Bankgasse
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Daten zum Objekt
48° 12' 36.87" N, 16° 21' 47.24" E zur Karte im Wien Kulturgut
Bankgasse (1), benannt (1862) nach dem (1820-1822 errichteten) Gebäude der k. k. privat Österreichisch-ungarischen Bank (Bankgasse 1-3, Herrengasse 17). 1301/1314 als Schenkenstraße erwähnt. (Haus des Heinrich Schenk von Haßbach), 1452 als Vordere Schenkenstraße (zur Unterscheidung von der Hinteren Schenkenstraße), 1770 als Große Schenkenstraße.
Pfarrzugehörigkeit
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Schotten
Gebäude
- Nummer 2: Batthyánypalais.
- Nummer 3: ehemaliges Verwaltungsgebäude der Österreichisch-ungarischen Bank, erbaut 1873-1875 von Friedrich Schmidt (über dem Portal Hermesstatue).
- Nummer 4-6: ehemaliges Palais Strattmann-Windisch-Graetz (Ungarische Botschaft).
- Nummer 9: Liechtensteinpalais (Fürstliches Liechtenstein'sches Majoratshaus).
Literatur
- Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 16 f.
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 7. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Bankgasse 9)