Kärntner Ring

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 1919
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Kaiserin-Zita-Ring
Benannt nach Kärntner Straße
Bezirk 1
Prominente Bewohner Carl Zeller
Besondere Bauwerke Hotel Bristol, Kärntner-Ring-Hof, Grand Hotel, Hotel Imperial
PageID 26626
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 12' 6.54" N, 16° 22' 19.10" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kärntner Ring (1), Teil der Ringstraße (von der Kärntner Straße bis zum Schwarzenbergplatz), benannt (1861) nach den in dieser Gegend gebräuchlichen topographischen Bezeichnungen (Kärntner Straße, Kärntnertor, Kärntnerviertel), die durchwegs auf die nach Kärnten führende Fernhandelsstraße und das gleichnamige mittelalterliche Stadtviertel zurückgehen; ab 1917 Kaiserin-Zita-Ring, seit 6. November 1919 (Stadtrat) wieder Kärntner Ring. An einem Ende (Ecke Kärntner Straße) befand sich die berühmte Sirkecke (zur Erinnerung gleichnamiges Cafe-Restaurant des Hotels Bristol, allerdings Ecke Mahlerstraße). Der Kärntner Ring war bis zum ersten Weltkrieg ein beliebter Treffpunkt der Wiener Gesellschaft („Ringstraßenkorso").

Gebäude

  • Nummer 1 (Kärntner Straße 53-55, Mahlerstraße 2): Hotel Bristol (auch Nebengebäude).
  • Nummer 2: An der Fassade des Neubaus Steinrelief „Österreich".
  • Nummer 4: ehemaliges Königswarterpalais (Wappen ober dem Haustor).
  • Nummer 7 (Akademiestraße 4-6, Mahlerstraße 8): Kärntner-Ring-Hof (ursprünglich Stammhaus des Hotels Bristol, während des zweiten Weltkriegs zerstört, dann Bürohaus [erbaut 1955/1967 von Carl Appel], abgebrannt 19. Februar 1987).
  • Nummer 9-13: Grand Hotel.
  • Nummer 12: Hier wohnte der Komponist Karl Zeller.
  • Nummer 16: Hotel Imperial; Gedenktafel (enthüllt 1933, Wiener Schubertbund) für Richard Wagner, der hier 1875 mit seiner Familie fast zwei Monate wohnte, um die Aufführung seiner Opern „Tannhäuser" und „Lohengrin" in der Hofoper vorzubereiten.


Literatur

  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 101 ff.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Register
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 7. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Register
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 58 f.