Joseph Othmar Rauscher: Unterschied zwischen den Versionen

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==Werdegang==
 
==Werdegang==
Ältester Sohn einer Wiener Beamtenfamilie (sein Vater wurde 1808 nobilitiert). Rauscher besuchte das Akademische Gymnasium, studierte 1816-1820 an der Universität Jus, geriet jedoch ab 1818 immer stärker unter den Einfluß von [[Clemens Maria Hofbauer]], durch den er dem Theologiestudium zugeführt wurde, das er entgegen den Wünschen seiner Eltern 1820 begann (Priesterweihe am 21. August 1823, Primizfeier am 24. August in der Gumpendorfer Pfarrkirche). Seine seelsorgerische Tätigkeit begann am 10. Oktober 1823 in Hütteldorf. 1825 verfasste er eine Kirchengeschichte, mit der er sich an der Universität Prag habilitieren wollte; er brachte es aber, trotz Anerkennung seiner Leistung, nur zum Professor für Kirchengeschichte und Kirchenrecht am Lyzeum Salzburg Dort begegnete Rauscher dem jungen Fürst Friedrich Schwarzenberg, dem späteren Erzbischof von Salzburg, der sein bedingungsloser Verehrer wurde. 1829 veröffentlichte Rauscher die ersten beiden Bände seiner „Geschichte der christlichen Kirche", die unvollendet blieb. 1830 wurde Rauscher Direktor des Lyzeums,  am 15. September 1832 Direktor der [[Orientalische Akademie|Orientalischen Akademie]] in Wien (die Metternichs Staatskanzlei unterstand). Metternich betraute Rauscher in der Folge mit verschiedenen Aufgaben und machte ihn zum Referenten der Staatskanzlei für kirchliche Fragen (Stellung des wiedereingeführten Jesuitenordens, Ehegesetzgebung, Kölner Kirchenstreit). Über Vermittlung Metternichs engagierte ihn Erzherzogin Sophie 1844 als Philosophielehrer für Erzherzog Franz Joseph und dessen Brüder Ferdinand Max und Karl Ludwig. Ebenso wie Schwarzenberg geriet damit auch der künftige Kaiser in den Bann seines Lehrers, sodass Rauscher nach der Thronbesteigung Franz Josephs mächtigen Einfluss auf die Regierung gewann. 1849 ernannte man ihn zum Fürstbischof von Seckau, am 26. März 1853 zum Erzbischof von Wien (Nachfolger von [[Vinzenz Eduard Milde]]). Rauscher hatte wesentlichen Anteil am Zustandekommen des Konkordats vom 18. August 1855, das er, nachdem sich die Verhandlungen festgefahren hatten, im Herbst 1854 in persönlichen Gesprächen in Rom erfolgreich abschließen konnte); daraufhin wurde er am 17. Dezember 1855 zum Kardinal ernannt. 1858 berief Rauscher das erste Konzil der Kirchenprovinz Wien ein. Er ersparte der österreichisch-ungarischen Monarchie einen Kulturkampf, vermittelte noch 1875 einen Frieden zwischen Kirche und Staat und fand neue Wege der Zusammenarbeit. 1858 wurde ihm die Basilika Santa Maria della Vittoria in Rom als Titelkirche verliehen. In seine Ära fällt unter anderem die Einweihung der Pfarrkirche St. Othmar (3) am 24. August 1873; er stiftete auch die „Fenster für Niederösterreich" in der Votivkirche (im Zweiten Weltkrieg zerstört). 1861-1875 war Rauscher Mitglied des Herrenhauses und des Niederösterreichischen Landtags. Am 13. Juli 1870 gehörte er während des ersten Vatikanischen Konzils zu jenen Bischöfen, die gegen die Unfehlbarkeit des Papstes stimmten, doch unterwarf er sich am 17. Juli dem Mehrheitsbeschluss. Rauscher förderte den Priesternachwuchs, schuf Studienvorschriften für Theologen und nahm Orden und religiöse Vereine unter seinen besonderen Schutz; der Kirchenbau wurde von ihm stark gefördert. Seine 1858 erschienenen „Hirtenbriefe, Predigten und Anreden" wurden nach seinem Tod in drei Bänden neu herausgegeben (1875-1889). [[Kardinal-Rauscher-Hof]], [[Kardinal-Rauscher-Platz]], [[Othmargasse]], [[Rauscherstraße]].
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Rauscher wurde am 6. Oktober 1797 in eine altösterreichische Beamtenfamilie in Wien geboren (sein Vater wurde 1808 nobilitiert). Zuerst von einem Hauslehrer unterrichtet, besuchte er das Akademische Gymnasium und ab 1814 den dreijährigen Philosophiekurs an der Alten Universität.  
  
== Quellen ==
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Nachdem er ein Praktikum der Kameralbuchhaltung absolviert hatte, begann Rauscher ab 1816 das Rechtsstudium, schlug jedoch (unter dem Einfluss von Clemens Maria Hofbauer und entgegen den Wünschen seiner Eltern) die geistliche Laufbahn ein und studierte seit 1820 Theologie. Am 21. August 1823 wurde er zum Priester geweiht und hielt seine Primiz in der Pfarrkirche St. Ägyd zu Gumpendorf. Seine seelsorgerische Tätigkeit begann am 10. Oktober 1823 in Hütteldorf. Bald darauf promovierte er zum Doktor der Theologie. Unmittelbar danach arbeitete er als Kaplan in Hütteldorf (bis 1826).
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==Akademische Lehre==
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Ab 1825 wurde er als Professor der Kirchengeschichte und des Kirchenrechts an das k.k. Lyzeum (Theologische Fakultät) in Salzburg berufen. Daneben arbeitete er an einer "Geschichte der christlichen Kirche", von der 1829 zwei Bände erschienen (bis Justinian), aufgrund anderer Verpflichtungen konnte Rauscher das Werk jedoch nicht fortsetzen. Die letzten Jahre seiner Tätigkeit am Lyzeum (1830-1832) amtierte er als Direktor und sorgte für eine angemessene, wissenschaftliche Einrichtung der Institution. Daneben war Rauscher auch als Studentenseelsorger tätig. Einer seiner berühmtesten Studenten war der spätere Erzbischof von Salzburg und Prag, Friedrich Johann Fürst Schwarzenberg. Rauscher und hielt im Salzburger Dom Fastenpredigten.
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1832 wurde er von Kaiser [[Franz II. (I.)]] als Direktor an die [[Orientalische Akademie]] in Wien berufen. Diese diente der Ausbildung von Beamten und unterstand direkt der [[Staatskanzlei]] [[Clemens Wenzel Lothar Metternich|Metternichs]]. Er führte dort eine Studienreform durch und übernahm auch Lehrveranstaltungen. In Wien übernahm er geistliche Verpflichtungen am Dom zu St. Stephan.
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==Kirche und Politik==
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In der Folge betraute Metternich Rauscher mit verschiedenen Aufgaben und machte ihn zum Referenten der Staatskanzlei für kirchliche Fragen. Er beschäftgte sich unter anderem mit der Stellung des wiedereingeführten Jesuitenordens, der Ehegesetzgebung und dem Kölner Kirchenstreit.
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Über Vermittlung Metternichs engagierte ihn Erzherzogin Sophie 1844 als Philosophielehrer für Erzherzog Franz Joseph und dessen Brüder Ferdinand Max und Karl Ludwig. Ebenso wie Schwarzenberg geriet damit auch der künftige Kaiser in den Bann seines Lehrers, sodass Rauscher nach der Thronbesteigung Franz Josephs I. mächtigen Einfluss auf die Regierung ausüben konnte.
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Von 1861 bis 1875 war Rauscher Mitglied des Herrenhauses und des Niederösterreichischen Landtags.
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==Bischof von Seckau und Wien==
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1849 ernannte man ihn zum Fürstbischof von Seckau, am 26. März 1853 als Nachfolger von [[Vinzenz Eduard Milde]] zum Fürsterzbischof von Wien.
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Rauscher hatte wesentlichen Anteil am Zustandekommen des Konkordats vom 18. August 1855, das er, nachdem sich die Verhandlungen festgefahren hatten, im Herbst 1854 in persönlichen Gesprächen in Rom erfolgreich abschließen konnte. Daraufhin wurde er am 17. Dezember 1855 zum Kardinal ernannt.
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1858 berief Rauscher das erste Konzil der Kirchenprovinz Wien ein. Er ersparte der österreichisch-ungarischen Monarchie einen Kulturkampf, vermittelte noch 1875 einen Frieden zwischen Kirche und Staat und fand neue Wege der Zusammenarbeit. 1858 wurde ihm die Basilika Santa Maria della Vittoria in Rom als Titelkirche verliehen.
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Am 13. Juli 1870 gehörte er während des ersten Vatikanischen Konzils zu jenen Bischöfen, die gegen die Unfehlbarkeit des Papstes stimmten, doch unterwarf er sich am 17. Juli dem Mehrheitsbeschluss.
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==Engagement in Bildung und Kirchenbau==
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Rauscher förderte den Priesternachwuchs, schuf Studienvorschriften für Theologen und nahm Orden und religiöse Vereine unter seinen besonderen Schutz. Auch der Kirchenbau wurde von ihm stark gefördert.
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In die Ära Rauschers fällt unter anderem die Einweihung der Pfarrkirche St. Othmar ([[3]].) am 24. August 1873. Er stiftete auch die "Fenster für Niederösterreich" in der Votivkirche, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden.
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==Schriftsteller==
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Seine 1858 erschienenen "Hirtenbriefe, Predigten und Anreden" wurden nach seinem Tod in drei Bänden neu herausgegeben (1875-1889). Rauscher verfasste auch eigenständige schriftstellerische Werke, insbesondere Nachdichtungen antiker Werke (Epen, Tragödien, Lyrik) und metrische Übungen.
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==Tod==
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Joseph Othmar Rauscher starb am 24. November 1875 an einer Lungenentzündung und wurde im Stephansdom beigesetzt.
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==Siehe auch==
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* [[Kardinal-Rauscher-Hof]]
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* [[Kardinal-Rauscher-Platz]]
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* [[Othmargasse]]
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* [[Rauscherstraße]]
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==Quellen==
 
* [https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/14428073 Diözesanarchiv Wien], Bischofsakten.
 
* [https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/14428073 Diözesanarchiv Wien], Bischofsakten.
  

Version vom 6. Dezember 2022, 15:53 Uhr

Joseph Othmar Rauscher, Portraitgemälde, Erzdiözese Wien.
Daten zur Person
Personenname Rauscher, Joseph Othmar
Abweichende Namensform
Titel Kardinal, Prof., Dr. theol., Ritter von
Geschlecht männlich
PageID 23068
GND 118787977
Wikidata Q339973
Geburtsdatum 6. Oktober 1797
Geburtsort Wien
Sterbedatum 24. November 1875
Sterbeort Wien
Beruf Fürsterzbischof von Wien, Theologe, Politiker, Priester
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Erzdiözese Wien, Erzdiözese, Bischof, Bistum, Erzbischof, Erzbistum, katholische Kirche, Katholiken
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.12.2022 durch DYN.kroellnicole
Begräbnisdatum
Friedhof Stephansdom
Grabstelle
Bildname Rauscher eb Gemälde AS bearb.jpg
Bildunterschrift Joseph Othmar Rauscher, Portraitgemälde, Erzdiözese Wien.
  • 1., Rotenturmstraße 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph Othmar Ritter von Rauscher, * 6. Oktober 1797 Wien, † 24. November 1875 Wien 1., Rotenturmstraße 2 (Erzbischöfliches Palais; Nord- beziehungsweise Frauenchor der Wiener Stephanskirche mit Grabdenkmal von Franz Christoph Erler), von 1840 bis 1891 Erzbischof von Wien.

Werdegang

Rauscher wurde am 6. Oktober 1797 in eine altösterreichische Beamtenfamilie in Wien geboren (sein Vater wurde 1808 nobilitiert). Zuerst von einem Hauslehrer unterrichtet, besuchte er das Akademische Gymnasium und ab 1814 den dreijährigen Philosophiekurs an der Alten Universität.

Nachdem er ein Praktikum der Kameralbuchhaltung absolviert hatte, begann Rauscher ab 1816 das Rechtsstudium, schlug jedoch (unter dem Einfluss von Clemens Maria Hofbauer und entgegen den Wünschen seiner Eltern) die geistliche Laufbahn ein und studierte seit 1820 Theologie. Am 21. August 1823 wurde er zum Priester geweiht und hielt seine Primiz in der Pfarrkirche St. Ägyd zu Gumpendorf. Seine seelsorgerische Tätigkeit begann am 10. Oktober 1823 in Hütteldorf. Bald darauf promovierte er zum Doktor der Theologie. Unmittelbar danach arbeitete er als Kaplan in Hütteldorf (bis 1826).

Akademische Lehre

Ab 1825 wurde er als Professor der Kirchengeschichte und des Kirchenrechts an das k.k. Lyzeum (Theologische Fakultät) in Salzburg berufen. Daneben arbeitete er an einer "Geschichte der christlichen Kirche", von der 1829 zwei Bände erschienen (bis Justinian), aufgrund anderer Verpflichtungen konnte Rauscher das Werk jedoch nicht fortsetzen. Die letzten Jahre seiner Tätigkeit am Lyzeum (1830-1832) amtierte er als Direktor und sorgte für eine angemessene, wissenschaftliche Einrichtung der Institution. Daneben war Rauscher auch als Studentenseelsorger tätig. Einer seiner berühmtesten Studenten war der spätere Erzbischof von Salzburg und Prag, Friedrich Johann Fürst Schwarzenberg. Rauscher und hielt im Salzburger Dom Fastenpredigten.

1832 wurde er von Kaiser Franz II. (I.) als Direktor an die Orientalische Akademie in Wien berufen. Diese diente der Ausbildung von Beamten und unterstand direkt der Staatskanzlei Metternichs. Er führte dort eine Studienreform durch und übernahm auch Lehrveranstaltungen. In Wien übernahm er geistliche Verpflichtungen am Dom zu St. Stephan.

Kirche und Politik

In der Folge betraute Metternich Rauscher mit verschiedenen Aufgaben und machte ihn zum Referenten der Staatskanzlei für kirchliche Fragen. Er beschäftgte sich unter anderem mit der Stellung des wiedereingeführten Jesuitenordens, der Ehegesetzgebung und dem Kölner Kirchenstreit.

Über Vermittlung Metternichs engagierte ihn Erzherzogin Sophie 1844 als Philosophielehrer für Erzherzog Franz Joseph und dessen Brüder Ferdinand Max und Karl Ludwig. Ebenso wie Schwarzenberg geriet damit auch der künftige Kaiser in den Bann seines Lehrers, sodass Rauscher nach der Thronbesteigung Franz Josephs I. mächtigen Einfluss auf die Regierung ausüben konnte.

Von 1861 bis 1875 war Rauscher Mitglied des Herrenhauses und des Niederösterreichischen Landtags.

Bischof von Seckau und Wien

1849 ernannte man ihn zum Fürstbischof von Seckau, am 26. März 1853 als Nachfolger von Vinzenz Eduard Milde zum Fürsterzbischof von Wien.

Rauscher hatte wesentlichen Anteil am Zustandekommen des Konkordats vom 18. August 1855, das er, nachdem sich die Verhandlungen festgefahren hatten, im Herbst 1854 in persönlichen Gesprächen in Rom erfolgreich abschließen konnte. Daraufhin wurde er am 17. Dezember 1855 zum Kardinal ernannt.

1858 berief Rauscher das erste Konzil der Kirchenprovinz Wien ein. Er ersparte der österreichisch-ungarischen Monarchie einen Kulturkampf, vermittelte noch 1875 einen Frieden zwischen Kirche und Staat und fand neue Wege der Zusammenarbeit. 1858 wurde ihm die Basilika Santa Maria della Vittoria in Rom als Titelkirche verliehen.

Am 13. Juli 1870 gehörte er während des ersten Vatikanischen Konzils zu jenen Bischöfen, die gegen die Unfehlbarkeit des Papstes stimmten, doch unterwarf er sich am 17. Juli dem Mehrheitsbeschluss.

Engagement in Bildung und Kirchenbau

Rauscher förderte den Priesternachwuchs, schuf Studienvorschriften für Theologen und nahm Orden und religiöse Vereine unter seinen besonderen Schutz. Auch der Kirchenbau wurde von ihm stark gefördert.

In die Ära Rauschers fällt unter anderem die Einweihung der Pfarrkirche St. Othmar (3.) am 24. August 1873. Er stiftete auch die "Fenster für Niederösterreich" in der Votivkirche, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden.

Schriftsteller

Seine 1858 erschienenen "Hirtenbriefe, Predigten und Anreden" wurden nach seinem Tod in drei Bänden neu herausgegeben (1875-1889). Rauscher verfasste auch eigenständige schriftstellerische Werke, insbesondere Nachdichtungen antiker Werke (Epen, Tragödien, Lyrik) und metrische Übungen.

Tod

Joseph Othmar Rauscher starb am 24. November 1875 an einer Lungenentzündung und wurde im Stephansdom beigesetzt.

Siehe auch

Quellen

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, Register
  • Erwin Gatz: Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder, 1785/1803 bis 1945: Ein biographisches Lexikon. Berlin: Duncker&Humblot, Band 4, S. 596-601
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Hugo Hantsch: Gestalter der Geschicke Österreichs. Innsbruck [u.a.]: Tyrolia-Verl. 1962 (Studien der Wiener Katholischen Akademie, 2), S. 397 ff.
  • Michaela Kronthaler: Die Entwicklung der österreichischen Bischofskonferenz. Von den ersten gesamtbischöflichen Beratungen 1849 bis zum Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils. In: 150 Jahre Österreichische Bischofskonferenz 1849-1999. Hg. vom Sekretariat der Österreichischen Bischofskonferenz. Wien 1999, S. 33-97
  • Harry Kühnel [Red.]: Das Zeitalter Kaiser Franz Josephs [Katalog zur Niederösterreichischen Landesausstellung in Grafenegg]. Band 2: 1880-1916, Glanz und Elend. Wien: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung 1984 Franz Joseph 2, S. 367
  • Franz Loidl: Geschichte des Erzbistums Wien. Wien [u.a.]: Herold 1983, S. 233 ff.
  • Franz Loidl / Martin Krexner: Wiens Bischöfe und Erzbischöfe. 40 Biographien. Wien: Schendl 1983, S. 74 f.
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 31, S. 131, S. 163, S. 215
  • Neue österreichische Biographie ab 1815. Große Österreicher. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1957-1987. Band 11 (1957)
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 348
  • Wetzer und Welte's Kirchenlexikon oder Encyklopädie der katholischen Theologie und ihrer Hülfswissenschaften. ... in neuer Bearb., unter Mitw. vieler katholischen Gelehrten begonnen von Joseph Hergenröther Fortges. v. Franz Kaulen. Band 10: Pilatus - Scrutinium. Freiburg im Breisgau: Herder 1897, Sp. 814-818
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 119
  • Josef Wodka: Kirche in Österreich. Wegweiser durch ihre Geschichte. Wien: Herder 1959, S. 327-328, 333-334
  • Cölestin Wolfsgruber: Joseph Othmar Cardinal Rauscher, Fürsterzbischof von Wien. Sein Leben und sein Wirken. Freiburg i. B.: Herder 1888
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923