Rainer Pawkowicz

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Daten zur Person
Personenname Pawkowicz, Rainer
Abweichende Namensform
Titel Dipl.-Ing., Dr. techn.
Geschlecht männlich
PageID 22155
GND
Wikidata
Geburtsdatum 23. Jänner 1944
Geburtsort Wien
Sterbedatum 28. März 1998
Sterbeort Graz
Beruf Politiker, Beamter
Parteizugehörigkeit Freiheitliche Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, POLAR
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Letzte Änderung am 28.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
Begräbnisdatum 3. April 1998
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 3, Reihe 4, Nummer 4

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (13.11.1978 - 09.12.1987)
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (09.12.1991 - 28.03.1998)
  • Obmann des Wiener Landtags- und Gemeinderatsklubs der FPÖ (1991 - 1998)
  • Landesparteiobmann der FPÖ Wien (1991 - 1998)
  • Stadtrat ohne Geschäftsbereich (09.12.1987 - 26.11.1990)
  • Abgeordneter zum Nationalrat (05.11.1990 - 08.12.1991)
  • Mandatar der Österreichischen Hochschülerschaft

  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 5. Dezember 1989, Übernahme: 17. Oktober 1990)
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1992)


Pawkowicz Rainer, * 23. Jänner 1944 Wien, † 30. März 1998 Wien, Beamter, Politiker.

Biographie

Nach dem Architektur-Studium an der Technischen Hochschule Wien (Dipl.-Ing. 1973, Dr. techn. 1978) arbeitete Pawkowicz im Bereich der Forschungsorganisation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, wurde dann mit der Leitung von deren Bauabteilung betraut und übte auch eine Beratertätigkeit in europäischen Forschungszentren aus. Nach seinem Beitritt zur Freiheitlichen Partei Österreichs (1971) wurde er 1973 Bezirksparteiobmann von Fünfhaus und Mitglied des Landesparteivorstands sowie 1975 stellvertretender Landesparteiobmann. 1978 kandidierte er für den Wiener Gemeinderat, dem er vom 13. November 1978 bis zum 9. Dezember 1987 angehörte. Im Dezember 1987 wurde er das erste FPÖ-Mitglied in einer Wiener Stadt- und Landesregierung in der Zweiten Republik, wechselte jedoch im November 1990 in den Nationalrat, wo er Verkehrssprecher seiner Partei wurde.

Im Dezember 1991 kehrte Pawkowicz als Klubobmann in den Wiener Landtag und Gemeinderat zurück. Im gleichen Jahr wurde er auch zum FPÖ-Landesparteiobmann gewählt und war 1991 und 1992 Mitglied der Österreichischen Delegation im Europarat. Unter seiner Führung erreichte die FPÖ bei der Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien 1996 mit 27,9 Prozent das bis 2015 beste Wahlergebnis ihrer Geschichte und wurde zweitstärkste Partei.

Literatur

  • Who is Who in Österreich mit Südtirolteil (Hübners "Blaues Who is Who"). Band II. Zug: Who is who, Verlag für Personalenzyklopädien 121995, S. 1807
  • Josef Rauchenberger [Hg.]: Stichwort Demokratie. 50 Jahre Zeitgeschehen. Politisches Handbuch. Wien: PR-Verlag 1994, S. 1380
  • Rathauskorrespondenz, 30.03.1998
  • Rathauskorrespondenz, 03.04.1998
  • Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Pawkowicz, Rainer [Sign.: TP-037591]

Weblinks