Schwindgasse
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Daten zum Objekt
48° 11' 50.47" N, 16° 22' 24.41" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schwindgasse (4), angelegt nach 1870 (parallel zur wesentlich älteren [1789] Wohllebengasse), benannt (1874) nach Moritz von Schwind. Mit ihrer einheitlichen Verbauung (elegante vier- bis sechsgeschossige, reich dekorierte Mietpalais der siebziger und achtziger Jahre) ist die Schwindgasse einer der besterhaltenen historistorischen Straßenzüge Wiens.
Gebäude
- Nummer 3: Wohnhaus (1896/1897) von Hugo Wolf (Gedenktafel mit Bronzerelief von Robert Pfeffer).
- Nummer 7: Sterbehaus von Johann Heinrich Karl Sarg.
- Nummer 8: ehemaliges Wasserburgerpalais, erbaut 1880 von Paul Wasserburger; später Bulgarische Botschaft.
- Nummer 14: Sterbehaus von Friedrich Schachner.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 195 f.
- Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4), S. 53
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929] (offenbar irrig 1872)
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 398 ff.
- Wiener Kommunal-Kalender und städtisches Jahrbuch. Wien: Gerlach & Wiedling, Jg. 13, 1875, S. 279