Mondscheingasse

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"Das kleinste Gärtlein Wiens" in der Mondscheingasse
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Postgassel, Maria Troster Gasse, Spitalgasse
Benannt nach Hausschild "Zum goldenen Mondschein"
Bezirk 7
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 12089
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.05.2021 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname mondscheingasse.jpg
Bildunterschrift "Das kleinste Gärtlein Wiens" in der Mondscheingasse
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48° 12' 3.48" N, 16° 20' 59.97" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mondscheingasse (7., St. Ulrich), benannt vor 1859 nach dem Hausschild "Zum goldenen Mondschein".

Die Seitengasse der Neubaugasse und der Siebensterngasse wurde auf dem Areal des 1783 aufgelassenen Friedhofs von St. Ulrich angelegt und ist vorwiegend frühhistoristisch verbaut. Ursprünglich Postgassel genannt (auf Nr. 15 befindet sich bis heute das Postamt 1070 Wien), dann Maria Troster Gasse (auch Beim Gottesacker), schließlich 1820-1825 Spitalgasse. 1862 wurde die Krongasse einbezogen.

Das Benennungsdatum der Gasse ist nicht ermittelt. Sie war aber in der ersten Ausgabe von Adolph Lehmanns Wiener Adressbuch 1859 bereits in der Vorstadt Mariahilf verzeichnet.

Gebäude

  • Nummer 3: Löwen-Hof, erbaut 1898
  • Nummer 9: An der Stelle des 1939/40 errichteten Hauses stand zuvor das 1887 eröffnete erste Volksbad Europas. Der Assanierungsbau wurde durch das Kleinwohnungshausförderungsgesetz unterstützt. Terrakottarelief "Siegfried, den Drachen tötend" von Ferdinand Opitz.
  • Nummer 15: vormals Postfiliale 1070 Wien, Hauptpostfiliale des 7. Bezirks (heute Zollergasse 2).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur