Wällischgasse

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Wällischgasse 56, 1904/05
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1862
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Wällische Gärten
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 4352
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.11.2022 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname HMW 029083.jpg
Bildunterschrift Wällischgasse 56, 1904/05

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48° 11' 43.95" N, 16° 24' 27.09" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wällischgasse (3, Erdberg), benannt (vor 1862) nach den Wällischen Gärten (wällisch oder welsch = italienisch) (Bereich Lechnerstraße sowie zwischen Drory- und Hagenmüllergasse). Verlängerung 24. August 1905 (Stadtrat) über Erdbergstraße bis zur Fruethstraße, der zwischen Drorygasse und Schlachthausgasse gelegene Teil zur Hainburger Straße gezogen. Scala della Brunoro kam nach der Vertreibung seiner Familie 1387 aus Verona nach Wien. Die Familie erwarb Grundbesitz in Erdberg. Eine Nachkommin, Aria della Scala, verheiratete Gräfin Pretta, schenkte am 13. Dezember 1445 ein namhaftes Areal (bekannt als "Wällische Gärten" [Baum-, Wein- und Safrangärten]) den Augustinern. 1819 wurde der Besitz in 19 Parzellen geteilt. Nach der Verbauung entstand die Wällischgasse.

Steinbergerhaus in der Wällischgasse

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929