Otto-Gratzl-Hof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum von 1954
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Otto Gratzl
Einlagezahl
Architekt August Bauer, Josef Hansmann
Prominente Bewohner
PageID 48716
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 8.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 20., Engerthstraße 60–74
  • 20., Stromstraße 47–49
  • 20., Vorgartenstraße 37–45

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48° 14' 33.24" N, 16° 22' 53.03" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Otto-Gratzl-Hof (20, Engerthstraße 60-74, Stromstraße 47-49, Vorgartenstraße 37-45), in zwei Teilen errichtete städtische Wohnhausanlage, erbaut 1954-1956 (erster Teil; 192 Wohnungen) beziehungsweise 1955-1957 (zweiter Teil; 159 Wohnungen) nach Plänen der Magistratsabteilung 19 (August Bauer, Josef Hansmann), benannt (7. Mai 1984 Gemeinderatsausschuss für Kultur; Gedenktafel-Enthüllung 12. Oktober 1984) nach dem Gewerkschaftsfunktionär Gemeinderat (1949-1976) und Bezirksobmann der SPÖ Brigittenau (1968/1969) Otto Gratzl (* 25. September 1914 Wien, † 15. November 1976).

Den ornamentalen Fries aus färbigen Emailplatten (Nummer 60-68) schuf Josef Mikl (1955), die Mosaike (1955) stammen von Alfred Karger (Uferschutzbau im 18. Jahrhundert) und Franz Eisner (Fische, Boje, Vögel), im Mitteleingang keramische Tafeln und im mittleren Hof Brunnen mit Skulptur "Kniende weibliche Figur" von Georg Zauner (1955). Am 5. April 1984 wurde hier das (1947 begründete) Bezirksmuseum Brigittenau neu eröffnet (für das Publikum zugänglich ab 8. April).

Literatur

  • Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 2013, S. 175
  • Felix Czeike: XX. Brigittenau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 20), S. 16
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 344

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