St.-Ulrichs-Hof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis 1683
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 21410
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 21.04.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 7., St.-Ulrichs-Platz

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48° 12' 18.05" N, 16° 21' 9.70" E  zur Karte im Wien Kulturgut

St.-Ulrichs-Hof (7; Oberhof).

Wie das Neudeggerlehen ging auch der Oberhof aus dem Erbe Dietrichs des Reichen hervor. 1358 kam der Besitz an Werner Schenk, Forstmeister in Österreich (der auch das Patronatsrecht über die Pfarre St. Andreas in Hütteldorf hatte, die nach seinem Tod an den Landesfürsten fiel); in beiden Fällen verschmolzen Patronat und Grundherrschaft. Das Besitztum stand unter landesfürstlicher Oberherrschaft und wurde vielfach verliehen (darunter 1521-1530 an Johannes Cuspinian), bis es 1629 an das Schottenstift kam. Es bestand aus vier Hofstätten und Weingärten, sowie 100 Joch Acker. Als die Schotten den Oberhof übernahmen, gehörten dazu der größte Teil der Häuser in der Neustift-, Kellermann- und Zeismannsbrunngasse, am St.-Ulrichs-Platz, in der Lerchenfelder Straße, in der Myrthen- und Neubaugasse sowie Gebiete zwischen Kaiserstraße und Zieglergasse, entlang des Ottakringer Bachs und westlich der Kirchengasse. Der Hof wurde 1683 von den Osmanen bis auf die Grundmauern zerstört, auf denen das Schottenstift dann das Gebäude neu errichten ließ und fortan selbst nutzte.

Literatur

  • Elfriede Faber: Heimatkunde 7, S. 17 ff.
  • Elfriede Faber: Der Hof zu St. Ulrich. Ein Beitrag zur Geschichte des 7. Wiener Gemeindebezirkes. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 44 / 45 (1988 / 1989), S. 27 ff.