Höhenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Höhenstraße ([[17]]., [[18]]., [[19]].). Der Bau dieser Aussichtsstraße wurde bereits im Zuge der Schaffung des [[Wald- und Wiesengürtel]]s (1905) geplant, jedoch erst als eines der wichtigsten Großprojekte des Straßenbaues im [[Ständestaat|Dollfuß-/Schuschnigg-Regime]] realisiert. Wien sollte, koform der städtebaulichen Strategie des [[Schwarzes Wien|schwarzen Wien]], zur [[Bautätigkeit im schwarzen Wien|Verkehrsstadt]] umgestaltet werden. Durch den Bau sollten der Individualverkehr und der [[Tourismus]] befördert werden. Die Höhenstraße verbindet die Höhen des [[Kahlengebirge]]s mit [[Grinzing (Vorort)|Grinzing]] und [[Neustift am Walde (Vorort)|Neustift am Walde]].
  
Der Bau der Höhenstraße wurde im Rahmen eines Programms zur Bekämpfung der [[Arbeitslosigkeit]] in [[Wien]] von der [[Wiener Bürgerschaft]] am 17. Mai 1934 beschlossen. Da durch die Einstellung des Sozialen Wohnhausbaus große Baukapazitäten freigeworden waren, konzentrierte man sich auf den Bau von Straßen und Brücken (beispielsweise [[Reichsbrücke]]). Bereits am 18. Mai wurde mit dem Bau begonnen (erster Spatenstich durch [[Bundeskanzler]] [[Engelbert Dollfuß|Dollfuß]]). Der Plan sah ursprünglich eine Umfahrung [[Grinzing (Vorort)|Grinzings]] vor, doch wurde schließlich den Protesten der [[Heurige]]nwirte nachgegeben und der Verkehr über den Ortskern von Grinzing geleitet.  
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Der Bau der Höhenstraße wurde im Rahmen eines Programms zur Bekämpfung der [[Arbeitslosigkeit]] in [[Wien]] von der [[Wiener Bürgerschaft]] am 17. Mai 1934 beschlossen. Da durch die Einstellung des [[Wohnbaupolitik des Roten Wien|Sozialen Wohnhausbaus]] große Baukapazitäten freigeworden waren, konzentrierte man sich auf den Bau von Straßen und Brücken (beispielsweise [[Reichsbrücke]]). Bereits am 18. Mai wurde mit dem Bau begonnen (erster Spatenstich durch [[Bundeskanzler]] [[Engelbert Dollfuß|Dollfuß]]). Der Plan sah ursprünglich eine Umfahrung [[Grinzing (Vorort)|Grinzings]] vor, doch wurde schließlich den Protesten der [[Heurige]]nwirte nachgegeben und der Verkehr über den Ortskern von Grinzing geleitet.  
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[[Datei:WStLA Fotoarchiv Gerlach FC1 04350.jpg|390px|thumb|right|Eröffnung des ersten Bauabschnitts der [[Höhenstraße]] beim Dollfußdenkmal durch den nicht [[Demokratie|demokratisch]] gewählten [[Bürgermeister]] [[Richard Schmitz]]; 1935]]
  
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[[Datei:Eröffnung der Höhenstraße 1935.jpg|390px|thumb|right|[[Bundespräsident]] [[Wilhelm Miklas]] spricht bei der Eröffnung des ersten Teilstückes der Wiener [[Höhenstraße]] am 16. Oktober 1935. Zu Ehren von [[Engelbert Dollfuß]] wird ein Denkmal für den heiligen Engelbert eingeweiht]]
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[[Datei:WStLA Fotoarchiv Gerlach FC1 04707.jpg|390px|thumb|right|Dollfußdenkmal an der Wiener [[Höhenstraße]], 1936]]
 
'''Der erste Bauabschnitt''' (vom [[Cobenzl]] über den [[Kahlenberg|Kahlen-]] zum [[Leopoldsberg]]) wurde am 16. Oktober 1935 eröffnet; dieser Streckenabschnitt mündet in der Nähe des Volksrestaurants [[Krapfenwaldl]] in die [[Krapfenwaldgasse]] ein. Zum Kahlenberg verläuft die Straße zum Teil auf der Trasse der einstigen [[Kahlenberg]]-[[Zahnradbahn]].  
 
'''Der erste Bauabschnitt''' (vom [[Cobenzl]] über den [[Kahlenberg|Kahlen-]] zum [[Leopoldsberg]]) wurde am 16. Oktober 1935 eröffnet; dieser Streckenabschnitt mündet in der Nähe des Volksrestaurants [[Krapfenwaldl]] in die [[Krapfenwaldgasse]] ein. Zum Kahlenberg verläuft die Straße zum Teil auf der Trasse der einstigen [[Kahlenberg]]-[[Zahnradbahn]].  
  
 
'''Der zweite Bauabschnitt''' der Straße beginnt nächst der Meierei Cobenzl an der [[Cobenzlgasse]], überschreitet den Sattel zwischen [[Latisberg]] und Pfaffenberg, verläuft an den Hängen des Latisbergs zur [[Rohrerwiese]], führt dann auf den [[Dreimarkstein]] ("Häuserl am Roan") und erreicht ihren Endpunkt auf dem Sattel, auf dem die von [[Salmannsdorf (Vorort)|Salmannsdorf]] kommende [[Hameaustraße]] mit dem [[Sommerhaidenweg]] und der [[Artariastraße]] zusammentrifft (letztere führt nach [[Neuwaldegg (Vorort)|Neuwaldegg]] weiter). 1937 wurde die Anschlussstrecke zum [[Leopoldsberg]], 1938 die Abzweigung nach [[Klosterneuburg]] fertiggestellt. Im selben Jahr gab man den Abschnitt Cobenzl-Artariastraße für den Verkehr frei. Neben der Straße wurden Fußwege angelegt. Am 11.Juni 1939 wurde ein national ausgeschriebenes "Höhenstraßenrennen" für Motorräder, Sport- und Rennwagen abgehalten. Am 15. Dezember 1940 erfolgte die Eröffnung der Klosterneuburger Strecke. Verlängerung durch Einbeziehung eines Teils der Artariastraße beziehungsweise Verkürzung durch Einbeziehung eines Teils der Höhenstraße in den Sommerhaidenweg (7. Februar 1962 [[Gemeinderatsausschuss]] für Kultur).
 
'''Der zweite Bauabschnitt''' der Straße beginnt nächst der Meierei Cobenzl an der [[Cobenzlgasse]], überschreitet den Sattel zwischen [[Latisberg]] und Pfaffenberg, verläuft an den Hängen des Latisbergs zur [[Rohrerwiese]], führt dann auf den [[Dreimarkstein]] ("Häuserl am Roan") und erreicht ihren Endpunkt auf dem Sattel, auf dem die von [[Salmannsdorf (Vorort)|Salmannsdorf]] kommende [[Hameaustraße]] mit dem [[Sommerhaidenweg]] und der [[Artariastraße]] zusammentrifft (letztere führt nach [[Neuwaldegg (Vorort)|Neuwaldegg]] weiter). 1937 wurde die Anschlussstrecke zum [[Leopoldsberg]], 1938 die Abzweigung nach [[Klosterneuburg]] fertiggestellt. Im selben Jahr gab man den Abschnitt Cobenzl-Artariastraße für den Verkehr frei. Neben der Straße wurden Fußwege angelegt. Am 11.Juni 1939 wurde ein national ausgeschriebenes "Höhenstraßenrennen" für Motorräder, Sport- und Rennwagen abgehalten. Am 15. Dezember 1940 erfolgte die Eröffnung der Klosterneuburger Strecke. Verlängerung durch Einbeziehung eines Teils der Artariastraße beziehungsweise Verkürzung durch Einbeziehung eines Teils der Höhenstraße in den Sommerhaidenweg (7. Februar 1962 [[Gemeinderatsausschuss]] für Kultur).
  
Mit einer Länge von 15 Kilometern ist die Höhenstraße die längste Verkehrsfläche Wiens.
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Mit einer Länge von 15 Kilometern ist die Höhenstraße die längste [[Verkehrsfläche]] Wiens (die kürzeste ist die [[Tethysgasse]]).
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[[Datei:Höhenstraße Nacht.jpg|390px|thumb|right|Nächtlich beleuchtete [[Höhenstraße]], 1935]]
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[[Datei:WStLA Fotoarchiv Gerlach FC1 05419.jpg|390px|thumb|right|Parkplatz auf dem [[Kahlenberg]] mit Blick zum [[Leopoldsberg]]; im Hintergrund ist der [[Bisamberg]] zu sehen; 1937]]
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[[Datei:WStLA Fotoarchiv Gerlach FC1 05633.jpg|390px|thumb|right|[[Denkmal]] auf dem [[Kahlenberg]] mit [[Gedenktafel]] für die Errichtung der [[Höhenstraße]], 1937]]
  
 
== Gebäude ==
 
== Gebäude ==
*Nummer 2-12: [[Karl-Panek-Hof]], [[städtische Wohnbauprogramme|städtische Wohnhausanlage]]; an den Giebelseiten der Häuser Mosaike aus Muranitglas (Vögel, Stiere, Pferde, Pfau mit Gänsen, Fische, Hühner) von [[Hans Robert Pippal|Hans]] und Eugenie Pippal (1954).
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* Nummer 2-12: [[Karl-Panek-Hof]], [[städtische Wohnbauprogramme|städtische Wohnhausanlage]]; an den Giebelseiten der Häuser Mosaike aus Muranitglas (Vögel, Stiere, Pferde, Pfau mit Gänsen, Fische, Hühner) von [[Hans Robert Pippal|Hans]] und Eugenie Pippal (1954).
 
* [[Kahlenbergrestaurant|Ausflugsrestaurant am Kahlenberg]], erbaut 1934 bis 1937 mit Unterstützung des [[Wiener Assanierungsfonds]] nach Plänen von [[Erich Boltenstern]]
 
* [[Kahlenbergrestaurant|Ausflugsrestaurant am Kahlenberg]], erbaut 1934 bis 1937 mit Unterstützung des [[Wiener Assanierungsfonds]] nach Plänen von [[Erich Boltenstern]]
  
==Siehe auch==
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== Siehe auch ==
 
* [[Bautätigkeit im schwarzen Wien]]
 
* [[Bautätigkeit im schwarzen Wien]]
 
* [[Schwarzes Wien (Topografie)|Karte der Bautätigkeit im schwarzen Wien]]
 
* [[Schwarzes Wien (Topografie)|Karte der Bautätigkeit im schwarzen Wien]]
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* Schlußstück der Höhenstraße vollendet. In: Völkischer Beobachter. Wiener Ausgabe, 13.12.1940, S. 7
 
* Schlußstück der Höhenstraße vollendet. In: Völkischer Beobachter. Wiener Ausgabe, 13.12.1940, S. 7
 
* [http://diepresse.com/home/panorama/wien/4988941/Hatzerl-auf-der-Hohenstrasse Hatzerl auf der Höhenstraße] - Die Presse (18. 05. 2016)
 
* [http://diepresse.com/home/panorama/wien/4988941/Hatzerl-auf-der-Hohenstrasse Hatzerl auf der Höhenstraße] - Die Presse (18. 05. 2016)
*[https://www.vr-elibrary.de/doi/pdf/10.7767/9783205205852 Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017]
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* [https://www.vr-elibrary.de/doi/pdf/10.7767/9783205205852 Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017]
 
* Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934. Wien: Promedia 2002, S. 414
 
* Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934. Wien: Promedia 2002, S. 414

Aktuelle Version vom 29. November 2022, 13:40 Uhr

Höhenstraße (1949)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1935
Datum bis
Name seit 16.10.1935
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 17, 18, 19
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 1152
GND
WikidataID
Objektbezug Zwischenkriegszeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Schwarzes Wien
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Letzte Änderung am 29.11.2022 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Höhenstraße.jpg
Bildunterschrift Höhenstraße (1949)

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48° 15' 49.30" N, 16° 18' 45.74" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Höhenstraße (17., 18., 19.). Der Bau dieser Aussichtsstraße wurde bereits im Zuge der Schaffung des Wald- und Wiesengürtels (1905) geplant, jedoch erst als eines der wichtigsten Großprojekte des Straßenbaues im Dollfuß-/Schuschnigg-Regime realisiert. Wien sollte, koform der städtebaulichen Strategie des schwarzen Wien, zur Verkehrsstadt umgestaltet werden. Durch den Bau sollten der Individualverkehr und der Tourismus befördert werden. Die Höhenstraße verbindet die Höhen des Kahlengebirges mit Grinzing und Neustift am Walde.

Der Bau der Höhenstraße wurde im Rahmen eines Programms zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in Wien von der Wiener Bürgerschaft am 17. Mai 1934 beschlossen. Da durch die Einstellung des Sozialen Wohnhausbaus große Baukapazitäten freigeworden waren, konzentrierte man sich auf den Bau von Straßen und Brücken (beispielsweise Reichsbrücke). Bereits am 18. Mai wurde mit dem Bau begonnen (erster Spatenstich durch Bundeskanzler Dollfuß). Der Plan sah ursprünglich eine Umfahrung Grinzings vor, doch wurde schließlich den Protesten der Heurigenwirte nachgegeben und der Verkehr über den Ortskern von Grinzing geleitet.

Eröffnung des ersten Bauabschnitts der Höhenstraße beim Dollfußdenkmal durch den nicht demokratisch gewählten Bürgermeister Richard Schmitz; 1935
Bundespräsident Wilhelm Miklas spricht bei der Eröffnung des ersten Teilstückes der Wiener Höhenstraße am 16. Oktober 1935. Zu Ehren von Engelbert Dollfuß wird ein Denkmal für den heiligen Engelbert eingeweiht
Dollfußdenkmal an der Wiener Höhenstraße, 1936

Der erste Bauabschnitt (vom Cobenzl über den Kahlen- zum Leopoldsberg) wurde am 16. Oktober 1935 eröffnet; dieser Streckenabschnitt mündet in der Nähe des Volksrestaurants Krapfenwaldl in die Krapfenwaldgasse ein. Zum Kahlenberg verläuft die Straße zum Teil auf der Trasse der einstigen Kahlenberg-Zahnradbahn.

Der zweite Bauabschnitt der Straße beginnt nächst der Meierei Cobenzl an der Cobenzlgasse, überschreitet den Sattel zwischen Latisberg und Pfaffenberg, verläuft an den Hängen des Latisbergs zur Rohrerwiese, führt dann auf den Dreimarkstein ("Häuserl am Roan") und erreicht ihren Endpunkt auf dem Sattel, auf dem die von Salmannsdorf kommende Hameaustraße mit dem Sommerhaidenweg und der Artariastraße zusammentrifft (letztere führt nach Neuwaldegg weiter). 1937 wurde die Anschlussstrecke zum Leopoldsberg, 1938 die Abzweigung nach Klosterneuburg fertiggestellt. Im selben Jahr gab man den Abschnitt Cobenzl-Artariastraße für den Verkehr frei. Neben der Straße wurden Fußwege angelegt. Am 11.Juni 1939 wurde ein national ausgeschriebenes "Höhenstraßenrennen" für Motorräder, Sport- und Rennwagen abgehalten. Am 15. Dezember 1940 erfolgte die Eröffnung der Klosterneuburger Strecke. Verlängerung durch Einbeziehung eines Teils der Artariastraße beziehungsweise Verkürzung durch Einbeziehung eines Teils der Höhenstraße in den Sommerhaidenweg (7. Februar 1962 Gemeinderatsausschuss für Kultur).

Mit einer Länge von 15 Kilometern ist die Höhenstraße die längste Verkehrsfläche Wiens (die kürzeste ist die Tethysgasse).

Nächtlich beleuchtete Höhenstraße, 1935
Parkplatz auf dem Kahlenberg mit Blick zum Leopoldsberg; im Hintergrund ist der Bisamberg zu sehen; 1937
Denkmal auf dem Kahlenberg mit Gedenktafel für die Errichtung der Höhenstraße, 1937

Gebäude

Siehe auch

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden. Bd.III/3: Wien. 19.–23. Bezirk. St. Pölten – Salzburg: Residenz 2010, S. 115
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst 7/1936, S. 1
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Band: Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Anton Schroll & Co. 1996, S. 571
  • Die Wiener Höhenstrasse. Zur Eröffnung des Bauteiles 1, 16. Oktober 1935. Wien: Wr. Stadtbauamt 1935
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: Verl. für Jugend und Volk 1958, S. 168 f.
  • Georg Rigele: Die Wiener Höhenstraße. Autos, Landschaft und Politik in den dreißiger Jahren. Wien: Turia & Kant 1993
  • Godehard Schwarz: Grinzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 28), S. 20 f.
  • Herbert Biedermann: Wie zornbissige Ungetüme heulen die Motore. In: Döblinger Museumsblätter 68/69 (1982), S. 11 ff.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach für den Ball der Stadt Wien. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1936, S. 74 ff.
  • Robert Kraus: Die neue Wiener Höhenstraße. Wien: Ueberreuter 1936
  • Schlußstück der Höhenstraße vollendet. In: Völkischer Beobachter. Wiener Ausgabe, 13.12.1940, S. 7
  • Hatzerl auf der Höhenstraße - Die Presse (18. 05. 2016)
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934. Wien: Promedia 2002, S. 414