Herzog

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 30.08.2013 durch WIEN1.lanm08w15

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Herzog (lateinisch dux), im Frühmittelalter Bezeichnung für das Oberhaupt eines Volksstamms. Die Herzoge von Bayern, Sachsen, Franken, Schwaben und Lothringen schlossen sich 911 zum deutschen Königreich (nachmals Heiliges Römisches Reich) zusammen und wählten den König. In der folgenden Zeit wurden durch Teilung der alten Stammesherzogtümer weitere geschaffen, so zum Beispiel 1156 das Herzogtum Österreich und 1180 das Herzogtum Steiermark (durch Abtrennung von Bayern). In der Adelsordnung des Reichs waren die Herzoge die Ranghöchsten nach dem Herrscher; nach ihnen kamen die Grafen, Freiherren und Ritter. Eine österreichische Besonderheit war ab 1360 beziehungsweise 1453 der Titel Erzherzog.