Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1786
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Untere Zwerchgasse, Elisabethstraße
Benannt nach Auslaufbrunnen
Bezirk 16
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 10417
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 2.07.2017 durch DYN.wolfgang j kraus
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 33.18" N, 16° 20' 7.70" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Brunnengasse im 16. Bezirk, im Vorort Neulerchenfeld), wurde inoffiziell seit 1786 so genannt und vom Gemeinderat der Gemeinde Neulerchenfeld am 6. Mai 1867 bzw. am 24. September 1873 offiziell so benannt. Ein weiterer Benennungsvorgang wird für den 1. Juni 1883 dokumentiert. Das letztes Teilstück der Elisabethgasse wurde (nach der Eingemeindung nach Wien) am 18. Juli 1894 benannt.

Die Namenswahl erfolgte nach einem 1786 an der Kreuzung der Gasse mit der damaligen Mittleren Hauptstraße (Neulerchenfelder Straße) von Philipp Prokop auf Kosten der Gemeinde Neulerchenfeld errichteten Auslaufbrunnen. Es handelte sich um einen "Monumentalbrunnen", ein Brunnenbassin mit Obelisk, geziert vom Bildnis Josephs II. und einem Adler. Der Brunnen wurde mit Genehmigung Josephs an die Hofwasserleitung angeschlossen und versorgte die Neulerchenfelder Bevölkerung mit Trinkwasser. Der Brunnen bestand bis 1871. Das Bassin wurde in diesem Jahr aus Platzgründen in die Grundsteingasse verlegt; der Obelisk befand sich von 1880 bis 1918 auf dem Hofferplatz.

Ursprünglich Untere Zwerchgasse, zuletzt Elisabethgasse.

Aufgrund des Brunnenmarktes ist die Gasse weit über den Bezirk hinaus bekannt.

Pfarrzugehörigkeit

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 55
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Robert Medek: Wien in alten Ansichtskarten 16/17, S. 8