Engerthstraße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Topografisches Objekt
 
{{Topografisches Objekt
 
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
 
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
|Jahr von=1886
+
|Datum von=1886
 
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Name seit=23.11.1886
 
|Name seit=23.11.1886
Zeile 9: Zeile 9:
 
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
|Koordinaten manuell=48.2259497192223,16.4014740798231
 
|Koordinaten manuell=48.2259497192223,16.4014740798231
 +
|Bildname=Engerthstraße 41-45.jpg
 +
|Bildunterschrift=Arbeiterwohnhäuser [[Engerthstraße]] 41-45, 1906
 +
|Bildquelle=Wienbibliothek im Rathaus
 +
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0
 +
|Bildanordnung=untereinander
 
|Koordinaten manuell Text=48.2259497192223,16.4014740798231
 
|Koordinaten manuell Text=48.2259497192223,16.4014740798231
 
}}
 
}}
Engerthstraße ([[2]], seit 1900: 2 und [[20]]), benannt (23. November 1886) nach [[Wilhelm Engerth|Wilhelm Freiherr von Engerth]]; breite, parallel zur [[Donau]] verlaufende Allee, auf den durch die [[Donauregulierung]] entstandenen Gründen angelegt. Verkürzung durch Benennung der [[Griegstraße]] (15. Februar 1956 [[Gemeinderatsausschuss]] für Kultur) beziehungsweise durch Schaffung des [[Olympiaplatz|Olympiaplatzes]] (9. Mai 1977 Gemeinderatsausschuss für Kultur). Teilweise spätgründerzeitliche Verbauung, jedoch von großen [[städtische Wohnbauprogramme|städtischen Wohnhausanlagen]] der Zwischen- und Nachkriegszeit dominiert.
+
{{Bild
 
+
|Bildname=Offenbachgasse.jpg
===Pfarrzugehörigkeit bis 1938===
+
|Bildunterschrift=Städtische Wohnhausanlage [[Engerthstraße]] 232 - 238 (1965)
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
+
|von Objekt=Begriff
* ab 1886: südlich der Innstraße: [[St. Johann (Pfarre)|Pfarre St. Johann]]; nördlich: [[St. Brigitta (Pfarre)| Pfarre St. Brigitta]]
+
}}
* ab 1903: ungerade [[Häusernummerierung|Orientierungsnummern (ONr.)]] 1-109 und gerade ONr. 2-144: [[Zwischenbrücken (Pfarre)|Pfarre Zwischenbrücken]]; Rest: [[St. Johann (Pfarre)|Pfarre St. Johann]]
+
Engerthstraße ([[2]]., seit 1900: 2 und [[20]].), benannt (23. November 1886) nach [[Wilhelm Engerth|Wilhelm Freiherr von Engerth]]; breite, parallel zur [[Donau]] verlaufende Allee, auf den durch die [[Donauregulierung]] entstandenen Gründen angelegt. Verkürzung durch Benennung der [[Griegstraße]] (15. Februar 1956 [[Gemeinderatsausschuss]] für Kultur) beziehungsweise durch Schaffung des [[Olympiaplatz|Olympiaplatzes]] (9. Mai 1977 Gemeinderatsausschuss für Kultur). Teilweise [[Gründerzeit|spätgründerzeitliche]] Verbauung, jedoch von großen [[städtische Wohnbauprogramme|städtischen Wohnhausanlagen]] der [[Zwischenkriegszeit|Zwischen]]- und [[Nachkriegszeit]] dominiert.
* ab 1921: ungerade ONr. 1-119 und gerade ONr. 2-146: [[Zwischenbrücken (Pfarre)|Pfarre Zwischenbrücken]]; Rest: [[Donaustadt (Pfarre)|Pfarre Donaustadt]]
 
  
 
==Gebäude==
 
==Gebäude==
Zeile 35: Zeile 39:
 
*Nummer 218-222: [[Elderschhof]]
 
*Nummer 218-222: [[Elderschhof]]
 
*Nummer 230: [[Sturhof]]
 
*Nummer 230: [[Sturhof]]
 +
*Nummer 232-238 [[Eveline-Andrlik-Hof]]
 
*Nummer 249-253: [[Kurt-Heller-Hof]]
 
*Nummer 249-253: [[Kurt-Heller-Hof]]
 +
 +
{{:Diskussion:Pfarren }}
 +
* ab 1886: südlich der Innstraße: [[St. Johann (Pfarre)|Pfarre St. Johann]]; nördlich: [[St. Brigitta (Pfarre)| Pfarre St. Brigitta]]
 +
* ab 1903: ungerade [[Häusernummerierung|Orientierungsnummern (ONr.)]] 1-109 und gerade ONr. 2-144: [[Zwischenbrücken (Pfarre)|Pfarre Zwischenbrücken]]; Rest: [[St. Johann (Pfarre)|Pfarre St. Johann]]
 +
* ab 1921: ungerade ONr. 1-119 und gerade ONr. 2-146: [[Zwischenbrücken (Pfarre)|Pfarre Zwischenbrücken]]; Rest: [[Donaustadt (Pfarre)|Pfarre Donaustadt]]
  
 
== Literatur ==  
 
== Literatur ==  
 
* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
 
* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

Aktuelle Version vom 30. März 2023, 10:06 Uhr

Arbeiterwohnhäuser Engerthstraße 41-45, 1906
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1886
Datum bis
Name seit 23.11.1886
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Wilhelm Engerth
Bezirk 2, 20
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 18147
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 30.03.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Engerthstraße 41-45.jpg
Bildunterschrift Arbeiterwohnhäuser Engerthstraße 41-45, 1906
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:… weitere Ergebnisse

Die Karte wird geladen …

48° 13' 33.42" N, 16° 24' 5.31" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Städtische Wohnhausanlage Engerthstraße 232 - 238 (1965)

Engerthstraße (2., seit 1900: 2 und 20.), benannt (23. November 1886) nach Wilhelm Freiherr von Engerth; breite, parallel zur Donau verlaufende Allee, auf den durch die Donauregulierung entstandenen Gründen angelegt. Verkürzung durch Benennung der Griegstraße (15. Februar 1956 Gemeinderatsausschuss für Kultur) beziehungsweise durch Schaffung des Olympiaplatzes (9. Mai 1977 Gemeinderatsausschuss für Kultur). Teilweise spätgründerzeitliche Verbauung, jedoch von großen städtischen Wohnhausanlagen der Zwischen- und Nachkriegszeit dominiert.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929