Jasomirgottstraße
Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 24. Januar 2017, 23:04 Uhr von DYN.krabina (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „{{Topografisches Objekt“ durch „{{Topografisches Objekt |Stadtplan Anzeige=Ja“)
Daten zum Objekt
48° 12' 32.72" N, 16° 22' 18.76" E zur Karte im Wien Kulturgut
Jasomirgottstraße (1), benannt (11. Jänner 1876) nach Herzog Heinrich II. Jasomirgott, entstanden nach der Parzellierung des Margaretenhofs. 1310 wird der hier befindliche Hof als Paltrams Haus bezeichnet (Paltram hatte um 1260 im Hof eine Margaretenkapelle eingerichtet); zwischen ihm und der Stephanskirche erstreckte sich das Terrain der Brandstatt. Die Jasomirgottstraße bildet ungefähr die Südseite der alten Brandstatt. Ab 1362 ist der Hof als St. Margaretenhof nachweisbar; er wurde 1872/1873 demoliert, worauf die Gasse eröffnet werden konnte.
Gebäude:
- Nummer 1 und 2: Im 14. Jahrhundert gehörten die Parzellen zur Zeile Unter den Drechslern. Siehe Jasomirgottstraße 2.
- Nummer 3: Hier wurden römische Mauerreste ausgegraben.
- Nummer 4: Fassadenschmuck (Darstellungen aus dem Leben Heinrichs II. Jasomirgott).
Literatur
- Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 23. Wien: Gerold 1886, S. 263
- Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 95
- Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1984-1918. 1884, S. 26
- Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 761
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
- Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 53