Magistratsabteilung III - Fondsgüter, städtische Liegenschaften, Bodenpolitik, Vermietung an das Ärar, städtische Gast- und Schankgerechtigkeiten (1902-1920)

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Behörde
Datum von 1902
Datum bis 1920
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 45020
GND
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Quelle
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  • Magistratsabteilung III - Fondsgüter, städtische zinstragende Realitäten, Gärten, Gemeindewälder in Wien, Denkmäler (1902, bis: 1916)
  • Magistratsabteilung III - Fondsgüter, städtische Liegenschaften, Gärten, Denkmäler (1916, bis: 1918)
  • Magistratsabteilung III - Fondsgüter, städtische Liegenschaften, Bodenpolitik, Vermietungen an das Ärar, städtische Gast- und Schankgerechtigkeiten (1918, bis: 1920)

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Inhalt:
  1. Aufgabenbereiche
  2. Entwicklungsübersicht
  3. Quellen
  4. Literatur
  5. Siehe auch
  6. Einzelnachweise


Magistratsabteilung III - Fondsgüter, städtische Liegenschaften, Bodenpolitik, Vermietung an das Ärar, städtische Gast- und Schankgerechtigkeiten.


Zu den Aufgaben der Magistratsabteilung III gehörten (1902): Wiener Bürgerspitalfonds und Fondsgut Ebersdorf an der Donau; sonstige Fondshäuser und Fondsgründe; städtische Häuser und Grundstücke; Gartenangelegenheiten; Kursalon; städtische Baumschule in Albern und Reservegarten im k. k. Prater; städtische Gemeindewaldungen in Wien; Wälder und Grundstücke des Wiener Bürgerspitalfonds außerhalb Wiens; öffentliche Denkmäler.
1920 war die Magistratsabteilung III zuständig für: Wiener Bürgerspital- und Bürgerladenfonds, unbeweglicher Besitz mit Ausnahme des Fondsgutes Spitz an der Donau und der übrigen Forste dieses Fonds, Verwaltung; Fondsgut Spitz an der Donau, die übrigen Forste des Bürgerspitalfonds, städtische Waldungen in Wien, Behandlung der Rechtsangelegenheiten; städtische Zinshäuser und Grundstücke in den Bezirken I bis IX und XX sowie außerhalb Wiens, alle Angelegenheiten von allgemeiner Bedeutung mit Ausnahme der technischen Angelegenheiten; städtische Bodenpolitik mit Ausnahme der technischen Angelegenheiten; Wiener Urania; Vermietungen an das Ärar; städtische Gast- und Schankgerechtigkeiten, mit Ausnahme der Betriebe: Rathauskeller, Strandbad Gänsehäufel, Großmarkthalle, Zentral-Viehmarkt St. Marx, Schlachthaus an der Als, Cobenzl und Krapfenwaldl, Verwaltung.


Aufgabenbereiche

Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1902: Die Magistratsabteilung III setzte die Funktionen des bisherigen Departements IV und des bisherigen Departements VI fort. Die Geschäftsaufzählung umfasste die Verwaltung des Wiener Bürgerspitalfonds, der übrigen Fondshäuser und -gründe, der städtischen Häuser und Grundstücke, alle Herstellungen an diesen sowie an den Fondsgebäuden, Kauf, Verkauf und Tausch von Häusern und Grundstücken, Gartenangelegenheiten, Verwaltung des Kursalons, der städtischen Baumschule in Albern und der städtischen Gemeindewaldungen in Wien, öffentliche Denkmäler einschließlich der Monumentalbrunnen sowie einschlägige Personalangelegenheiten.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1907: Magistratsabteilung III; die Verwaltung der Restaurationsgebäude im Türkenschanzpark und sonstige Objekte, der Reservegarten im 21. Bezirk, der Hochstrahlbrunnen sowie Subventionen für Gartenangelegenheiten,[1] Verschönerungsvereine und Denkmalsachen hinzu.
1912: Magistratsabteilung III; Änderung der Geschäftsaufzählung, die städtischen Gebäude und Fondsgebäude sowie den Kauf und Verkauf von Grundstücken betreffend.[2] Die Aufgaben bezogen sich nunmehr auf Vermietungen an das Ärar, Verwaltung der städtischen Gast- und Schankgerechtigkeiten, die Wiener Urania, Verwaltung der städtischen Bodenpolitik, Angelegenheiten der Schaffung eines Wald- und Wiesengürtels und der städtischen Wohnungsfürsorge.
1913: Die städtische Wohnungsfürsorge wird der neugeschaffenen Magistratsabteilung IIIa übertragen.[3]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1916: Magistratsabteilung III; neuer Sachtitel.
1918: Im Zuge einer Reorganisation der Verwaltung werden die Angelegenheiten des Wald- und Wiesengürtels (außer Grundeinlösungen), die städtischen Zinshäuser, städtische Gründe und Bodenpolitik, städtische Gartenanlagen, die städtische Baumschule in Albern, Reservegärten, die Aktion Wien im Blumenschmuck, öffentliche Denkmäler und Denkmalbrunnen sowie die Personalangelegenheiten der Stadtgartendirektion dem Stadtbauamt zugewiesen.[4] Die Magistratsabteilung III erhält einen neuen Sachtitel, die Geschäftsaufzählung wird neu formuliert.[5]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1920: Die Aufgaben der bisherigen Magistratsabteilung III kommen an die neue Magistratsabteilungen 45 und die neue Magistratsabteilung 46.


Entwicklungsübersicht

1902 Magistratsabteilung III - Fondsgüter, städtische zinstragende Realitäten, Gärten, Gemeindewälder in Wien, Denkmäler
1916 Magistratsabteilung III - Fondsgüter, städtische Liegenschaften, Gärten, Denkmäler
1918 Magistratsabteilung III - Fondsgüter, städtische Liegenschaften, Bodenpolitik, Vermietungen an das Ärar, städtische Gast- und Schankgerechtigkeiten
1920 Überleitung in:
Magistratsabteilungen 45
Magistratsabteilung 46


Quellen


Literatur

  • Felix Czeike / Peter Csendes: Die Geschichte der Magistratsabteilungen der Stadt Wien 1902–1970. Band 2. Wien: Jugend und Volk 1972 (Wiener Schriften, 34), S. 93–95


Siehe auch

Magistratsabteilungen 45
Magistratsabteilung 46


Einzelnachweise

  1. Die Subventionen wurden 1909 wieder ausgeschieden (Gesetze, Verordnungen und Entscheidungen sowie normative Bestimmungen des Gemeinderates, Stadtrates und des Magistrates 1909, S. 62).
  2. Erlass vom 12. November 1912 (MD 3630/1912); Gesetze, Verordnungen und Entscheidungen sowie normative Bestimmungen des Gemeinderates, Stadtrates und des Magistrates 1912, S. 107.
  3. Gesetze, Verordnungen und Entscheidungen sowie normative Bestimmungen des Gemeinderates, Stadtrates und des Magistrates 1913, S. 14.
  4. Erlass vom 19. Juli 1908 (MD 6013/1917); Gesetze, Verordnungen und Entscheidungen sowie normative Bestimmungen des Gemeinderates, Stadtrates und des Magistrates 1918, S. 49, vollzogen mit Erlass vom 29. August 1918 (MD 4918/1918); Gesetze, Verordnungen und Entscheidungen sowie normative Bestimmungen des Gemeinderates, Stadtrates und des Magistrates 1918, S. 59.
  5. Normalienblatt des Magistrats 1918, Nr. 25.