Freiheitliche Partei Österreichs: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) wurde 1956 in Nachfolge des [[Verband der Unabhängigen (VdU)|Verbands der Unabhängigen (VdU)]] als Sammelbecken für das "Dritte Lager", das heißt traditionell deutschnational und antiklerikal eingestellte Wählerinnen und Wähler. Sie oszillierte in den folgenden Jahrzehnten auf niedrigem Stimmenniveau zwischen einer eher "liberalen" und einer eher "nationalen" Ausrichtung, ehe sie unter Bundesparteiobmann Jörg Haider einen rechtspopulistischen, österreichisch-patriotischen, EU-kritischen Kurs einschlug.  
 
Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) wurde 1956 in Nachfolge des [[Verband der Unabhängigen (VdU)|Verbands der Unabhängigen (VdU)]] als Sammelbecken für das "Dritte Lager", das heißt traditionell deutschnational und antiklerikal eingestellte Wählerinnen und Wähler. Sie oszillierte in den folgenden Jahrzehnten auf niedrigem Stimmenniveau zwischen einer eher "liberalen" und einer eher "nationalen" Ausrichtung, ehe sie unter Bundesparteiobmann Jörg Haider einen rechtspopulistischen, österreichisch-patriotischen, EU-kritischen Kurs einschlug.  
  
Wahlergebnisse: siehe [[Gemeinderatswahlen]]. Die Wiener FPÖ stellt aufgrund ihrer Mandatsstärke seit 2015 einen [[Vizebürgermeister]] bzw. [[Landeshauptmann-Stellvertreter]] (ohne Ressort): [[Johann Gudenus]] bzw. seit Jänner 2018 [[Dominik Nepp]].
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Wahlergebnisse: siehe [[Gemeinderatswahlen]]. Die Wiener FPÖ stellte aufgrund ihrer Mandatsstärke seit 2015 einen [[Vizebürgermeister]] bzw. [[Landeshauptmann-Stellvertreter]] (ohne Ressort): [[Johann Gudenus]] bzw. von Jänner 2018 bis Herbst 2020 [[Dominik Nepp]].
  
 
===Landesparteiobmänner der FPÖ-Wien===  
 
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* Dominik Nepp (2015-2018)
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==Literatur==  
 
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Version vom 5. Februar 2021, 13:16 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Politische Partei
Datum von 1956
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 4395
GND
WikidataID
Objektbezug 1945 bis heute
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.02.2021 durch WIEN1.lanm09mer
  • 1., Rathausplatz 8

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48° 12' 34.03" N, 16° 21' 27.80" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) wurde 1956 in Nachfolge des Verbands der Unabhängigen (VdU) als Sammelbecken für das "Dritte Lager", das heißt traditionell deutschnational und antiklerikal eingestellte Wählerinnen und Wähler. Sie oszillierte in den folgenden Jahrzehnten auf niedrigem Stimmenniveau zwischen einer eher "liberalen" und einer eher "nationalen" Ausrichtung, ehe sie unter Bundesparteiobmann Jörg Haider einen rechtspopulistischen, österreichisch-patriotischen, EU-kritischen Kurs einschlug.

Wahlergebnisse: siehe Gemeinderatswahlen. Die Wiener FPÖ stellte aufgrund ihrer Mandatsstärke seit 2015 einen Vizebürgermeister bzw. Landeshauptmann-Stellvertreter (ohne Ressort): Johann Gudenus bzw. von Jänner 2018 bis Herbst 2020 Dominik Nepp.

Landesparteiobmänner der FPÖ-Wien

Klubobmänner im Wiener Landtag und Gemeinderat

  • Tassilo Broesigke (1959-1963)
  • Albert Schmidt (1963-1971)
  • Erwin Hirnschall (1971-1991)
  • Rainer Pawkowicz (1991-1998)
  • Hilmar Kabas (1998-2005)
  • Heinz Christian Strache (2005-2006)
  • Eduard Schock (2006-2010)
  • Johann Gudenus (2010-2015)
  • Dominik Nepp (2015-2018)
  • Toni Mahdalik (2018-2020)
  • Maximilian Krauss (2020-)

Literatur

  • 40 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs. Wien: Freiheitliches Bildungswerk 1996
  • Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Freiheitliche Partei Österreichs (Geschichte 1955-1975) [Sign.: TS-3044]
  • Kurt Piringer: Die Geschichte der Freiheitlichen. Beitrag der dritten Kraft zur österreichischen Politik. Wien: Orac-Pietsch 1982
  • Gerhard Steininger: Das Dritte Lager. Aufstieg nach dem Fall? Wien: Edition Steinbauer 2007
  • Freiheitlicher Pressedienst. Landesausgabe Wien. Wien: FPÖ-Landesgruppe Wien 1976 ff.

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