.]: Böhlau 1970 (Veröffentlichungen der Kommission für Musikforschung / Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, 11) (Sitzungsberichte / Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, 270)
  • Peter Pötschner: Das Schwarzspanierhaus. Wien [u. a.]: Zsolnay 1970 (Wiener Geschichtsbücher, 2)
  • Alfred Wolf. Beethoven in der Alservorstadt. In: Beiträge zur Heimatkunde des 9. Wiener Gemeindebezirks 5 (1970)
  • Friedrich Heller: Beethoven in Döbling. In: Döblinger Heimatmuseum 20/21 (1970), S. 2 ff.
  • Josef Tomschik: Beethoven in Floridsdorf. In: Unser schönes Floridsdorf 4 (1970), Heft 2, S. 37 ff.
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Beethoven-Akten im Wiener Stadt- und Landesarchiv. In: Beethoven-Studien. Festgabe der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zum 200. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Wien [u. a.]: Böhlau 1970 , S. 11 ff.
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u. a.]: Jugend & Volk 1970, S. 321, 338 f.
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u. a.]: Molden 1969, Register
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Beethoven als Bürger der Stadt Wien. In: Colloquium Amicorum. Joseph Schmidt-Görg zum 70. Geburtstag. Hg von Siegfried Kross u. Hans Schmidt. Bonn: Verlag d. Beethovenhauses 1967, S. 132
  • Beethoven und Mariahilf. In: Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 212 ff.
  • Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Ausgabe 4/5. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1957, S. 28 f.
  • Georg Poensgen: Beethovens Begräbnis. In: Wiener Geschichtsblätter 7 (1952), S. 30 ff.
  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923–1925, S. 620
  • Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 141 f., 209, 290
  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 358 ff.
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 106
  • Theodor Frimmel: Beethovens Wohnungen in Wien. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien 29. Wien: Gerold 1893, S. 62 ff.

Weblinks