Amerlingstraße

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1887
Datum bis
Name seit 22.03.1887
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Friedrich Amerling
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Esterházypalais (6), Amerling-Gymnasium
PageID 22135
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 30.05.2021 durch DYN.kavdirmac
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48° 11' 50.44" N, 16° 21' 3.18" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Amerlingstraße (6), benannt (22. März 1887 Gemeinderat) nach Friedrich Amerling. Nach Abbruch der Vor- und Nebenbauten der Esterhazyschen Realität (geschlossener Komplex zwischen Mariahilfer Straße 73 und Gumpendorfer Straße 56; Esterházypalais) aufgeschlossen (1886/1887) und in den späten 80er Jahren des 19. Jahrhunderts einheitlich spätgründerzeitlich verbaut. Das nunmehr freistehende Palais war Mittelpunkt der Neuverbauung; gleichzeitig entstanden die Chwallagasse und die Blümelgasse. Die Verkehrsfläche beim nördlichen Ende der Amerlingstraße an der Mariahilfer Straße wurde 1990 als Bundesländerplatz benannt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 1 (Gumpendorfer Straße 58): erbaut 1887 von Carl Langhammer.
  • Nummer 2 (Gumpendorfer Straße 56; Sterbehaus Ludwig Anzengrubers [Gedenktafel, 1897]) und
  • Nummer 4 (einheitliche Blockgestaltung mit Blümelgasse 1): erbaut 1888 von Prihoda und Nemecek.
  • Nummer 3: erbaut 1887 von Adolf Ringer.
  • Nummer 5: erbaut 1887 von Langhammer.
  • Nummer 6: ehemals Esterházypalais, heute Amerling-Gymnasium.
  • Nummer 7: erbaut 1888 von Fellner und Helmer.
  • Nummer 9: erbaut 1887 von Fellner und Helmer.
  • Nummer 10 (Schadekgasse 5, Mariahilfer Straße 73; Blockverbauung mit Chwallagasse 2 und 4): erbaut 1887 von Oskar Merz.
  • Nummer 11 (Damböckgasse 1; Amtshaus): erbaut 1889-1892 nach Plänen des Stadtbauamtes.
  • Nummer 13 (Damböckgasse 2): erbaut 1887 von Oskar Merz.
  • Nummer 15: erbaut 1887 von Prihoda und Nemecek.
  • Nummer 17: erbaut 1887 von R. Stephanek.
  • Nummer 19 (Mariahilfer Straße 75): Mariahilfer-Hof, erbaut 1888 (Architekt unbekannt).

Literatur

  • Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), 2 (Haus Nummer 2)
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Kunsthistorische Arbeitsgruppe "GeVAG": Wiener Fassaden des 19. Jahrhunderts. Wohnhäuser in Mariahilf. Wien [u.a.]: Böhlau 1976 (Studien zu Denkmalschutz und Denkmalpflege, 10), S. 72 f.
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 89 f.