Zu den drei Husaren

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Art der Organisation Firma
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Benannt nach Andreas Schöner
Prominente Personen
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Letzte Änderung am 21.12.2021 durch WIEN1.lanm09lue
  • 1., Weihburggasse 4

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48° 12' 24.91" N, 16° 22' 21.31" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zu den drei Husaren (1., Weihburggasse 4), Abendrestaurant für gehobene Ansprüche.

Nach dem Ersten Weltkrieg kam der legendäre Husarenoberst Graf Paul Pálffy auf die Idee, ein Restaurant zu eröffnen, und realisierte diese Absicht gemeinsam mit seinem Vetter Peter Pálffy und dem Rittmeister Baron Sonjok. Das Restaurant, dessen Name sich von diesen drei Husarenoffizieren ableitet, wurde rasch ein Mittelpunkt der Wiener Gesellschaft. 1930 übernahm der langjährige Restaurantdirektor Ignaz Diener mit der Sacherbrigade die Leitung des Restaurants, doch wurde die finanzielle Basis durch den in Geschäften unerfahrenen Grafen bald erschüttert. Nachdem das Lokal vorübergehend von Frau Ella Zirner als Kantine des Kaufhauses Zwieback geführt worden war, wurde es am 14. Oktober 1933 an den Berliner Gastronomen Otto Horcher verkauft. 1943 musste das Restaurant kriegsbedingt gesperrt werden. Am 21. November 1951wurde es durch Egon Fodermayer wiedereröffnet. (Fodermayer & Wewalka KG) und mit wertvollen Möbeln und Gemälden ausgestattet. Es erlangte durch seine typisch wienerische Note rasch weltweite Anerkennung. Seit 1980 führten Ewald Plachutta (Fodermayers Neffe, der 18 Jahre Küchenchef im Hotel Astoria war) und Uwe Kohl (Hotelmanager, zuletzt Hotel Astoria) das Restaurant. Die Bibliothek, der "Rote Salon" ("Salon Fodermayer") und der große Speiseraum warenTreffpunkte der Wiener Gesellschaft.

1993 trennten sich die Partner der Kohl & Plachutta OHG. Die "Drei Husaren verblieben im Besitz von Uwe V. Kohl. 2010 musste das Restaurant Konkurs anmelden.

Literatur