Kundmanngasse

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Kundmanngasse 32, um 1901
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 06.11.1919
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Blumengasse, Sophienbrückengasse
Benannt nach Carl Kundmann
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Villa Wittgenstein, Petrus-Apotheke
PageID 24211
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Bildname HMW 024590.jpg
Bildunterschrift Kundmanngasse 32, um 1901
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48° 12' 11.95" N, 16° 23' 37.09" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kundmanngasse (3, Landstraße), benannt (6. November 1919 Stadtrat) nach Carl Kundmann; vorher Sophienbrückengasse. Ursprünglich um 1800 Blumengasse (nur Teil zwischen Landstraßer Hauptstraße und Erdbergstraße ausgebaut), Verlängerung erst um 1865 (nach Parzellierung des Rasumofskygartens).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 12: Gedenktafel für den hier wohnhaft gewesenen Komponisten Hans Wagner-Schönkirch (* 19. Dezember 1870, † 12. Februar 1940), Begründer des Wiener Lehrer-a-cappella-Chors.
  • Nummer 19: Villa Wittgenstein.
  • Nummer 20-22: Schule (monumentaler strenghistoristischer Baublock als Pendant zum Rasumofskypalais).
  • Nummer 29 (Erdbergstraße 6): Petrusapotheke.
  • Nummer 30-32: Bevor die heute zu sehende Wohnhausanlage erbaut wurde, standen ein Gasthaus und eine Apotheke an dieser Stelle. 1962 errichteten Robert Kotas einen Neubau in dem das Capitol-Kino untergebracht wurde. Nachdem 1970 viele Kinos in Wien aufgelassen wurden, wandelte man 1974 Großteile des Capitol-Kinos in einen Supermarkt um.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 114 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 64 ff.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 129

Zu Nummer 29:

  • Maria Czelechowski: Ein Haus erzählt von einer Familie und einer Apotheke. Eine Wiener Chronik. Ohne Jahr
  • Theodor Heinrich Mayer: Von einem Haus und einer Apotheke. 1940