Joseph Janschky

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Janschky, Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18970
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1759
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 29. Jänner 1839
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Stadtlohnkutscher, Fuhrwerksunternehmer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Marienstiege 3 (Wirkungsadresse)
  • 1., Salzgries 25 (Wirkungsadresse)
  • 1., Judenplatz 2 (Sterbeadresse)
  • 9., Sensengasse 1 (Wirkungsadresse)
  • 9., Porzellangasse 31 (Wirkungsadresse)
  • 8., Kochgasse 15 (Wirkungsadresse)
  • 9., Seegasse 3 und 5 (Wirkungsadresse)
  • 1., Wipplingerstraße 17 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph Janschky, * 1759, † 29. Jänner 1839 (laut Totenbeschauprotokoll) Stadt 404 (1, Judenplatz 2), Stadtlohnkutscher, größter Fuhrwerksunternehmer des vormärzlichen Wien.

Die nach ihm benannt komfortablen Janschkywagen gehörten im Vormärz zu den begehrtesten Mietwagen. Nach der Aufhebung des Jakobsklosters mietete er 1785 den Meierhof desselben und benützte ihn zur Einstellung seiner Equipagen. Janschkys Stadthaus (mit dem Stadtbüro für die Bestellung der Wagen) befand sich Konskriptionsnummer 344 (1, Judenplatz 9, Wipplingerstraße 13); im Erdgeschoß befanden sich drei Stallungen für 20 Pferde, außerdem gehörten zum Haus ein Wagenschupfen sowie eine Heu-, Stroh- und Haferkammer. In der Roßau (Konskriptionsnummer 92 [9, Porzellangasse 28; ab 1816 in seinem Besitz] und 141 [9, Porzellangasse 30, Grünentorgasse 2]) hatte er seine beiden "Remisen", die Platz für 40 Wagen boten. Zeitweise hatte Janschky an die 100 Pferde in seinen Roßauer Stallungen (Konskriptionsnummer 47 und 48; 9, Seegasse 3 und 5). Er besaß 1785-1821 das Haus 8, Kochgasse 15, außerdem die Häuser Roßau 129 (9, Porzellangasse 31) und Alservorstadt 228 (9, Sensengasse 1). 1821 kaufte Janschky einen Teil des Passauer Hofs und baute das Haus Konskriptionsnummer 213 (1, Salzgries 25, Marienstiege 3), das bis 1899 in Familienbesitz verblieb. Nach seinem Tod wurden seinem Wunsch entsprechend sämtliche Wagen und Pferde versteigert (18-28. März 1839).


Literatur

  • Drei Jahrhunderte Straßenverkehr in Wien. Wien: Eigenverlag des Museums der Stadt Wien 1961, S. 35 f. (Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 8)