Mozartdenkmal

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Mozartdenkmal (1996)
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Wolfgang Amadeus Mozart
Datum von 1896
Datum bis
Stifter
Art des Stifters
Architekt Viktor Tilgner
Standort Park
Ortsbezug
Bezirk 1
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 12771
GND
WikidataID
Objektbezug Hofburg
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 28.11.2023 durch DYN.gzemann
Bildname Mozartdenkmal.jpg
Bildunterschrift Mozartdenkmal (1996)
  • 1., Burggarten
Frühere Adressierung
Bez.StraßeNr.vonbis
Albertinaplatz18961945

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48° 12' 14.69" N, 16° 21' 53.09" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mozartdenkmal (1., Burggarten; ursprünglich am heutigen Albertina-, dem damaligen Albrechtsplatz).

Das von Viktor Tilgner (Architekt Carl König) geschaffene Denkmal für Wolfgang Amadeus Mozart wurde fünf Tage nach Tilgners Tod, am 21. April 1896, auf dem Albertinaplatz enthüllt. Die Konkurrenzentwürfe waren vom 4. bis zum 12. Jänner 1888 im Künstlerhaus ausgestellt gewesen. Schon bald nach der Enthüllung erhoben sich Stimmen für eine Transferierung des Denkmals, am 3. April 1903 regte Architekt Hans Peschl die Aufstellung im Stadtpark vor dem Kursalon an. Das Denkmal wurde nach Bombenschäden (12. März 1945) von seinem Standort entfernt und in ein städtisches Baustofflager gebracht und schließlich am 5. Juni 1953 in den Burggarten übertragen.

Es zeigt vorne auf einem Flachrelief die Einladung und das Erscheinen des Steinernen Gastes aus der Oper "Don Giovanni", womit ein Hinweis auf die Eröffnungvorstellung der Staatsoper gegeben wurde, der es ursprünglich gegenüber stand. Hinten sind auf einem Hochrelief der sechsjährige Komponist am Klavier, sein Vater Leopold mit der Geige und seine Schwester Nannerl singend dargestellt.

Enthüllung des Mozartdenkmals

Quellen

Literatur

  • Zur Enthüllung des Mozart-Denkmals in Wien am 21. 4. 1896. 1896
  • Hans Peschl: Die Umstellung des Mozart-Denkmals in Wien in: Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur-und Architekten-Vereins. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1865 - lfd. Bau und Werk. Band 23. Wien 1903
  • Walther Brauneis: Mozarts Nachruhm, in: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien. Band 47. 1992, 1 ff. (Denkmal: 16 ff)
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Nr. 9/1, S. 178 ff
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 55
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 93
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 376
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 6, 1. Teil. Wien ²1956 (Manuskript im WStLA), S. 131