Julius-Tandler-Platz: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Auftrag der Stadt Wien hat eine [[Kommission zur Prüfung der Wiener Straßennamen|HistorikerInnen-Kommission]] die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener [[Straßennamen|Straßen benannt]] sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von [[Julius Tandler]] wurde der Straßenname als ''[[HistorikerInnenkommission::Gruppe B|Fall mit Diskussionsbedarf]]'' eingeordnet.
  
 
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*Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 151 f.
 
*Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 416
 
*Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 416
 
*Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 22
 
*Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 22
 
*Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 43 f.
 
*Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 43 f.
*Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 151 f.
 

Version vom 6. November 2020, 16:47 Uhr

Julius-Tandler-Platz, Blick von erhöhtem Standort gegen Nordbergstraße und Alserbachstraße (1956).
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 15.02.1949
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Hauptplatz, Althanplatz, Platz der Sudetendeutschen, Althanplatz
Benannt nach Julius Tandler
Bezirk 9
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Franz-Josefs-Bahnhof
PageID 22655
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Kommission zur Prüfung der Wiener Straßennamen
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Letzte Änderung am 6.11.2020 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname Julius-Tandler-Platz 1956.jpg
Bildunterschrift Julius-Tandler-Platz, Blick von erhöhtem Standort gegen Nordbergstraße und Alserbachstraße (1956).
Hier befindet / befand sich:

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48° 13' 32.34" N, 16° 21' 41.80" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Julius-Tandler-Platz (9.), benannt (15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Julius Tandler; ursprünglich Hauptplatz (1827, 1835), 1873-1938 Althanplatz, ab 1938 Platz der Sudetendeutschen, ab 1945 wieder Althanplatz.

Julius Tandler Platz (1953)

Über den Platz im Vorfeld des Franz-Josefs-Bahnhofs (mit S-Bahn-Betrieb) verkehren die Straßenbahnlinien D (Hauptbahnhof - Nussdorf) in der Relation Porzellangasse - Althanstraße sowie 5 (Praterstern - Westbahnhof) und 33 (früher 31/5, Josefstädter Straße - Friedrich-Engels-Platz) entlang der Alserbachstraße.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Julius Tandler wurde der Straßenname als Fall mit Diskussionsbedarf eingeordnet.

Gebäude

Literatur

  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 151 f.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 416
  • Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 22
  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 43 f.