Julius-Tandler-Platz

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Julius Tandler Platz (1953)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 15.02.1949
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Hauptplatz, Althanplatz, Platz der Sudetendeutschen, Althanplatz
Benannt nach Julius Tandler
Bezirk 9
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Franz-Josefs-Bahnhof
PageID 22655
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Bildname Julius-Tandler-Platz.jpg
Bildunterschrift Julius Tandler Platz (1953)
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48° 13' 32.34" N, 16° 21' 41.80" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Julius-Tandler-Platz (9), benannt (15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Julius Tandler; ursprünglich Hauptplatz (1827, 1835), 1873-1938 Althanplatz, ab 1938 Platz der Sudetendeutschen, ab 1945 wieder Althanplatz.

Über den Platz im Vorfeld des Franz-Josefs-Bahnhofs (mit S-Bahn-Betrieb) verkehren die Straßenbahnlinien D (Hauptbahnhof - Nussdorf) in der Relation Porzellangasse - Althanstraße sowie 5 (Praterstern - Westbahnhof) und 33 (früher 31/5, Josefstädter Straße - Friedrich-Engels-Platz) entlang der Alserbachstraße.

Eine Forschungsgruppe im Auftrag der Universität Wien und der Stadt Wien unterzog von 2011 bis 2013 die Benennung der Wiener Straßennamen seit 1860 einer wissenschaftlichen Analyse sowie einer zeithistorischen Kontextualisierung. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Julius Tandler wurde der Straßenname als "Fall mit Diskussionsbedarf" eingeordnet.

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 416
  • Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 22
  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 43 f.
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 151 f.