Hainburger Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
 
 
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Version vom 1. März 2021, 09:15 Uhr

Hainburger Straße 57-59, 1912 – 1914
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 05.10.1883
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Lustgasse
Benannt nach Hainburg an der Donau
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 1869
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.03.2021 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname HMW 042026.jpg
Bildunterschrift Hainburger Straße 57-59, 1912 – 1914
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48° 11' 54.47" N, 16° 23' 54.29" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hainburger Straße (3.), benannt (5. Oktober 1883 Gemeinderat) nach der Stadt Hainburg an der Donau (Niederösterreich); Verlängerungen 17. Februar 1901 (Stadtrat) und 24. August 1905 (Stadtrat) von Drorygasse bis Schlachthausgasse, 1991 Abtrennung des Hainburger Weges; vorher Lustgasse. War im späten 19. Jahrhundert als Entlastungsstraße für die Landstraßer Hauptstraße geplant; ein beabsichtigter Durchbruch bis zur Kundmanngasse kam nicht zur Ausführung.

Althaus mit geschlossener Reifenwerkstatt
Althaus mit Wagenlackiererei und Schildermalerei Karl Meixner, Fassade
Althaus mit Wagenlackiererei und Schildermalerei Karl Meixner, Innenhof
Althaus, ebenerdig, Innenhof

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

(1901 durch die Lustgasse bis Rüdengasse, 1905 durch die Wällischgasse bis Schlachthausgasse verlängert; diese Verlängerungen: Pfarre Erdberg)

Gebäude

  • Nummer 32-56: erbaut 1886-1895 als einheitliche Zeile fünfgeschossiger Miethäuser mit streng historistischem Fassadendekors; im äußeren Abschnitt der Hainburger Straße entstanden Miethäuser mit Jugendstildekor
  • Nummer 53: Capek-Hof.
  • Nummer 55: Hainburgerhof.
  • Nummer 57-63: städtisches Wohnhaus, erbaut 1949/1950; im Hof Kinderbrunnen mit Steingruppe "Huckepack" von Hans Knesl (1951)
  • Nummer 60-66: (von Wendelin Kühnel zum Eigengebrauch erbaut): Die Häuser bilden mit den Gebäuden Lustgasse 4-14 ein geschlossenes Ensemble
  • Nummer 68-70: Rabenhof.
  • Nummer 70: Am Neubau Mosaik "Alterdberger Häuser"; Steinskulptur "Musizierende Kinder" von Margarete Hanusch (1959)

Literatur

  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 15
  • Dagobert Frey: Städtebauliche Probleme des Wiederaufbaues von Wien, in: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll, 2/1948, S. 119 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2. - 21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 90
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 44, 45 f.
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Erdberg. Ein Dorf in der Stadt. Wien: Mohl 1992, S. 145 f.
  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 242
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Band 3
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 124 ff. (Baubestand der 50er Jahre)