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Johann-Strauß-Gasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit 05.07.1899
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Igelgasse
Benannt nach Johann Strauß (Sohn)
Bezirk 4
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Straußpalais, Apponyipalais
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19957
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 11' 16.32" N, 16° 22' 4.81" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Johann-Strauß-Gasse (4, Hungelbrunn, Wieden), benannt (5. Juli 1899 Stadtrat) nach dem am 3. Juni 1899 verstorbenen Komponisten und Hofballmusikdirektor Johann Strauß Sohn; vorher Igelgasse. Die Gasse wurde vermutlich Mitte 19. Jahrhundert als Gäßchen zwischen der Rainergasse und dem Gelände von Pollaks Zündhölzchenfabrik am ehemaligen Blechernen Thurmfeld angelegt, war um 1875 als Igelgasse in ihrem unteren Teil bis zur Wiedner Hauptstraße parzelliert und um 1900 als Johann-Strauß-Gasse bis zur Schelleingasse fast vollständig ausgebaut. Die ehemaligen Besitzungen von Johann Bernhard Fischer von Erlach (Schlösschenanlage mit Garten; 4, Wiedner Hauptstraße 77, Rainergasse 20, Johann-Strauß-Gasse 1) wurden beim Durchbruch des unteren Gassenteils zerstört. (Wappenstein im Historischen Museum der Stadt Wien).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 4-6: Wohnhaus, ehemaliges (Nummer 6) Wohnpalais (Sterbehaus) von Johann Strauß Sohn (Straußpalais; Gedenktafel).
  • Nummer 7: Apponyipalais, erbaut 1880 nach Plänen von Viktor Rumpelmeyer; typisches kleines Wohnpalais des dritten Viertels des 19. Jahrhunderts mit großzügig proportionierter Fassade.
  • Nummer 8: Miethaus, erbaut 1876 von Max Fleischer in "altdeutschem" Stil.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 164 f.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008, S. 151
  • Österreichische Kunsttopographie 44, S. 291 f.