Bartensteingasse: Unterschied zwischen den Versionen
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− | |Bildunterschrift=Serena Lederer in ihrem Salon, Bartensteingasse 8, 1930 mit ihrem von [[Gustav Klimt]] geschaffenen Porträt (rechts, 1899), dem "Goldenen Apfelbaum" (Klimt, 1903) sowie dem Portrait der Wally Neuzil (Klimt, 1916). Auf dem Boden liegt der um 1898 von Klimt geschaffene "Sphinxkopf". | + | |Bildunterschrift=[[Serena Lederer]] in ihrem Salon, Bartensteingasse 8, 1930 mit ihrem von [[Gustav Klimt]] geschaffenen Porträt (rechts, 1899), dem "Goldenen Apfelbaum" (Klimt, 1903) sowie dem Portrait der Wally Neuzil (Klimt, 1916). Auf dem Boden liegt der um 1898 von Klimt geschaffene "Sphinxkopf". |
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Version vom 24. Februar 2022, 12:51 Uhr
Daten zum Objekt
48° 12' 30.86" N, 16° 21' 24.03" E zur Karte im Wien Kulturgut
Bartensteingasse (1.), benannt (1873) nach Johann Christoph Reichsfreiherr von Bartenstein.
Gebäude
- Nummer 1-5: (Schmerlingplatz 1-3, Doblhoffgasse 5-9, Auerspergstraße 2-6): größter Baublock des Rathausviertels, erbaut 1872-1875 von Josef Hudetz und Bernhard Freudenberg (Eckrisalite mit mächtigen Atlanten von Raimund Novak), errichtet für den Industriellen Karl Diedek.
- Nummer 7: (Doblhoffgasse. 6; Städtische Wohnhäuserverwaltung): 1877/1878 von Hörner und Dantine als Amtshaus erbaut.
- Nummer 8: Späthistoristisches Wohnhaus, errichtet 1887-1888 nach Plänen des Architekten Ludwig Zatzka. In diesem Haus lebte von 1894-1938 die Familie Lederer. An die Familie und ihr Wirken als Kunstsammler und Mäzen erinnert eine Gedenktafel
- Nummer 9: 1881/82 nach Plänen von Ludwig Tischler für Charles Jung errichtet; Amtshaus; Verwaltung der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus sowie die Loos-Räume der Wienbibliothek im Rathaus.
- Nummer 11: (Stadiongasse 6-8, Rathausstraße 6): 1882/1883 von Otto Wagner erbaut.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1873: Pfarre Schotten
- ab 1880: Pfarre Roßau
Quellen
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 395 ff. und Register
- Tobias Natter: Die Welt von Klimt, Schiele und Kokoschka. Sammler und Mäzene. Köln: DuMont 2003, S. 121 ff.