Thaliastraße: Unterschied zwischen den Versionen

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*Nummer 1 und 2: ehemaliges [[Thaliatheater]].  
 
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*Nummer 2: Hier befand sich die Möbel- und Fußbodenfabrik Bruno Claus GmbH. Nach dem zweiten Weltkrieg war im Haus der von der [[Gewerkschaft|Bau- und Holzarbeitergewerkschaft]] begründete Verein "[[Soziale Wohnkultur]]" mit den Schauräumen für die "SW- Möbel" (einfachen, jedoch geschmackvollen Wohnzimmermöbeln, die zu günstigen Preisen den enormen Bedarf an Einrichtungsgegenständen nach den Kriegszerstörungen decken sollten), untergebracht, außerdem in den 1960er Jahren der VÖKO (Verband österreichischer Konsumentenorganisationen [eine gewerkschaftliche Beratungsstelle als Pendant zu dem von der [[Arbeiterkammer]] begründeter Verein für Konsumenteninformation]).  
 
*Nummer 2: Hier befand sich die Möbel- und Fußbodenfabrik Bruno Claus GmbH. Nach dem zweiten Weltkrieg war im Haus der von der [[Gewerkschaft|Bau- und Holzarbeitergewerkschaft]] begründete Verein "[[Soziale Wohnkultur]]" mit den Schauräumen für die "SW- Möbel" (einfachen, jedoch geschmackvollen Wohnzimmermöbeln, die zu günstigen Preisen den enormen Bedarf an Einrichtungsgegenständen nach den Kriegszerstörungen decken sollten), untergebracht, außerdem in den 1960er Jahren der VÖKO (Verband österreichischer Konsumentenorganisationen [eine gewerkschaftliche Beratungsstelle als Pendant zu dem von der [[Arbeiterkammer]] begründeter Verein für Konsumenteninformation]).  
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*Nummer 28: [[Walterkino - Savoykino]].
 
*Nummer 43: [[Thaliakino]].
 
*Nummer 43: [[Thaliakino]].
 
*Nummer 44: 1885 wurde hier das [[Stefaniespital|Stephaniespital]] begründet (1927 geschlossen). Bis 1971 befand sich hier eine Auszahlungsstelle für Arbeitslose, ab 1978 eine [[Musikschule der Stadt Wien]] (Zweigstelle des [[Konservatorium der Stadt Wien|Konservatoriums der Stadt Wien]]).  
 
*Nummer 44: 1885 wurde hier das [[Stefaniespital|Stephaniespital]] begründet (1927 geschlossen). Bis 1971 befand sich hier eine Auszahlungsstelle für Arbeitslose, ab 1978 eine [[Musikschule der Stadt Wien]] (Zweigstelle des [[Konservatorium der Stadt Wien|Konservatoriums der Stadt Wien]]).  

Version vom 27. Juli 2018, 13:10 Uhr

Thaliastraße (1949)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 10.06.1883
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Lerchenfelder Straße
Benannt nach Thaliatheater
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 23865
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.07.2018 durch DYN.nkteva
Bildname Thaliastraße.jpg
Bildunterschrift Thaliastraße (1949)
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48° 12' 40.99" N, 16° 19' 12.33" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Thaliastraße (16, Neulerchenfeld, Ottakring), benannt (10. Juni 1883) nach dem Thaliatheater; vorher (1873-1883 in Neulerchenfeld) Lerchenfelder Straße (in Ottakring erhielt sich dieser Name bis 1894).

Die Thaliastraße verläuft südlich des Ortskerns von Neulerchenfeld; der gerade Verlauf der Straße deutet (ebenso wie jener der noch weiter südlich bis zur Schmelz angelegten Straßenzüge) auf die rasterförmigen Parzellierung beziehungsweise Verbauung der Gründerzeit hin, die nach der Eingemeindung (1890/1892) einem Höhepunkt zustrebte. Folgt man der Thaliastraße in Richtung Wienerwald, so gelangt man in die gründerzeitlichen Ausflugsperipherie des heutigen 16. Bezirks, in deren Restaurationen und Gärten sich an Sonn- und Feiertagen die Arbeiterbevölkerung traf. Die in die Zeit der Selbständigkeit Ottakrings und Neulerchenfelds fallende gründerzeitliche Verbauungsphase fand im wesentlichen an der Einmündung von Watt- und Possingergasse, ihr Ende; erst nach 1890 drangen die Verbauungsspitzen weiter nach Westen vor. Baulücken und periphere Abschnitte, auch südlich der Thaliastraße wurden während der Ersten Republik und nach dem Zweiten Weltkrieg durch städtische Wohnhausanlagen und Genossenschaftswohnhäuser geschlossen.

Heute bildet die Thaliastraße mit ihrer noch immer überwiegend gründerzeitlichen Verbauung als Geschäftsstraße des Bezirkes ein Pendant zur Neulerchenfelder Straße, unterscheidet sich von dieser jedoch deutlich durch die Dominanz der Bekleidungsbranche.

Gebäude

Literatur

  • Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 59 f.