Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohnhäuser (1920-1996)

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Behörde
Datum von 1920
Datum bis 1996
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 47459
GND
WikidataID
Objektbezug Zwischenkriegszeit, NS-Zeit, 1945 bis heute, Rathaus
Quelle
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Letzte Änderung am 24.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 1., Bartensteingasse 7
  • Magistratsabteilung 46 - Amts- und Schulhäuser (1920, bis: 1924)
  • Magistratsabteilung 46 - Amts-, Schul- und Zinshäuser (1924, bis: 1925)
  • Magistratsabteilung 17 - Städtische Wohnhäuserverwaltung (1925, bis: 1926)
  • Magistratsabteilung 17 - Städtische Wohnhäuserverwaltung - Wohnungsamt (1926, bis: 1934)
  • Magistratsabteilung 21 - Wohnhäuserverwaltung, Wohnungswesen (1934, bis: 1939)
  • Abteilung VIII/2 - Verwaltung der städtischen Wohnhäuser und Amtsgebäude (1939, bis: 1941)
  • Abteilung H 3 - Wohnhäuserverwaltung (1941, bis: 1945)
  • Magistratsabteilung III/3 - Verwaltung der städtischen Wohn- und Amtshäuser (1945, bis: 1946)
  • Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohn- und Amtshäuser (1946, bis: 1948)
  • Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohnhäuser und Amtsgebäude (1948, bis: 1951)
  • Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohn- und Amtsgebäude; Siedlungs- und Kleingartenwesen (1951, bis: 1969)
  • Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohn- und Amtsgebäude (1969, bis: 1986)
  • Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohnhäuser (1986, bis: 1996)

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48° 12' 30.52" N, 16° 21' 22.72" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohnhäuser (1., Bartensteingasse 7 und 9).

Inhalt:
  1. Aufgabenbereiche
  2. Entwicklungsübersicht
  3. Quellen
  4. Literatur
  5. Referenzen

Die Magistratsabteilung 52 hatte die im Eigentum der Stadt stehenden Wohnhäuser, Wohnhausanlagen und Wohnsiedlungen mit den zugehörigen Einrichtungen, wie Hausbadeanlagen, zu verwalten, desgleichen die Stiftungshäuser, die gemeindeeigenen Pfarrhöfe und Gotteshäuser - soweit nicht in Friedhöfen oder Anstalten -, die städtischen Patronate sowie die städtischen Amtshäuser einschließlich gemieteter Objekte.

Aufgabenbereiche

Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1920: Magistratsabteilung 46; die neuerrichtete Abteilung übernahm Aufgaben, die bisher von mehreren Dienststellen behandelt worden waren: Magistratsabteilung III, Magistratsabteilung IX, Magistratsabteilung XV, Magistratsabteilung XXII und Landwirtschaftsamt. In ihre Kompetenz fielen nun die Verwaltung des Alten Rathauses und des Neuen Rathauses und aller nicht besonderen Zwecke gewidmeten Amtshäuser - Besonders die Überlassung der Volkshalle im Neuen Rathaus und der Sitzungssäle in den Amtshäusern -, die Verwaltung der ehemaligen städtischen Mittelschulen, soweit sich die Agenden aus dem Bestandsvertrag mit der Staatsverwaltung ergeben, die Stellungnahme bei der Frage der Errichtung neuer Amts- und Schulhäuser, die Zuweisung von Amts- und Schullokalitäten sowie die städtischen Gast- und Schankgerechtigkeiten - mit Ausnahme des Betriebes im Gänsehäufel -, besonders des Rathauskellers.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1924: Magistratsabteilung 46; Ergänzung der Geschäftsaufzählung und neuer Sachtitel. Neu kamen hinzu die Verwaltung der Zinshäuser, einschließlich der Stiftungshäuser, sowie der Bogenöffnungen der Vorortelinie der Stadtbahn, die bisher bei der Magistratsabteilung 45 waren.
1925: Die Aufgaben der Amtshäuserverwaltung wurden der der Magistratsabteilung 45 übertragen, die Magistratsabteilung 46, auf die Wohnhäuserverwaltung beschränkt, erhielt die neue Ordnungsnummer 17 und wurde der Gruppe IV angegliedert.[1] Die Geschäftsaufzählung erstreckte sich auf die Verwaltung der städtischen Wohnhäuser - einschließlich der Stiftungshäuser -, die Stellungnahme bei der Errichtung und bei Bauentwürfen für neue Wohnhäuser sowie auf die Evidenzhaltung aller städtischen Häuser.
1926: Die Magistratsabteilung 17 übernahm die Aufgaben der aufgelösten Magistratsabteilung 15a und der Magistratsabteilung 15b und erhielt den neuen Sachtitel „Städtische Wohnhäuserverwaltung - Wohnungsamt“. Die Geschäftsaufzählung erfuhr eine sinngemäße Erweiterung um die Punkte Wohnungswesen (Gesetzgebung und Organisation), Wohnungsfürsorge, Wohnrecht, Strafsachen in Wohnungsangelegenheiten sowie rechtliche und finanzielle Angelegenheiten der Siedlungsamtes.[2] - Zu weiteren, kleineren Änderungen der Geschäftsaufzählung kam es 1929 und 1931.[3]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1934: Magistratsabteilung 21; die Geschäftsaufzählung beinhaltete Wohnhäuserverwaltung, Wohnungswesen, Wohnrecht und Siedlungswesen.
1938: Die Aufgaben des Siedlungswesens wurden der neugeschaffenen Magistratsabteilung 21a, Siedlungs- und Kleingartenamt, überantwortet.[4] Die Magistratsabteilung 21 wurde vorübergehend mit Angelegenheiten der Preisbildung - in Mietsachen - befasst.[5]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1939: Abteilung VIII/2; sie hatte die Wohnhäuserverwaltung mit Ausnahme der technischen Angelegenheiten zu besorgen.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1941: Abteilung H 3.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1945: Magistratsabteilung III/3.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1946 (1948): Magistratsabteilung 52; die Geschäftsaufzählung umfasste die Verwaltung der städtischen Wohn- und Stiftungshäuser, der Wohnhäuser der städtischen Unternehmungen, der Wäschereien und Bäder in städtischen Wohnhausanlagen und der gemeindeeigenen Pfarrhöfe und Gotteshäuser mit kirchlichem Betrieb, Festsetzung der Mietzinse und einschlägige Personalangelegenheiten. Den Problemen der Nachkriegszeit und dem Gebot des NS-Gesetzes 1947 folgend, sind entsprechende Aufgaben der Möbelzuteilung enthalten.
1951: Nach Auflassung der Magistratsabteilung 53 wurde der Magistratsabteilung 52 der Großteil der Aufgaben zugewiesen: Allgemeine Angelegenheiten und Förderungsmaßnahmen des Siedlungs-, Kleingarten- und Erntelandwesens, einschlägige Kreditangelegenheiten, Verwaltung der städtischen Siedlungen und Grundflächen für Siedlungen und Kleingärten, Stellungnahme zu Anträgen auf Überlassung hiezu geeigneten Gemeindelandes und Abschluß von Generalpachtverträgen.[6]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1956: Magistratsabteilung 52; Neuformulierung der Geschäftsaufzählung. Die städtischen Patronate, die bisher bei der Magistratsabteilung 65 waren, wurden der Magistratsabteilung 52 übertragen.
1958: Änderung der Geschäftsaufzählung bezüglich der Personaldienstaufsicht.[7]
1959: Ergänzung der Geschäftsaufzählung: Verwaltung der Herbergen für Obdachlose.[8]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1969: Magistratsabteilung 52; Neugestaltung der Geschäftsaufzählung.
1971: Das Siedlungswesen wurde der Magistratsabteilung 57 übertragen.[9]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1979: Die Geschäftseinteilung des Magistrats 1979 berücksichtigte auch die Personal- und Sozialversicherungsangelegenheiten von Hausbesorgern.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1981 (Jänner): Der Magistratsabteilung 52 fielen die Verwaltung und der Betrieb der Obdachlosenherbergen - bisher Kompetenz der Magistratsabteilung 12 - sowie die Vertretung der Stadt Wien in bestimmten Verfahren nach dem Hausbesorgergesetz zu.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1986: Die Verwaltung der Amtshäuser und der Kultusgebäude wurde an die Magistratsabteilung 26 abgegeben, jene der Stiftungshäuser an die Magistratsabteilung 12.
1996: Mit 30. April 1996 wurde ein Projekt mit dem Ziel begonnen, die Magistratsabteilung 52 und die Magistratsabteilung 27 zusammenzuführen.[10]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1997 (Jänner): Mit 31. Dezember 1996 wurde die Magistratsabteilung 52 aufgelassen, die Agenden fielen an die neue Magistratsabteilung 17, die Obdachlosenherbergen an die neue Magistratsabteilung 23.

Entwicklungsübersicht

1920 Magistratsabteilung 46 - Amts- und Schulhäuser (Gruppe VI. Ernährungs- und Wirtschaftsangelegenheiten. Wirtschaftsreferat)
1924 Magistratsabteilung 46 - Amts-, Schul- und Zinshäuser (Gruppe VI. Ernährungs- und Wirtschaftsangelegenheiten. Wirtschaftsreferat)
1925 Magistratsabteilung 17 - Städtische Wohnhäuserverwaltung (Gruppe IV. Technische Angelegenheiten. Technisches Referat)
1926 Magistratsabteilung 17 - Städtische Wohnhäuserverwaltung - Wohnungsamt (Gruppe IV. Gruppe IV. Technische Angelegenheiten. Technisches Referat)
1934 Magistratsabteilung 21 - Wohnhäuserverwaltung, Wohnungswesen (Gruppe IV. Wohnungsamt. Gebäude- und Grundverwaltung)
1939 Abteilung VIII/2 - Verwaltung der städtischen Wohnhäuser und Amtsgebäude (Hauptabteilung VIII. Wohnungs- und Siedlungswesen)
1941 Abteilung H 3 - Wohnhäuserverwaltung (Hauptabteilung H. Wohnungs- und Siedlungswesen)
1945 Magistratsabteilung III/3 - Verwaltung der städtischen Wohn- und Amtshäuser (Verwaltungsgruppe III. Wohnungs- und Siedlungswesen)
1946 Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohn- und Amtshäuser (Geschäftsgruppe VIII. Wohnungs-, Siedlungs- und Kleingartenwesen)
1948 Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohnhäuser und Amtsgebäude (Geschäftsgruppe VIII. Wohnungs-, Siedlungs- und Kleingartenwesen)
1951 Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohn- und Amtsgebäude; Siedlungs- und Kleingartenwesen (Geschäftsgruppe VIII. Wohnungs-, Siedlungs- und Kleingartenwesen)
1969 Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohn- und Amtsgebäude (Geschäftsgruppe XI. Wohnungswesen)
1973 Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohn- und Amtsgebäude (Geschäftsgruppe VII. Wohnen und Liegenschaftswesen)
1976 Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohn- und Amtsgebäude (Geschäftsgruppe Wohnen)
1979 Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohn- und Amtsgebäude (Geschäftsgruppe Wohnen und Stadterneuerung)
1986 Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohnhäuser (Geschäftsgruppe Wohnbau und Stadterneuerung)
1991 Magistratsabteilung 52 - Verwaltung der städtischen Wohnhäuser (Geschäftsgruppe Wohnbau und Stadterneuerung)
1997 Überleitung in:
Magistratsabteilung 17
Magistratsabteilung 23

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike / Peter Csendes: Die Geschichte der Magistratsabteilungen der Stadt Wien 1902-1970. Band 2. Wien: Jugend und Volk 1972 (Wiener Schriften, 34), S. 39-42
  • Peter Csendes: Geschichte der Wiener Magistratsabteilungen in den Wahlperioden 1969 bis 2005. Wien: Wiener Stadt- und Landesarchiv 2007 (Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs, Reihe C. Sonderpublikationen, Heft 13), S. 120

Referenzen

  1. Verfassung vom 15. September 1925 (MD 6447/1925); Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1925, S. 61.
  2. Erlass vom 13. Dezember 1926 (MD 8909/1926); Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1926, S. 135.
  3. Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1929, S. 75; Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1931, S. 63.
  4. Erlass vom 5. Juli 1938 (MD 3049/1938).
  5. Erlass vom 29. September 1938 (MD 4884/1938) und Erlass vom 26. April 1939 (MD 2425/1939).
  6. Beschluss vom 6. November 1951 (Pr.Z. 2661/1951); Amtsblatt der Stadt Wien 1951, Nr. 91, S. 3.
  7. Erlass vom 26. August 1958 (MD 3304/1958).
  8. Erlass vom 15. Dezember 1959 (MD 5000/1959).
  9. Erlass vom 23. Dezember 1971 (MD 3223/1971).
  10. MD-777-1/1996 vom 9. Mai 1996.