Brunnengasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Ursprünglich [[Untere Zwerchgasse (16, Neulerchenfeld)|Untere Zwerchgasse]], zuletzt Elisabethgasse. | Ursprünglich [[Untere Zwerchgasse (16, Neulerchenfeld)|Untere Zwerchgasse]], zuletzt Elisabethgasse. |
Version vom 25. November 2022, 08:46 Uhr
48° 12' 33.18" N, 16° 20' 7.70" E zur Karte im Wien Kulturgut
Brunnengasse (16., Neulerchenfeld), benannt (inoffiziell seit 1786; ein Teil 6. Mai 1867, zur Gänze 24. September 1873; Gemeinderat Gemeinde Neulerchenfeld 1. Juni 1883; letztes Teilstück der Elisabethgasse einbezogen am 18. Juli 1894) nach einem 1786 an der Kreuzung der Gasse mit der damaligen Mittleren Hauptstraße (Neulerchenfelder Straße) von Philipp Prokop auf Kosten der Gemeinde Neulerchenfeld errichteten Auslaufbrunnen ("Monumentalbrunnen", ein Brunnenbassin mit Obelisk, geziert vom Bildnis Josephs II. und einem Adler), der mit Genehmigung Josephs an die Hofwasserleitung angeschlossen wurde und die Neulerchenfelder Bevölkerung mit Trinkwasser versorgte. Der Brunnen bestand bis 1871. Das Bassin wurde in diesem Jahr aus Platzgründen in die Grundsteingasse verlegt; der Obelisk befand sich von 1880 bis 1918 auf dem Hofferplatz.
Ursprünglich Untere Zwerchgasse, zuletzt Elisabethgasse.
Gebäude
- Nummer 38: Kino Alt Wien
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1873: Pfarre Neulerchenfeld (1875 bis Burggasse verlängert; nimmt 1894 die Elisabethgasse (Ottakring) auf!)
- ab 1894: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-63 und gerade ONr. 2-56: Pfarre Neulerchenfeld; Rest: Pfarre Alt-Ottakring
- ab 1899: ungerade ONr. 1-59 und gerade ONr. 2-32: Pfarre Neulerchenfeld; Rest: Pfarre Breitenfeld
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 55
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Robert Medek: Wien in alten Ansichtskarten 16/17, S. 8