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− | Bischoffvilla (12, Frauenheimgasse 2, Bischoffgasse 2-8, Schönbrunner Straße 295), von [[Ignaz Rudolf Bischoff]] und seiner Familie 1836 als Sommersitz erworben (Stadtwohnung am Stephansplatz); bis dahin hatte Bischoff im Sommer Hetzendorf aufgesucht. Hier wurden die Töchter Auguste (1839 verheiratet mit dem Astronomen Carl von Littrow) und Luise Herau geboren, denen [[Josef Danhauser]] Zeichenunterricht gab. Zu den Besuchern des Salons zählten unter anderem [[Friedrich Amerling|Amerling]], [[Heinrich Laube|Laube]], [[Josef Lewinsky|Lewinsky]] und der Astronom [[Joseph Johann Littrow]]. Auguste, eine hochgeistige Frau, war auch in dessen letzten Lebensjahren mit [[Franz Grillparzer|Grillparzer]] bekannt. An der Stelle der Bischoffvilla steht das Wiener Frauenheim der Caritas der Erzdiözese Wien (eröffnet 1907 von Erzherzogin Marie Valerie; Gedenktafel). | + | Bischoffvilla ([[12]]., [[Frauenheimgasse]] 2, [[Bischoffgasse]] 2-8, [[Schönbrunner Straße]] 295), von [[Ignaz Rudolf Bischoff]] und seiner Familie 1836 als Sommersitz erworben (Stadtwohnung am [[Stephansplatz]]); bis dahin hatte Bischoff im Sommer [[Hetzendorf]] aufgesucht. Hier wurden die Töchter Auguste (1839 verheiratet mit dem Astronomen Carl von Littrow) und Luise Herau geboren, denen [[Josef Danhauser]] Zeichenunterricht gab. Zu den Besuchern des Salons zählten unter anderem [[Friedrich Amerling|Amerling]], [[Heinrich Laube|Laube]], [[Josef Lewinsky|Lewinsky]] und der Astronom [[Joseph Johann Littrow]]. Auguste, eine hochgeistige Frau, war auch in dessen letzten Lebensjahren mit [[Franz Grillparzer|Grillparzer]] bekannt. An der Stelle der Bischoffvilla steht das Wiener Frauenheim der [[Caritas]] der Erzdiözese Wien (eröffnet 1907 von Erzherzogin Marie Valerie; Gedenktafel). |
== Literatur == | == Literatur == | ||
*Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 293 ff. | *Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 293 ff. | ||
*Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 18 | *Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 18 |
Aktuelle Version vom 28. April 2021, 08:35 Uhr
48° 10' 59.32" N, 16° 19' 16.35" E zur Karte im Wien Kulturgut
Bischoffvilla (12., Frauenheimgasse 2, Bischoffgasse 2-8, Schönbrunner Straße 295), von Ignaz Rudolf Bischoff und seiner Familie 1836 als Sommersitz erworben (Stadtwohnung am Stephansplatz); bis dahin hatte Bischoff im Sommer Hetzendorf aufgesucht. Hier wurden die Töchter Auguste (1839 verheiratet mit dem Astronomen Carl von Littrow) und Luise Herau geboren, denen Josef Danhauser Zeichenunterricht gab. Zu den Besuchern des Salons zählten unter anderem Amerling, Laube, Lewinsky und der Astronom Joseph Johann Littrow. Auguste, eine hochgeistige Frau, war auch in dessen letzten Lebensjahren mit Grillparzer bekannt. An der Stelle der Bischoffvilla steht das Wiener Frauenheim der Caritas der Erzdiözese Wien (eröffnet 1907 von Erzherzogin Marie Valerie; Gedenktafel).
Literatur
- Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 293 ff.
- Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 18