Weihburggasse: Unterschied zwischen den Versionen

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== Gebäude ==
 
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* Nummer 2: Hier wohnte 1864/1865 [[Johann Strauß (Sohn)]] mit [[Jetty Treffz]].
 
* Nummer 2: Hier wohnte 1864/1865 [[Johann Strauß (Sohn)]] mit [[Jetty Treffz]].
* Nummer 3: Hotel "Kaiserin Elisabeth", das des öfteren prominente Künstler beherbergte (Gedenktafel im Foyer): [[Richard Wagner]] (1861), [[Franz Liszt]] (1879), [[August von Pettenkofen]] (1889), Adolf Menzel (1895) und
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* Nummer 3: Hotel "Kaiserin Elisabeth", das des öfteren prominente Künstler beherbergte (Gedenktafel im Foyer): [[Richard Wagner]] (1861), [[Franz Liszt]] (1879), [[August von Pettenkofen]] (1889), Adolf Menzel (1895) und Edvard Grieg (1896). Ursprünglich Alter Dechanthof, dann Neubecksches Haus; [[Mozart-Wohnungen]] (1767).
Edvard Grieg (1896). Ursprünglich Alter Dechanthof, dann Neubecksches Haus; [[Mozart-Wohnungen]] (1767).
 
 
* Nummer 4: Colloredosches Haus beziehungsweise (1841) [[Pereirapalais]]; hier befand sich 1812-1855 die Börse; Restaurant "[[Zu den drei Husaren]]".
 
* Nummer 4: Colloredosches Haus beziehungsweise (1841) [[Pereirapalais]]; hier befand sich 1812-1855 die Börse; Restaurant "[[Zu den drei Husaren]]".
 
* Nummer 5: Das in seinem Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Giebelhaus, dessen Fassade erneuert wurde,
 
* Nummer 5: Das in seinem Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Giebelhaus, dessen Fassade erneuert wurde,

Version vom 13. August 2013, 21:41 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Weihenburg
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 5976
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.08.2013 durch WIEN1.lanm08w14
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48° 12' 21.37" N, 16° 22' 29.21" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Weihburggasse (1), ursprünglich eine die Kärntner Straße mit der Seilerstätte verbindende Gasse, die ihren Namen von der Weihenburg ableitet. Die Weihburggasse besteht noch heute aus Häusern, die überwiegend aus dem 18. und beginnenden 19. Jahrhundert stammen. Gegenüber der Ausmündung in die Seilerstätte war die (1558 anstelle der Ringmauer erbaute) Kurtine ab 1817 vorn Seilerstättentor (nachmals Karolinentor) durchbrochen; nach der Demolierung der Kurtine (1862/1863) wurde die Weihburggasse 1867 bis zum Parkring verlängert.

Gebäude

besitzt einen Hoftrakt aus dem 18. Jahrhundert. Das Haus befand sich 1496-1514 im Besitz des Stifts Altenburg und gelangte anschließend an Agnes, die Gattin Johannes Cuspinians (Altenburger Hof).

  • Nummer 9: ehemals Sankt Pöltner Hof (Lilienfelder Hof).
  • Nummer 10-12: Haus der Ärztekammer für Wien.
  • Nummer 14: Wohnhaus, erbaut 1722 in der Art von J. L. v. Hildebrandt (schmiedeeiserne Balkone, Hauszeichen mit

Bezug auf das ehemals gegenüber gelegene Büßerinnenhaus).

  • Nummer 20: Zentralbad; ehemals Alter Ramhof.
  • Nummer 21: ehemals Bierhaus "Zur Stadt Bamberg" (1787); im Hof Brunnen. In diesem Haus fand am 11. November 1823 eine Schubertiade statt.
  • Nummer 22: ehemals Wohnhaus "Zum großen Polaken" (1784).
  • Nummer 24 (Seilerstätte 9): Ronacher.

Literatur

  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 192
  • Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 119 f.
  • Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 85 f.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 90 f.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 103 ff.
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 64 f.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 90
  • Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (WStLA). 1. Teil, S. 5
  • Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (WStLA). 2. Teil, S. 5
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 489