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Mizzi Günther-Pawlowski

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Günther-Pawlowski, Mizzi
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Pawlowski, Maria; Günther, Maria Anna Augustina
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. März 1879
GeburtsortOrt der Geburt Warnsdorf, Böhmen (Varnsdorf, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 18. März 1961
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sängerin, Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Operette, Carltheater, Theater an der Wien (Institution), Johann-Strauß-Theater, Raimundtheater (Institution), Apollotheater, Volkstheater (Institution), Neue Wiener Bühne, Staatsoper, Kammerspiele, Sängerin, Schauspielerin, Ehrenmedaille
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 12.07.2023 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  24. März 1961
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 33 E, Reihe 17, Nummer 22
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 7., Siebensterngasse 29 (Wohnadresse)
  • 2., Czerningasse 21 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien (Verleihung: 9. März 1951, Übernahme: 27. März 1951)

Günther-Pawlowski Mizzi, * 21. März 1879 Warnsdorf, Böhmen (Varnsdorf, Tschechische Republik), † 18. März 1961 Wien, Sopranistin, Operettendiva (Mizzi Günther), Gatte Fred Hennings (recte Pawlowski), Schauspielerin.

Biografie

Nach ersten Engagements in Hermannstadt und Teplitz-Schönau debütierte sie1901 erfolgreich als Mimosa in „Geisha" am Wiener Carltheater (bis 1904). Ihre Erscheinung und ihre musikalische und darstellerische Begabung machten sie bald zum Publikumsliebling, man bezeichnete sie als Nachfolgerin von Marie Geistinger. Am 9. September 1905 trat sie in „Hoffmanns Erzählungen" erstmals im Theater an der Wien auf. Am 30. Dezember 1905 errang sie als Hanna Glawari in „Die lustige Witwe" bei der Erstaufführung im Theater an der Wien ihren größten Erfolg (über 1.000 Aufführungen). Unter den Direktoren Karczag und Wallner, die das Haus seit 1902 leiteten, wurde sie zur beliebten Operettendiva, die mit der Darstellung der Hanna Glawari in Franz Lehárs „Lustige Witwe" den Höhepunkt ihrer Karriere feierte. Häufig sang sie Werke von Kalman, Leo Fall, Benatzky, Oscar Straus, Lehár und Robert Stolz.

Als Operettensängerin hatte sie Engagements am Johann-Strauß-, Raimund- und Apollotheater, als Schauspielerin war sie am Volkstheater, an der Neuen Wiener Bühne und an den Kammerspielen zu sehen. 1950-1952 gastierte sie mehrmals an der Staatsoper. Sie gehörte zu den markantesten Persönlichkeiten der zweiten Glanzzeit der Wiener Operette (Silberne Operettenära) und trug durch zahlreiche Tourneen zu deren Weltgeltung bei. Wohnhaft 7, Siebensterngasse 29 (1898, 1900) beziehungsweise 2, Czerningasse 21 (1902). Ehrenmedaille der Stadt Wien (1951, anläßlich ihres Goldenen Bühnenjubiläums).

Mizzi-Günther-Weg

Quelle

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Rudolf Holzer: Die Wiener Vorstadtbühnen. Alexander Girardi und das Theater an der Wien. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1951, S. 639
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 122
  • Sylvia Mattl-Wurm [Red.]: Interieurs. Wiener Künstlerwohnungen 1830 - 1930. Wien: Eigenverlag 1990 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 138), S. 127
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 20.03.1954