Alserbach-Entlastungskanal

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Errichtung des Entlastungskanals im bergmännischen Vortrieb.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kanalisation
Datum von 1911
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Als
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 40745
GND
WikidataID
Objektbezug Kanalisation, Kanal, Langes 19. Jahrhundert, 1945 bis heute
Quelle
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Letzte Änderung am 15.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Alsbachentlastungskanal-tunnelierung.jpg
Bildunterschrift Errichtung des Entlastungskanals im bergmännischen Vortrieb.

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48° 12' 54.23" N, 16° 20' 59.97" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Alserbach-Entlastungskanal (1., 9., 17.)

Zu Beginn der Erbauung des Alsbachkanals hatte das Gemeindegebiet von Wien noch einen viel geringeren Umfang. Aufgrund der rasanten Stadtentwicklung und der Dimensionierung, die damals mangels notwendiger Kenntnisse nur geschätzt wurde, wurde der Bau des Alsbach-Entlastungskanals ins Auge gefasst. Im Jahr 1898 wurde eine Studie zur Ermittlung der technischen Durchführbarkeit durch das Stadtbauamt beauftragt.

Zuvor war versucht worden, den Alsbachkanal in seiner unteren Strecke über den Währingerbach-Entlastungskanal um 10 Kubikmeter pro Sekunde zu entlasten, doch reichte das aber immer noch nicht aus. Um schon früher anzusetzen musste der Alsbach-Entlastungskanal gebaut werden. Die Bauarbeiten begannen dann im Jahre 1911 am Schottenring und wurden bis 1914 bis zum Hernalser Gürtel fortgesetzt. In den Jahren 1939/1940 und 1953/1954 wurde der Kanal bis zum Elterleinplatz verlängert.

Der Alsbach-Entlastungskanal beginnt beim Regenüberfall Schottenring des rechten Hauptsammelkanals, führt über den Schottenring, die Universitätsstraße, Alser Straße und Kinderspitalgasse und biegt, den Hernalser Gürtel überquerend, in die Hernalser Hauptstraße ein, in der er bis zur Gschwandnergasse (Stand 1960) reichen soll. Er erhielt ein Abfuhrvermögen von rund 18 Kubikmeter pro Sekunde.

Im Bereich des äußeren Hernalser Gürtels wird zusätzlich der Ottakringerbach-Entlastungskanal zugeleitet, um die Keller des tiefliegenden Gebiets zwischen Thaliastraße und Neulerchenfelder Straße vor Überflutung zu schützen.

Siehe auch:

Literatur