Johann Gudenus

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Daten zur Person
Personenname Gudenus, Johann
Abweichende Namensform Gudenus, Johann Baptist Björn
Titel M.A.I.S., Mag. iur.
Geschlecht männlich
PageID 47924
GND
Wikidata
Geburtsdatum 20. Juli 1976
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Politiker
Parteizugehörigkeit Freiheitliche Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Letzte Änderung am 21.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (18.11.2005 bis 24.11.2015)
  • Klubobmann des Landtags- und Gemeinderatsklubs der Wiener Freiheitlichen (2010 bis 2015)
  • Vizebürgermeister und Landeshauptmann-Stellvertreter von Wien (24.11.2015 bis 20.12.2017)
  • Bundesobmann des Rings Freiheitlicher Jugend (2003 bis 2009)
  • Bezirksparteiobmann der FPÖ-Wieden (2004)
  • Stellvertretender Bundesparteiobmann der FPÖ (18.06.2011 bis 18.05.2019)
  • Stellvertretender Landesparteiobmann der FPÖ-Wien
  • Abgeordneter zum Nationalrat (20.12.2017 bis 21.05.2019)
  • Geschäftsführender Obmann des FPÖ-Parlamentsklubs

Johann Gudenus, * 20. Juli 1976 Wien, Politiker.

Biografie

Johann Gudenus entstammt einer ehemals adeligen niederösterreichischen Familie und ist Sohn des Offiziers und FPÖ-Politikers John Gudenus (1940 bis 2016). Nach der Matura an der Theresianischen Akademie (1995) studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Wien (Mag. iur. 2002). In Folge besuchte er die Diplomatische Akademie, die er mit dem Grad eines Master of Advanced International Studies (M.A.I.S.) abschloss. Parallel dazu nahm er an Sommerkurse an der Lomonosov-Universität Moskau teil und erwarb ein Russisch-Sprachzertifikat.

Bereits früh im Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) aktiv, avancierte Gudenus unter anderem zum Obmann der Wiener Landesgruppe (1998 bis 2003 sowie ab 2005) sowie zum Bundesobmann der freiheitlichen Jugendorganisation (2003 bis 2009). Daneben engagierte er sich in der FPÖ-Alsergrund (Bezirksrat 1996 bis 2001) sowie in der FPÖ-Wieden (Bezirksrat 2001 bis 2005; Bezirksparteiobmann ab 2004).

Im November 2005 zog er in den Wiener Landtag und Gemeinderat ein, wo er bis 2010 insbesondere die Gemeinderatsausschüsse für Jugend, Bildung, Information und Sport sowie für Kultur betreute. 2010 rückte er in die Funktion des Klubobmanns des freiheitlichen Rathausklubs auf, nach der Gemeinderatswahl 2015 übernahm er die laut Stadtverfassung der FPÖ nun zustehende Funktion eines Vizebürgermeisters und Landeshauptmann-Stellvertreters (ohne Portefeuille). Gudenus ist Stellvertreter von Heinz Christian Strache sowohl in dessen Funktion als Landesparteiobmann der FPÖ-Wien als auch (ab Juni 2011) als Bundesparteiobmann der Freiheitlichen. Im Dezember 2017 wechselte Gudenus ins Parlament, wo er das Amt des Geschäftsführenden Klubobmanns der FPÖ übernommen hat.

In Zusammenhang mit der so genannten "Ibiza-Affäre" legte Johann Gudenus am 18. Mai 2019 alle politischen Funktionen zurück und trat am nächsten Tag mit sofortiger Wirkung aus der Partei aus.

Literatur

Weblinks