Paulaner (Pfarre): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Organisation |Jahr von=1783 |Benannt nach=Schutzengeln |Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0 |Stadtplan Anzeige=Ja |Stadtplan Text=Stadtplan Wien Kulturgut }} Kathol…“)
 
K (Textersetzung - „==Links==“ durch „==Weblinks==“)
 
(10 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Organisation
 
{{Organisation
|Jahr von=1783
+
|Art der Organisation=Konfessionelle Verwaltungseinheit
 +
|Datum von=1783
 +
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Benannt nach=Schutzengeln
 
|Benannt nach=Schutzengeln
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0
+
|Objektbezug=Erzdiözese Wien; Erzdiözese; Diözese; Erzbistum; Bistum; Katholische Kirche; Vikariate; Vikariat Wien Stadt; Dekanat; Stadtdekanat 4/5; Zur Frohen Botschaft (Pfarre); Pfarren
 
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
|Stadtplan Text=Stadtplan Wien Kulturgut
 
|Stadtplan Text=Stadtplan Wien Kulturgut
 +
|Koordinaten manuell=48.19582105430799,16.367866815641406
 +
|Bildname=Paulaner-(Pfarre-grün).jpg
 +
|Bildunterschrift=Grenzen (grün) der Pfarre Paulaner
 +
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0
 +
}}
 +
{{Adresse
 +
|Bezirk=4
 +
|Straße=Paulanergasse
 +
|Hausnummer=4
 +
|von Objekt=Organisation
 
}}
 
}}
[[Katholiken|Katholische]] [[Pfarre]] der [[Paulaner]] auf der [[Wieden (Vorstadt)|Wieden]]
+
Die ehemals selbständige [[Katholiken|katholische]] [[Pfarre]] der [[Paulaner]] auf der [[Wieden (Vorstadt)|Wieden]], Schutzengelpfarre ([[4]]., [[Paulanergasse]] 4) ist seit 1. September Teilgemeinde der [[Zur Frohen Botschaft (Pfarre)|Pfarre Zur Frohen Botschaft]] und gehört zum [[Stadtdekanat 4/5]] im [[Vikariat Wien Stadt]].
  
 
==Pfarrkirche==
 
==Pfarrkirche==
Zeile 12: Zeile 24:
  
 
==Pfarrsprengel==
 
==Pfarrsprengel==
Die Pfarre besteht seit der [[Joseph II.|joesphinischen]] Reform für den größten Teil der [[Wieden (Vorstadt)|Wieden]], den [[Schaumburgergrund (Vorstadt)|Schaumburgergrund]], das untere [[Hungelbrunn (Vorstadt)|Hungelbrunn]], sowie den außerhalb des [[Linienwall]]s liegenden Wiedner Landbezirk. Der Pfarrsprengel wurde 1788 im Wiedner Vorstadtgebiet auf fast die Hälfte verkleinert. 1839 kam es zu Grenzänderungen zu [[St. Karl (Pfarre)|St. Karl]] und [[Matzleinsdorf (Pfarre)|St. Florian]]. 1866 fällt der südliche Sprengelteil samt dem Gebiet vor der Linie an die neu gegründete [[St. Elisabeth (Pfarre)|Pfarre St. Elisabeth]], wofür die [[Paulaner]] eine Entschädigung am [[Wienfluss]] auf Kosten St. Karls erhalten. Beide Änderungen werden im Folgejahr großteils aufgehoben. 1906 erfolgt die Neuabgrenzung zu St. Karl und St. Elisabeth:
+
Die Pfarre besteht seit der [[Joseph II.|joesphinischen]] Reform für den größten Teil der [[Wieden (Vorstadt)|Wieden]], den [[Schaumburgergrund (Vorstadt)|Schaumburgergrund]], das untere [[Hungelbrunn (Vorstadt)|Hungelbrunn]] sowie den außerhalb des [[Linienwall]]s liegenden Wiedner Landbezirk. Der Pfarrsprengel wurde 1788 im Wiedner [[Vorstadt]]gebiet auf fast die Hälfte verkleinert. 1839 kam es zu Grenzänderungen zu [[St. Karl (Pfarre)|St. Karl]] und [[Matzleinsdorf (Pfarre)|St. Florian]]. 1866 fiel der südliche Sprengelteil samt dem Gebiet vor der Linie an die neu gegründete [[St. Elisabeth (Pfarre)|Pfarre St. Elisabeth]], wofür die [[Paulaner]] eine Entschädigung am [[Wienfluss]] auf Kosten St. Karls erhielten. Beide Änderungen wurden im Folgejahr großteils aufgehoben. 1906 erfolgte die Neuabgrenzung zu St. Karl und St. Elisabeth:
 
 
 
*Im Norden: [[Frankenberggasse]], [[Rainerplatz (4)|Rainerplatz]] 4, 5, 6, [[Margaretenstraße]] (1-17)
 
*Im Norden: [[Frankenberggasse]], [[Rainerplatz (4)|Rainerplatz]] 4, 5, 6, [[Margaretenstraße]] (1-17)
 
*Im Westen: [[Schikanedergasse]], [[Mühlgasse]], [[Heumühlgasse]], linke [[Wienfluss]]mauer
 
*Im Westen: [[Schikanedergasse]], [[Mühlgasse]], [[Heumühlgasse]], linke [[Wienfluss]]mauer
Zeile 19: Zeile 30:
 
*Im Osten: [[Favoritenstraße]], [[Gußhausstraße]], [[Karlsgasse]]
 
*Im Osten: [[Favoritenstraße]], [[Gußhausstraße]], [[Karlsgasse]]
  
==Links==
+
==Weblinks==
 
Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:
 
Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:
 
*Pfarrmatriken online: [http://icar-us.eu/cooperation/online-portals/matricula Matricula]:
 
*Pfarrmatriken online: [http://icar-us.eu/cooperation/online-portals/matricula Matricula]:
#Taufbuch ab 1783
+
#[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/04-wieden/01-01/?pg=1 Taufbuch ab 1783]
#Trauungsbuch ab 1783
+
#[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/04-wieden/02-01/?pg=1 Trauungsbuch ab 1783]
#Sterbebuch ab 1783
+
#[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/04-wieden/03-01/?pg=1 Sterbebuch ab 1783]
 +
*[https://www.erzdioezese-wien.at/pages/pfarren/9039 Pfarre zur Frohen Botschaft, Pfarrgemeinde Wieden-Paulaner]
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
 
*Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 82
 
*Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 82

Aktuelle Version vom 7. November 2023, 11:27 Uhr

Grenzen (grün) der Pfarre Paulaner
Daten zur Organisation
Art der Organisation Konfessionelle Verwaltungseinheit
Datum von 1783
Datum bis
Benannt nach Schutzengeln
Prominente Personen
PageID 49412
GND
WikidataID
Objektbezug Erzdiözese Wien, Erzdiözese, Diözese, Erzbistum, Bistum, Katholische Kirche, Vikariate, Vikariat Wien Stadt, Dekanat, Stadtdekanat 4/5, Zur Frohen Botschaft (Pfarre), Pfarren
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname Paulaner-(Pfarre-grün).jpg
Bildunterschrift Grenzen (grün) der Pfarre Paulaner
  • 4., Paulanergasse 4

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 11' 44.96" N, 16° 22' 4.32" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die ehemals selbständige katholische Pfarre der Paulaner auf der Wieden, Schutzengelpfarre (4., Paulanergasse 4) ist seit 1. September Teilgemeinde der Pfarre Zur Frohen Botschaft und gehört zum Stadtdekanat 4/5 im Vikariat Wien Stadt.

Pfarrkirche

Paulanerkirche

Pfarrsprengel

Die Pfarre besteht seit der joesphinischen Reform für den größten Teil der Wieden, den Schaumburgergrund, das untere Hungelbrunn sowie den außerhalb des Linienwalls liegenden Wiedner Landbezirk. Der Pfarrsprengel wurde 1788 im Wiedner Vorstadtgebiet auf fast die Hälfte verkleinert. 1839 kam es zu Grenzänderungen zu St. Karl und St. Florian. 1866 fiel der südliche Sprengelteil samt dem Gebiet vor der Linie an die neu gegründete Pfarre St. Elisabeth, wofür die Paulaner eine Entschädigung am Wienfluss auf Kosten St. Karls erhielten. Beide Änderungen wurden im Folgejahr großteils aufgehoben. 1906 erfolgte die Neuabgrenzung zu St. Karl und St. Elisabeth:

Weblinks

Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:

  1. Taufbuch ab 1783
  2. Trauungsbuch ab 1783
  3. Sterbebuch ab 1783

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 82