Kochgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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|Benannt nach=Andreas Dellafuß
 
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|Prominente Bewohner=Stefan Zweig; Hermann Helmer; Joseph Janschky; Vatroslav Jagic
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Version vom 20. Oktober 2013, 23:17 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Blümelgasse, Blumengasse
Benannt nach Andreas Dellafuß
Bezirk 8
Prominente Bewohner Stefan Zweig, Hermann Helmer, Joseph Janschky, Vatroslav Jagic
Besondere Bauwerke
PageID 12721
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 20.10.2013 durch WIEN1.lanm08w04
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48° 12' 48.01" N, 16° 20' 58.22" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kochgasse (8), benannt (1862) nach dem herrschaftlichen Küchenmeister (Koch) Andreas Dellafuß, der hier das erste Haus (im oberen Teil, das ist zwischen Laudongasse und Florianigasse) baute (Nummer 1, Florianigasse 30) und damit die Gasse eröffnete; der untere Teil, das ist zwischen Laudongasse und Alser Straße, hieß ursprünglich Blümelgasse (nach Graf Blümegen, der auf Nummer 15 wohnte), dann Blumengasse - Gebäude: Nummer 8: erbaut 1881 vom Atelier Fellner-Helmer (auch Nummer 10 und 16 von diesem erbaut); Gedenktafel für Stefan Zweig (wohnte hier vor dem Ersten Weltkrieg). Nummer 12: palaisartiges Wohnhaus, das Hermann Helmer 1882 für sich selbst errichtet hat. Nummer 15: 1690-1707 besaß das Haus der kaiserlichen Oberstleutnants Leopold Graf Schlick (* 1663, † 9. April 1723), der später Generalfeldmarschall und Obristkanzler in Böhmen wurde, und 1785-1821 der Großfuhrwerker Joseph Janschky (nach dem die komfortablen Janschkywagen benannt waren). Ab 1897 wohnte im Haus Vatroslav Jagic, der ab 1886 in Wien wirkte. Nummer 24: Im Haus „Zum goldenen Löwen" befand sich die Gastwirtschaft „Zum roten Löwen", in der sich jahrzehntelang freitags die Künstlerrunde „Anzengrube" zusammenfand. Nummer 26: Fassadenmosaik „Ruhende Frauen".

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 353
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 248 ff
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Josefstadt. Beiseln, Bühnen, Beamte. Wien: Mohl 1991, S. 226
  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 39 f.