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Das Schottenkloster (Schottenstift) und die Schottenkirche gaben im Mittelalter und in der frühen Neuzeit einigen Gassen in ihrer Umgebung ihre Namen: Als man geht zu den Schotten (Heidenschuß), Auf dem Bühl (Mist) gegenüber den Schotten (Freyung), Bei (Vor, Zu) den Schotten (Freyung, Heidenschuß, Schottengasse), Hinter den Schotten (Wipplingerstraße), Schottenplatz (Freyung), Schottensteig (Helferstorferstraße). Nach dem Schottenstift wurde eines der vier Stadtviertel benannt (Schottenviertel). Die Befestigung besaß eine Schottenbastei und eine Schottenschanze, deren Bezeichnung sich ebenso erhalten hat wie jene der Schottengasse, des Schottenrings und (rein nostalgisch ohne bestehenden topographischen Bezugspunkt) des Schottentors (auch für die Station der U2). Das Schottenstift hatte in verschiedenen Gegenden Wiens Besitzungen (Bezugspunkte nach Bezirken geordnet): Schottenfeld (7; Schottenfeldgasse), Schottenhof (7), Schottenberg und Schottenbühel (9, Berggasse), Schottenpoint (9), Schottenhof (14), Ottakringer Freihof (16), ehemalige Schottengasse (16; heute Redtenbachergasse), Schottenhof, Schottenfreihof (19, Nußdorf), Schottenaustraße (20; Schottenau). Für die Berggasse (9) waren die Bezeichnungen Schottenberg und Schottenbühel gebräuchlich.