Helferstorferstraße

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
1., Helferstorferstraße 15 um 1880
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1880
Datum bis
Name seit 26.10.1880
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Schottensteig
Benannt nach Othmar von Helferstorfer
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 8763
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 27.07.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname 1., Helferstorferstraße 15.jpg
Bildunterschrift 1., Helferstorferstraße 15 um 1880
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 48.47" N, 16° 21' 52.47" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Helferstorferstraße (1.), benannt (26. Oktober 1880 Gemeinderat) nach Abt Othmar Helferstorfer; vorher Schottensteig. Entlang der ungerade numerierten heutigen Häuserfront verlief die Ringmauer (mit Judentor und Haunoldsturm), die trotz des Baus der Schottenbastei bis ins 18. Jahrhundert erhalten blieb; an ihrer Innenseite entstand eine durch einen Häuserblock zwischen Nummer 1-3 und 2 gegabelte Gasse (1862 Schottensteig beziehungsweise Taubengasse; sie verschwand nach Abbruch des Blocks 1869). Daraufhin wurde der Schottensteig begradigt; Abt Helferstorfer öffnete den Durchgang in den Schottenhof und sorgte für die Begradigung der Baulinie des Schottenhofs (1871-1874).

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Band 4, S. 382 f., 581