Bischoffvilla: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Bauwerk |Art des Bauwerks=Gebäude |Jahr bis=1907 |Benannt nach=Ignaz Rudolf Bischoff |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien }} {{Adresse |Bezirk=12…“)
 
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Bauwerk
 
{{Bauwerk
 
|Art des Bauwerks=Gebäude
 
|Art des Bauwerks=Gebäude
|Jahr bis=1907
+
|Gemeindebau=Nein
 +
|Datum bis=1907
 +
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Benannt nach=Ignaz Rudolf Bischoff
 
|Benannt nach=Ignaz Rudolf Bischoff
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 +
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
}}
 
}}
 
{{Adresse
 
{{Adresse
Zeile 23: Zeile 26:
 
|von Objekt=Bauwerk
 
|von Objekt=Bauwerk
 
}}
 
}}
Bischoffvilla (12, Frauenheimgasse 2, Bischoffgasse 2-8, Schönbrunner Straße 295), von [[Ignaz Rudolf Bischoff]] und seiner Familie 1836 als Sommersitz erworben (Stadtwohnung am Stephansplatz); bis dahin hatte Bischoff im Sommer Hetzendorf aufgesucht. Hier wurden die Töchter Auguste (1839 verheiratet mit dem Astronomen Carl von Littrow) und Luise Herau geboren, denen [[Josef Danhauser]] Zeichenunterricht gab. Zu den Besuchern des Salons zählten unter anderem [[Friedrich von Amerling|Amerling]],  [[Heinrich Laube|Laube]], [[Josef Lewinsky|Lewinsky]] und der Astronom [[Josef Johann Littrow]]. Auguste, eine hochgeistige Frau, war auch in dessen letzten Lebensjahren mit [[Franz Grillparzer|Grillparzer]] bekannt. An der Stelle der Bischoffvilla steht das Wiener Frauenheim der Caritas der Erzdiözese Wien (eröffnet 1907 von Erzherzogin Marie Valerie; Gedenktafel).
+
Bischoffvilla ([[12]]., [[Frauenheimgasse]] 2, [[Bischoffgasse]] 2-8, [[Schönbrunner Straße]] 295), von [[Ignaz Rudolf Bischoff]] und seiner Familie 1836 als Sommersitz erworben (Stadtwohnung am [[Stephansplatz]]); bis dahin hatte Bischoff im Sommer [[Hetzendorf]] aufgesucht. Hier wurden die Töchter Auguste (1839 verheiratet mit dem Astronomen Carl von Littrow) und Luise Herau geboren, denen [[Josef Danhauser]] Zeichenunterricht gab. Zu den Besuchern des Salons zählten unter anderem [[Friedrich Amerling|Amerling]],  [[Heinrich Laube|Laube]], [[Josef Lewinsky|Lewinsky]] und der Astronom [[Joseph Johann Littrow]]. Auguste, eine hochgeistige Frau, war auch in dessen letzten Lebensjahren mit [[Franz Grillparzer|Grillparzer]] bekannt. An der Stelle der Bischoffvilla steht das Wiener Frauenheim der [[Caritas]] der Erzdiözese Wien (eröffnet 1907 von Erzherzogin Marie Valerie; Gedenktafel).
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
*Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 293 ff.
 
*Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 293 ff.
 
*Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 18
 
*Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 18

Aktuelle Version vom 28. April 2021, 08:35 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis 1907
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Ignaz Rudolf Bischoff
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 12377
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 28.04.2021 durch WIEN1.lanm08pil
  • 12., Frauenheimgasse 2
  • 12., Bischoffgasse 2-8
  • 12., Schönbrunner Straße 295

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 10' 59.32" N, 16° 19' 16.35" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Bischoffvilla (12., Frauenheimgasse 2, Bischoffgasse 2-8, Schönbrunner Straße 295), von Ignaz Rudolf Bischoff und seiner Familie 1836 als Sommersitz erworben (Stadtwohnung am Stephansplatz); bis dahin hatte Bischoff im Sommer Hetzendorf aufgesucht. Hier wurden die Töchter Auguste (1839 verheiratet mit dem Astronomen Carl von Littrow) und Luise Herau geboren, denen Josef Danhauser Zeichenunterricht gab. Zu den Besuchern des Salons zählten unter anderem Amerling, Laube, Lewinsky und der Astronom Joseph Johann Littrow. Auguste, eine hochgeistige Frau, war auch in dessen letzten Lebensjahren mit Grillparzer bekannt. An der Stelle der Bischoffvilla steht das Wiener Frauenheim der Caritas der Erzdiözese Wien (eröffnet 1907 von Erzherzogin Marie Valerie; Gedenktafel).

Literatur

  • Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 293 ff.
  • Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 18