Albertinaplatz: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Albertinaplatz (1), benannt (27. Dezember 1934 Bürgermeister) nach der [[ Graphische Sammlung Albertina]]. Quer über den Albertinaplatz verlief die mittelalterlich Ringmauer, an deren Außenseite 1548-1552 die Kärntnerbastei (nachmals [[ Augustinerbastei]]) errichtet wurde (um 1560 anstelle der Ringmauer Bau der Kurtine als Verbindung zur [[ Wasserkunstbastei]], durchbrochen vom [jüngeren] [[ Kärntnertor]]). Ebenfalls quer über den Albertinaplatz erstreckte sich die Südfront des Clarissenklosters St. Clara ([[ Clarakloster]]; 1530-1784 Bürgerspital, 1784-1790 Bau beziehungsweise 1873-1875 Abbruch des [[ Bürgerspitalzinshauses]]; Kloster beziehungsweise Spitalskirche etwa 1, Maysedergasse 5, Albertinaplatz 2; Friedhof [erstmals 1484 erwähnt, zwischen Kloster und Ringmauer gelegen]: 1, Philharmonikerstraße 2-6 und südlicher Teil des Albertinaplatzes, spätestens 1530 aufgelassen; außerdem fand hier der Roßmarkt statt). Der Platz hieß ursprünglich (1547) [[ Roßmarkt]] (Neuer Roßmarkt), 1776 Am Kärntnertor, 1786-1821 (mit dem heutigen Lobkowitzplatz) Spitalplatz beziehungsweise (1827-1848) Neuer Spitalplatz 1877-1920 hieß der Albertinaplatz (nach dem Albrechtspalais) Albrechtsplatz, 1920-1934 Revolutionsplatz [[ Albrechtsbrunnen]] (Danubiusbrunnen), [[ Albrechtsrampe]], [[ Kärntnertortheater]], [[ Mahnmal gegen Krieg und Faschismus]], [[ Mozartdenkmal]], [[ Philipphof]]. | + | Albertinaplatz (1), benannt (27. Dezember 1934 Bürgermeister) nach der [[ Graphische Sammlung Albertina]]. Quer über den Albertinaplatz verlief die mittelalterlich Ringmauer, an deren Außenseite 1548-1552 die Kärntnerbastei (nachmals [[ Augustinerbastei]]) errichtet wurde (um 1560 anstelle der Ringmauer Bau der Kurtine als Verbindung zur [[ Wasserkunstbastei]], durchbrochen vom [jüngeren] [[ Kärntnertor]]). Ebenfalls quer über den Albertinaplatz erstreckte sich die Südfront des Clarissenklosters St. Clara ([[ Clarakloster]]; 1530-1784 Bürgerspital, 1784-1790 Bau beziehungsweise 1873-1875 Abbruch des [[ Bürgerspitalzinshauses]]; Kloster beziehungsweise Spitalskirche etwa 1, Maysedergasse 5, Albertinaplatz 2; Friedhof [erstmals 1484 erwähnt, zwischen Kloster und Ringmauer gelegen]: 1, Philharmonikerstraße 2-6 und südlicher Teil des Albertinaplatzes, spätestens 1530 aufgelassen; außerdem fand hier der Roßmarkt statt). Der Platz hieß ursprünglich (1547) [[ Roßmarkt]] (Neuer Roßmarkt), 1776 Am Kärntnertor, 1786-1821 (mit dem heutigen Lobkowitzplatz) Spitalplatz beziehungsweise (1827-1848) Neuer Spitalplatz 1877-1920 hieß der Albertinaplatz (nach dem Albrechtspalais) Albrechtsplatz, 1920-1934 Revolutionsplatz - [[Albrechtsbrunnen]] (Danubiusbrunnen), [[ Albrechtsrampe]], [[ Kärntnertortheater]], [[ Mahnmal gegen Krieg und Faschismus]], [[ Mozartdenkmal]], [[ Philipphof]]. |
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22) | * Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22) |
Version vom 12. September 2013, 23:22 Uhr
48° 12' 14.25" N, 16° 22' 8.12" E zur Karte im Wien Kulturgut
Albertinaplatz (1), benannt (27. Dezember 1934 Bürgermeister) nach der Graphische Sammlung Albertina. Quer über den Albertinaplatz verlief die mittelalterlich Ringmauer, an deren Außenseite 1548-1552 die Kärntnerbastei (nachmals Augustinerbastei) errichtet wurde (um 1560 anstelle der Ringmauer Bau der Kurtine als Verbindung zur Wasserkunstbastei, durchbrochen vom [jüngeren] Kärntnertor). Ebenfalls quer über den Albertinaplatz erstreckte sich die Südfront des Clarissenklosters St. Clara (Clarakloster; 1530-1784 Bürgerspital, 1784-1790 Bau beziehungsweise 1873-1875 Abbruch des Bürgerspitalzinshauses; Kloster beziehungsweise Spitalskirche etwa 1, Maysedergasse 5, Albertinaplatz 2; Friedhof [erstmals 1484 erwähnt, zwischen Kloster und Ringmauer gelegen]: 1, Philharmonikerstraße 2-6 und südlicher Teil des Albertinaplatzes, spätestens 1530 aufgelassen; außerdem fand hier der Roßmarkt statt). Der Platz hieß ursprünglich (1547) Roßmarkt (Neuer Roßmarkt), 1776 Am Kärntnertor, 1786-1821 (mit dem heutigen Lobkowitzplatz) Spitalplatz beziehungsweise (1827-1848) Neuer Spitalplatz 1877-1920 hieß der Albertinaplatz (nach dem Albrechtspalais) Albrechtsplatz, 1920-1934 Revolutionsplatz - Albrechtsbrunnen (Danubiusbrunnen), Albrechtsrampe, Kärntnertortheater, Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, Mozartdenkmal, Philipphof.
Literatur
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)